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Eckhard Frick

    Spiritualität und Medizin
    Spirituelle Erfahrung in philosophischer Perspektive
    Gerufen oder nicht gerufen?
    Auf Unendliches bezogen
    Spiritual Care von A bis Z
    Psychoanalyse in technischer Gesellschaft
    • Durch Informatisierung und Medialisierung werden wir als Individuen immer stärker in eine technologische Ökologie eingewoben. Kann Sigmund Freuds ursprüngliche Absicht, psychische Prozesse naturwissenschaftlich zu erklären, mit den avancierten Mitteln der Technik doch noch verwirklicht werden? Ist die Psychoanalyse eine Möglichkeit, in der technisierten und medialisierten Lebenswelt Subjektivität neu zu fassen – oder weicht sie einer vorherrschend technischen Auffassung von Körper und Krankheit? Die Beiträge dieses Bandes fragen aus soziologischer, psychologischer, medizinischer und philosophischer Sicht nach der Relevanz des psychoanalytischen Diskurses für unsere Gesellschaft.

      Psychoanalyse in technischer Gesellschaft
    • Das Arbeitsfeld des „Spiritual Care“ entwickelt sich interdisziplinär an den Schnittstellen von Medizin, Pflege, Sozialer Arbeit, Psychotherapie, Seelsorge und anderen relevanten Bereichen. Begriffliche Klarheit ist nötig, um über Fächergrenzen hinweg kooperieren zu können. Das „Begriffslexikon Spiritual Care“ greift auf Vorarbeiten in der gleichnamigen Zeitschrift zurück, in der bereits in loser Folge Begriffe als „Stichwort“ erläutert wurden.

      Spiritual Care von A bis Z
    • C. G. Jung als spiritueller Meister Welche Bedeutung hat Spiritualität für unsere Seele? C. G. Jung war einer der ersten Psychotherapeuten, der sich dieser Frage gewidmet hat. Die Autoren – beide Psychoanalytiker und Jesuiten – laden in diesem Buch dazu ein, wichtige Botschaften des großen Seelenarztes neu zu entdecken. Sie zeigen, dass C. G. Jung auch heute noch entscheidende Wegweisungen für Menschen gibt, ihren göttlichen Kern zu leben.

      Auf Unendliches bezogen
    • Gerufen oder nicht gerufen?

      Spiritualität in der Analytischen Psychologie

      • 170pages
      • 6 heures de lecture

      Die Auseinandersetzung mit Spiritualität spielt eine zentrale Rolle in der Analytischen Psychologie, wie C. G. Jung betont. Das Gottesbild, geprägt von frühen Bindungserfahrungen und kollektiven Erinnerungen, beeinflusst die psychische Entwicklung und die Bewältigung von Krisen, insbesondere in Lebensübergängen und beim Sterben. Der Autor untersucht, wie die spirituelle Suche den Individuationsprozess unterstützen kann. Dieses Werk richtet sich an Psychotherapeuten, die das Potenzial von Spiritualität für Heilung und Coping im therapeutischen Kontext nutzen möchten.

      Gerufen oder nicht gerufen?
    • Viele Menschen suchen nach Authentizität und Wahrhaftigkeit spiritueller Erfahrungen. Dabei werden Konfessions- und Religionsgrenzen überschritten, um der persönlich-existenziellen Innenseite von Religion auf die Spur zu kommen. Dieses Werk nimmt in einem interdisziplinären Austausch zwischen Spiritual Care und Philosophie diesen „Spiritual Turn“ wahr. Der Fokus liegt darauf, spirituelles Erleben aus philosophischen Perspektiven zu beschreiben und nach der Alltagspräsenz und -relevanz von Spiritualität zu fragen. Jedes Nachdenken über Spiritualität thematisiert die Zusammenhänge von Selbsterkenntnis und Selbsttranszendenz. Es geht somit bei der Spiritualität auch um Ethik, um die Anerkennung von Grenzen, um die Bereitschaft zur Grenzüberschreitung und um Spiritualität als Element der Leiberfahrung in Gesundheit und Krankheit. Sowohl von spiritueller als auch von philosophischer Seite öffnet sich ein therapeutischer Horizont – besonders dann, wenn die Sinnfrage in Lebenskrisen aufbricht. Daraus können Impulse für Spiritual Care in Wissenschaft, Praxis und in den jeweiligen Kontexten der Organisationen und Institutionen des Gesundheitswesens erwachsen.

