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Vinzenz Jobst

    Guttenbrunner
    Erzähl mal ... Lebensgeschichten Arbeitswelt und Alltag in Kärnten seit 1945
    Brücken zwischen Drau und Save
    Klagenfurt
    Vierbergelauf
    Arbeitswelt und Alltag
    • Ein sozialgeschichteliches Lesebuch. Kärntner Arbeiterleben im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert

      Arbeitswelt und Alltag
    • Ein eigenartiges Gefühl überkommt den zum ersten Mal am Vierbergelauf Teilnehmenden, wenn er um Mitternacht vor den Toren der Magdalensbergkirche steht. Dunkel und friedlich erstreckt sich die Mittelkärntner Landschaft vor seinen Füßen, und etwas Urtümlich-Geheimnisvolles schwingt in die Stimmung der wartenden Menschen. Der Einzelne spürt förmlich die Jahrtausende Zivilisation überdauernden Zusammenhänge zwischen Flora, Fauna und der Rolle des Menschen; begreift, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde als Arbeitsplatz, Familie, Wohnung oder die Auseinandersetzung um das tägliche Brot. Man befindet sich schlagartig nicht mehr im Alltag. Auf dem Helenenberg wurde Wacholder gebrochen und auf den Hut gesteckt; auf dem Ulrichsberg Epheu; auf dem Göseberg Fichtenreis, auf dem Gauerstall Buchsbaum. So bekränzt und grünumschattet, das Gesicht versteckt, bieten die Waller zuletzt ein seltsames Bild. Michael Guttenbrunner

      Vierbergelauf
    • Klagenfurt

      • 238pages
      • 9 heures de lecture

      Mit Beiträgen von: Ingeborg Bachmann, France Bevk, Jože Blajs, Ivan Cankar, Johann Ciesciutti, Jožica Certov-Druml, Teodor Domej, Helga Duffek-Kopper, Humbert Fink, Ernst Geyer, Michael Guttenbrunner, Maja Haderlap, Peter Handke, Gustav Januš, Gerard Kanduth, Andrej Kokot, Cvetka Lipuš, Florjan Lipuš, Emil Lorenz, Matija Majar-Ziljski, Robert Musil, Heinrich Noe, Jani Oswald, Vinko Ošlak, Urban Paumgartner, Josef Friedrich Perkonig, France Prešeren, Karel Prušnik-Gašper, Wilhelm Rudnigger, Tonci Schlapper, Günter Schmidauer, Hans Sittenberger, Bertram Karl Steiner, Herbert Strutz, Primož Trubar, Prežihov Voranc, Pavel Zablatnik, etc.

      Klagenfurt
    • Kärnten wird aus einer oft unbekannten Perspektive beleuchtet. Zwei Buben der Arbeiterbewegung erleben das 20. Jahrhundert, insbesondere die prägenden Jahrzehnte vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Josef wird Erster Landtagspräsident und Leiter der Legislative, während Michael im literarischen Leben verweilt. Am „Abend seines Lebens“ reflektiert Michael über die Bedeutung Kärntens für ihn: „Für meine Eltern war Kärnten der Erde grober Teil; für mich ist es der Boden, auf dem mein Grundriss eingezeichnet ist, wo ich lesen und schreiben lernte. Es ist die Urstätte meines Patriotismus und des Konfliktes mit der herrschenden Ordnung. Es ist das Land, das meine Jugend sah, die erste Liebe, alles Tolle und Traurige der frühen Jahre. In Klagenfurt erlebte ich viele erste Male, vom Gefängnis bis zum Eintritt in die Deutsche Wehrmacht. Dort fand ich auch Zugang zur Kunst und Kultur, die mein Leben prägten. Kärnten ist jedoch auch von nationalen Konflikten und Zwist geprägt, was meine Bindung an die Heimat nur verstärkt. Michael und Josef Guttenbrunner lassen sich weder literarisch noch gesellschaftlich einordnen, stehen aber für die fortwährende Entwicklung von Menschenrechten und ein authentisches Bild ihrer Heimat Kärnten.

      Guttenbrunner