Die österreichische Nationalratspräsidentin (+ 2014) hat mit diesem Buch einen Appell verfasst, sich aktiv um die Demokratie zu kümmern. Das Wahlrecht ist ein mühsam errungenes Privileg der Demokratie und viel zu kostbar, um im politischen Alltagsfrust missachtet zu werden. Sie ebschreibt das Innenleben der Demokratie, des österreichischen Parlaments. WIR SIND DEMOKRATIE ist als Einstiegshilfe gedacht. Das Buch wendet sich an alle, die mehr über Demokratie wissen möchten, und es bietet in Text und Infografik eine Fülle an Informationen.
Barbara Prammer Livres
L'œuvre littéraire de Barbara Prammer explore de profondes questions sociales et des processus politiques. Son écriture se caractérise par une perspective analytique aiguë sur la société et le désir de comprendre les motivations qui influencent le comportement individuel et collectif. Par un langage précis et des descriptions détaillées, elle dévoile les relations complexes entre le pouvoir, la loi et l'expérience humaine. Ses œuvres offrent aux lecteurs une réflexion stimulante sur les structures qui façonnent notre monde.




Barbara Prammer wurde am 11. Jänner 1954 in Ottnang am Hausruck/Oberösterreich geboren. Seit der Nationalratswahl im Oktober 1999 ist Barbara Prammer Abgeordnete zum Nationalrat, am 16. Juni 2004 wurde sie zur II. Präsidentin gewählt. Seit 30. Oktober 2006 ist sie Nationalratspräsidentin und damit die erste Frau an der Spitze des österreichischen Nationalrates. Als Geschenk zu Ihrem besonderen Geburtstag am 11. Jänner 2014 haben 288 Weggefährten von UNO-General Ban Ki-moon bis zu SchulkollegInnen und Familienmitgliedern Texte, Fotos und Zeichnungen erstellt.
Die Qualität der Demokratie
- 188pages
- 7 heures de lecture
Weltweit bekennen sich heute so viele Staaten wie nie zuvor zur Demokratie. Eine quantitativ beispiellose Erfolgsgeschichte, die aber die Frage nach der Qualität der Demokratie nicht überdecken darf. Und aus gutem Grund wird in der politikwissenschaftlichen Diskussion immer häufiger der Zustand und die Qualität der Demokratie(n) thematisiert. Denn nicht nur der international vergleichende Blick auf junge demokratische Gesellschaften rückt diese Frage in den Mittelpunkt. Auch die Analyse der entwickelten, vermeintlich gefestigten Demokratien bringt zahlreiche Krisensymptome zu Tage. Zu konstatieren ist etwa ein zunehmendes Misstrauen der BürgerInnen in Politik und Parteien, Rückgänge bei Wahlbeteiligungen, eine Abnahme der Fähigkeit der intermediären Institutionen, den Willen der BürgerInnen zu repräsentieren, und Funktionsverluste der nationalen Parlamente in Zeiten der wirtschaftlichen Globalisierung und Internationalisierung der Pollitik. Der vom britischen Politikwissenschafter Colin Crouch geprägte Begriff der „Postdemokratie“ verweist auf die Aushöhlung demokratisch legitimierter Entscheidungsgewalt durch den Verfall der politischen Öffentlichkeit in einer durch Kommerzialisierung und Dominanz privilegierter Eliten gekennzeichneten Mediengesellschaft. Diese Befunde zu debattieren und die österreichische Situation zu analysieren, ist Ziel eines aktuellen Arbeitsschwerpunkts des Dr.-Karl-Renner-Instituts, in dessen Zusammenhang auch die vorliegende Publikation entstanden ist. Im Zentrum stehen folgende Fragen: Was macht die Qualität einer Demokratie aus? Welche Kriterien sind mit Blick auf die unterschiedlichen Demokratiemodelle der libertären und der sozialen Demokratie ausschlaggebend? Wie stellt sich die Qualität der österreichischen Demokratie in international vergleichender Perspektive dar? Welche Bruchlinien und welcher Reformbedarf können aufgezeigt werden? Die Beiträge beruhen auf einem im Mai 2009 in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaften in Wien durchgeführten Symposion, auf ergänzenden Vortragsveranstaltungen und auf den Ergebnissen einer vom Institut für Konfliktforschung im Auftrag des Dr.-Karl-Renner-Instituts durchgeführten Studie zum Thema „Demokratie messen? Indikatoren für Demokratiequalität“. AutorInnen sind u. a.: Dirk Berg-Schlosser, Colin Crouch, Karl A. Duffek, Karin Liebhart, Anton Pelinka, Barbara Prammer.
"Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden"
- 239pages
- 9 heures de lecture
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer zieht Zwischenbilanz über ihr bisheriges politisches Leben. Entlang ihrer Biografie beschreibt sie ihre Erfahrungen und Begegnungen, die sie an drei Stationen festmacht: Ottnang im oberösterreichischen Hausruckviertel, wo sie aufwächst und erste politische Aktivitäten entwickelt; Linz, ihre Heimatstadt, wo sie ihr erstes Mandat übertragen bekommt und Politik erlernt; Wien, wo sie sich im Regierungsgeschäft wie in der parlamentarischen Arbeit gleichermaßen bewährt. Zugleich zieht Prammer Schlüsse. Sie gibt neue Antworten auf alte, immer gültige Fragen. Allen voran jene, wie Gerechtigkeit in der Gesellschaft hergestellt werden kann. Woran sich politisches Handeln orientieren muss, um bei Bürgerinnen und Bürgern auf Vertrauen zu stoßen. Warum Solidarität nicht aus der Mode ist. Wie Begeisterung für Demokratie geweckt werden kann, um der Sehnsucht nach dem „starken Führer“ wirksam entgegen zu treten. Nicht zuletzt stellt sich Prammer der Frage, vor welchen speziellen Herausforderungen die Sozialdemokratie steht. Wo sie nicht auf der Höhe der Zeit ist, worin ihre Zukunftsperspektiven und Chancen liegen.