      Spirituelle Erfahrung in philosophischer Perspektive
    • Dieser Band verbindet in zahlreichen Beiträgen die theoretisch-wissenschaftliche Fundierung und die alltägliche praktische Umsetzung von Spiritual Care, der Sorge für die Spirituelle Dimension von Krankheit und Gesundheit, Heilen und Helfen, Leben und Sterben. Dabei berichten renommierte Experten über ihre Erfahrungen aus der Perspektive der Medizin und der Pflege, von Psychologie und Sozialarbeit, Religionswissenschaft und Soziologie, Theologie und Seelsorge und nicht zuletzt aus der Sicht von Trägern und Einrichtungen.

      Spiritualität und Medizin
    • Die Medizin wurde erst zur Wissenschaft, als sie sich darauf konzentrierte, Krankheitsanzeichen als Folgen von Ursachen zu verstehen. Dieses kausale Krankheitsverständnis hat ungeheure medizinische Erfolge gebracht. Krankheitsorientiert behandelt die Medizin hocheffizient die Abweichung, das Abnorme, und verliert dabei das Humane, die Beziehung zwischen dem Versehrten und dem Heilenden aus dem Blick. Jeder geheilte Patient kann von der durchschlagenden Wirksamkeit der Medizin berichten, ebenso wie von bedrückenden, entwürdigenden Erfahrungen, die er gemacht hat. Sie rühren nicht aus der Überlastung oder einem Fehlverhalten des medizinischen Personals, sie sind einerkrankheitsorientierten Medizin inhärent. Eine gesundheitsorientierte Medizin wird auf das überaus fruchtbare Erklären von Kausalitäten nicht verzichten, sie wird sich über das Verständnis der Krankheit hinaus aber weiteren Dimensionen zuwenden: dem gesamten Menschen und dem Heilungsgeschehen selbst. Diese Dimensionen vermitteln sich durch Zeichen und Symbole. Sie zu verstehen, ihnen zu antworten und so die heilende Beziehung zu entwickeln, ist Aufgabe und Chance gesundheitsorientierter Medizin. Eckhard Frick zeigt, ausgehend vom Symbolverständnis C. G. Jungs, wie in der heilenden Beziehung zwischen Arzt und Patient die Symbolik erfasst und erspürt werden kann. Er macht deutlich, wie die Wirksamkeit der heilenden Berufe durch die Wunden ihrer eigenen Profession behindert wird und inwieweit die zerstörerischen Aspekte des eigenen Handelns verdrängt werden. Was die alten mediterranen Kulturen bereits wussten und in ihren Mythen weitergegeben haben, beschreibt Frick als Aufgabe für die moderne Medizin: Es ist eine therapeutische Beziehung herzustellen, in der sich Gebrochenheit und Ganzheit, Polarität und Vollständigkeit aufheben im Heilungsarchetyp.

      Durch Verwundung heilen
    • Seit einigen Jahren stoßen religiöse oder spirituelle Überzeugungen und Verhaltensweisen der Patientinnen und Patienten in psychotherapeutischen Behandlungen auf ein wachsendes Interesse. Glaube kann schaden und Teil einer psychischen Störung sein. Bestimmte Formen der Spiritualität können aber auch schützen und Heilungsprozesse unterstützen. In den 20 vorgestellten therapeutischen Fallvignetten kommt eine große Bandbreite von Glaubensformen in unterschiedlichsten Lebenssituationen zum Vorschein. Die Patientengeschichten erzählen von den krankmachenden oder heilsamen Einflüssen des Glaubens im Lebensverlauf. Jede kurze Fallgeschichte wird von einer Fachkollegin oder einem Kollegen kommentiert. Das Einführungskapitel stellt den aktuellen Wissensstand zur Bedeutung von Religiosität und Spiritualität in der Psychotherapie vor, das Abschlusskapitel zieht Schlussfolgerungen für die psychotherapeutische Praxis und Weiterbildung. Das praxisorientierte Buch möchte dazu beitragen, aufmerksamer mit der spirituellen Dimension in Beratung und Psychotherapie umzugehen.

      Fallbuch Spiritualität in Psychotherapie und Psychiatrie