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Erni Mangold

    Lassen Sie mich in Ruhe
    Sagen Sie, was Sie denken
    • Sagen Sie, was Sie denken

      Mein Leben in Bildern

      Sieben Jahrzehnte auf der Bühne und mit über 90 noch im Filmgeschäft: Erni Mangold hat viel erlebt und viel gesehen. In ihrem Haus im Waldviertel gibt es einen alten Holzschrank, darin bewahrt die Ausnahmekünstlerin alle ihre Fotos auf. In wildem Durcheinander repräsentieren sie das abwechslungsreiche Leben der gefeierten Schauspielerin. Die angeborene Gabe die Wahrheit zu sagen, gelegen oder ungelegen, macht sie so prägend, so witzig und so klar. Zu entdecken gibt es nicht nur Erni Mangolds Jahrhundertleben, sondern auch die Geschichte eines Jahrhunderts – Kindheit und Krieg auf dem Land, wilde Jahre mit Helmut Qualtinger, Aufstieg und Ausverkauf als Sexsymbol in einer ausgehungerten Nachkriegsgesellschaft, Theater und Ehe in Hamburg, Schauspielunterricht in Wien, Glück und Auszeit im Waldviertel. Gehen Sie auf Zeitreise mit der grandiosen Schauspiel-Ikone!

      Sagen Sie, was Sie denken
    • Lassen Sie mich in Ruhe

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      Erni Mangold ist dagegen. Das war sie immer schon. Gegen Männer, die Frauen als Freiwild betrachten, gegen hochmütige Professoren und alle, die sie in eine Schublade stecken wollen. Gegen Konventionen und verlogene Moral. Gegen Schminke und Büstenhalter. Sie kam im Wirtshaus zur Welt und genoss die Freiheit im zerbombten Wien an der Seite Helmut Qualtingers. Als „Sexerl“ im Theater an der Josefstadt ging sie in – mitunter handgreiflichen – Widerstand vor männlichen Verfolgern. Die Rolle der braven Ehefrau gelang nur auf Zeit. Als Professorin am Reinhardt-Seminar setzte sie sich gegen rücksichtsloses Machtdenken durch. Viele Zeitgenossen erkannten die Qualität ihres Widerstandes. Gustaf Gründgens, Karl-Heinz Stroux, Rainer Werner Fassbinder, Erich Neuberg, Peter Patzak, Werner Schwab, Xaver Schwarzenberger gehörten dazu. Von ihnen und all den anderen erzählt Erni Mangold in diesem Buch. Und von ihrer Liebe. Zu Wasser und Wein, zu Bäumen und Tieren, zu schweren Hanteln und zu den ehrlichen Waldviertlern. Sie besteht darauf, sich nicht anzupassen und ist gewohnt, anzuecken. Erni Mangold ist dagegen.

      Lassen Sie mich in Ruhe