Ein Mann sammelt Dinge – nach herrschenden Maßstäben völlig wertlosen Kram. Doch jedes dieser Dinge hat eine Geschichte zu erzählen, die es für ihn zu einer wertvollen Antiquität werden lässt. Eine Beschreibung eines Mannes, dem die Beziehung zu Gegenständen befriedigender erscheint als die zur nicht eben unkomplizierten Menschheit. Oder auch: Ein überreich bebildertes Buch über einen Lebensautodidakten, der sich mit einem Haufen toter Materie dem Gezeppel der Welt elegant zu entziehen versucht. „GUTEN TAO. Diese zwei geheimnisvollen mit türkisem Filzstift geschriebenen Worte standen auf dem aus einem Schulheft (liniert) gerissenen Zettel, den er vor gut und gerne 40 Jahren von der Straße aufgehoben hatte. Die Worte hatten in ihm ein wohliges Gefühl der Verbundenheit mit diesem eigenartigen Planeten ausgelöst. Aber warum zum Teufel hatte er ihn über all die Jahre bewahrt?“ So beginnt „Der Herr der Dinge“ seine geniale Erzählung eines Lebens in unübertroffen skurrilen Bildern – die nicht zuletzt in den Köpfen der Leser ihre eigenen Geschichten auslösen.
Rudi Klein Livres
Rudi Klein est reconnu pour ses œuvres satiriques et ironiques, qui explorent souvent les absurdités de la vie moderne et les conventions sociales. Son écriture se distingue par des observations pénétrantes de la nature humaine et un humour subtil qui invite à la réflexion. Klein aborde fréquemment des thèmes tels que l'aliénation, l'identité et la quête de sens dans un monde ambigu. Son style est économique et précis, mettant l'accent sur le détail et l'atmosphère, ce qui rend ses contributions littéraires distinctives.






Die rosigsten Lochgott-Streifenzeichnungen und jede Menge Bonustracks: Unveröffentlichte Predigten, Biberman, Bordergirl und diverses Zeug. Sich von Gott kein Abbild machen und ihn dennoch auftreten lassen? Eine Religion mit enormen Tiefgang gründen? Den Weg in die Grube mit Zierzeilen versehen? Alles kein Problem für einen zeichnenden Propheten, der unverdrossen einer herzlosen Welt und den Oberflächligkeiten der hirntoten Neoliberalen entgegenpredigt. Luther: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“ Klein: „Wo du dein Herz hineinhängst, das ist dein Loch“
Autos sind fahrbare Untersätze, die uns von A nach B bringen, manchmal sind sie auch Mehrtonner, die Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs transportieren. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei Motorsportrennen oder sind Fetische. Die Herren Klein, Mahler, Much und Rubinowitz setzen sich in ihren Einwitzzeichnungen mit diesen unterschiedlichen Erscheinungsformen des Automobils auseinander und machen sich Gedanken über Formel-1-Piloten beim Friseur, Autohändler vom anderen Stern, Wunderbäume beim Autofahren oder wie das war, als Gott die Autowaschanlage erfand.
Die Witze des Herrn Klein, der sich abwechselnd Ivan (im „Falter“), Ruud (im „profil“) oder Rüdiger (in „Die Zeit“) nennt, pendeln zwischen kultivierter Satire, verstiegenem Humor und brachialem Slapstick.
Sagt das Kind zum Weihnachtsmann: „Weihnachten? Schon wieder? Hatten wir doch schon letztes Jahr.“ Sagt der Nikolaus zum Patienten: „Persönlichkeitsspaltung? Aber es gibt trotzdem nur 1 Geschenk.“ Das Buch heißt aus unerfindlichen Gründen „Perfekte Weihnachten“. Nur bei uns.



