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Irene Diwiak

    10 décembre 1991
    Liebwies
    Stahl und Glas
    Sag Alex, er soll nicht auf mich warten
    Leben verarbeitet
    Die allerletzte Kaiserin
    Malvita
    • Malvita

      Roman

      2,9(62)Évaluer

      »Eine meisterhafte Erzählerin, die es versteht, ein süffisantes Spiel mit Genres und Klischees zu treiben, ohne dabei in eine plumpe Persiflage zu verfallen.« Christoph Hartner, Kronenzeitung Christina reist nach Italien, um auf der Hochzeit ihrer Cousine Marietta zu fotografieren, allerdings hat sie bisher weder die Braut noch deren Geschwister je kennengelernt. Der Reichtum der Familie ist beeindruckend: Sie wohnen in einer schlossartigen Villa, und alle Bewohner des Dorfes scheinen für sie zu arbeiten und vor allem auf die Frauen der Familie zu hören. Doch die Idylle ist trügerisch: Nach wenigen Tagen findet Christina die Leiche von Blanca – die Frau, die ursprünglich als Fotografin vorgesehen war. Und auch Christina hat das Gefühl, auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden. Irene Diwiak gelingt es meisterhaft, uns in eine faszinierende Welt zu entführen, in der man sich wenig Mühe gibt, den Eingang zur Hölle zu verstecken.

      Malvita
    • Kaiserin ist, wer sich selbst für eine hält Claudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt – bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu Claudia gefasst hat, eröffnet sie Unglaubliches: Sie, Johanna, sei in Wahrheit die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf. Der habe sich nämlich gar nicht erschossen, sondern sei nur untergetaucht und habe unter falschem Namen eine neue Familie gegründet, dessen Sprössling Johannas Vater gewesen sei. Nach und nach erzählt Johanna ihre Lebensgeschichte, und Claudia, die niemals schriftstellerische Ambitionen gehabt hat, beginnt sie aufzuschreiben. Dabei erfährt sie vielleicht nicht unbedingt historische Fakten – aber sie erkennt, dass ein bisschen Fantasie das Leben erst lebenswert macht. Irene Diwiaks Roman sprüht vor Witz, Biss und Originalität. Mit liebevoller Ironie und immerwährendem Augenzwinkern schenkt sie ihrer Protagonistin einen letzten großen Auftritt, der es in sich hat.

      Die allerletzte Kaiserin
    • Leben verARBEITET lautet der Titel dieser Anthologie mit fünf Geschichten, die sich mit den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen unserer Arbeitswelt und unserer Gesellschaft beschäftigen. Die Bedingungen, unter denen Menschen leben und arbeiten, werden aus fünf unterschiedlichen literarischen Blickwinkeln beleuchtet. Die fünf für den AK-Literaturpreis 2017 ausgewählten Texte beschäftigen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Umwälzungen, mit Flüchtlingen, mit Sicherheit und Kontrolle sowie mit prekären Arbeitsverhältnissen, von denen Schriftsteller und Schriftstellerinnen oft selbst betroffen sind.

      Leben verarbeitet
    • Sag Alex, er soll nicht auf mich warten

      Roman - Von einer wahren Freundschaft in Zeiten des Krieges

      Von einer wahren Freundschaft in Zeiten des Krieges München, 1941. Die zwei Studenten Hans und Alex scheint auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu verbinden – bis sie eines Tages den Wehrsport schwänzen, um über Kunst und Literatur zu diskutieren anstatt Appell zu stehen. Von da an entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft und Hans wird gern gesehener Gast auf Alex' Debattierpartys. Doch ihr ständiger Alltagsbegleiter ist der Krieg. Und immer stärker brodelt in ihnen der Wunsch, ihre Stimme dagegen zu erheben. Aber ihr Vorhaben ist gefährlich. Vor allem als Hans‘ jüngere Schwester Sophie nach München zieht, die unter keinen Umständen von ihrem Plan erfahren darf …Irene Diwiak erzählt von einer wahren Freundschaft, von der wir noch nie auf diese Weise gelesen haben. Eine Geschichte der »Weißen Rose«, die nicht von ihrem Ende handelt, sondern von ihrem ganz besonderen Anfang – ergreifend, klug und nahbar.

      Sag Alex, er soll nicht auf mich warten
    • Stahl und Glas

      Zwei Erzählungen über den Kommunismus und John Lennon

      Virtuos und hintergründig schreibt der Shootingstar der österreichischen Literatur, Irene Diwiak, in zwei Erzählungen über den Kommunismus und John Lennon. Spielt die eine Geschichte in Moskau mit Rückblenden in die Zeit der Verteufelung der westlichen Popkultur, ist die Handlung der zweiten Erzählung im Westen angesiedelt mit dem idealistischen Versuch des Helden das gesellschaftlich hervorgehobene Sein durch marxistische Ideale zu transzendieren.

      Stahl und Glas
    • 1924: Der bekannte Musikexperte Christoph Wagenrad hat sich in die junge Gisela Liebwies verliebt, die seiner verstorbenen Frau, einer berühmten Pianistin, ähnlich sieht. Obwohl unbegabt, soll sie nun ebenfalls zum Star aufgebaut werden. Durch Erpressungen seitens Wagenrads schafft sie es ans Konservatorium und erhält sogar die Hauptrolle bei der Abschlussdarbietung. Dass die dafür komponierte Oper, bei der die Hauptdarstellerin fast ohne Stimme auskommt, nicht von August Gussendorff stammt, der sich dafür feiern lässt, sondern von seiner Frau Ida, muss ja auch niemand erfahren. Eine herrlich bösartige Geschichte über falschen Glanz, die Gier nach Ruhm – und wahre Schönheit, die mit alldem nichts zu tun hat.

      Liebwies