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Wolf-Jürgen Grabner

    Leipzig im Oktober
    Religiosität in einer säkularisierten Gesellschaft
    • In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse einer Befragung von Leipziger Kirchenmitgliedern dargestellt und interpretiert. Ausgehend von religionstheoretischen Überlegungen zeichnet der Autor ein differenziertes Bild protestantischer Frömmigkeit im Osten Deutschlands. Die einzelnen Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der DDR-Gesellschaft analysiert und in den zeitgeschichtlichen Kontext eingebunden. Dabei sind die Erwartungen an Kirche, religiöse Praxis und Einstellungen in die Untersuchung ebenso einbezogen wie politische Haltungen und Wertorientierungen. Hinsichtlich des Einsatzes empirischer Methoden wie der theoretischen Grundlegung konnte mit dieser Arbeit der Anschluß an die westeuropäische Kirchen- und Religionssoziologie vollzogen werden.

      Religiosität in einer säkularisierten Gesellschaft
    • Die Ursachen des Umbruchs im Herbst 1989 werden von Wissenschaftlern der Universität Leipzig analysiert, die den Wandlungsprozess in der DDR beleuchten. Im Vorwort von Friedrich Magirius wird die gesamtgesellschaftliche Situation umrissen. Detlef Pollack betrachtet die Ursachen des gesellschaftlichen Umbruchs aus systemtheoretischer Perspektive. Die Rolle der Kirchen wird von Reinhard Henkys und Wolf-Jürgen Grabner untersucht, wobei Grabner die Stellung der Kirchen in den gesellschaftlichen Veränderungen anhand offizieller Stellungnahmen analysiert. Ulrike Franke, Andreas Fünfstück, Detlef Pollack, Joachim Rasch und Thomas Weiß befassen sich mit dem Spannungsfeld von Kirche und Gesellschaft durch Interviews mit Leipziger PastorInnen vor und nach der Wende. Grabner erörtert zudem die Ergebnisse einer Befragung von Leipziger Gemeindemitgliedern zur Beziehung zwischen Kirche und Politik. Christiane Heinze und Detlef Pollack beleuchten die Funktion politisch alternativer Gruppen im gesellschaftlichen Umbruch, während Hagen Findeis einen Überblick über diese Gruppen in Leipzig zu Beginn 1989 gibt. Michael Hofmann und Dieter Rink thematisieren den Leipziger Aufbruch, während Sebastian Feydt und andere die Friedensgebete in Leipzig analysieren. Kurt Mühler und Steffen H. Wilsdorf reflektieren die Meinungstrends in den Montagsdemonstrationen, die als basisdemokratische Institution betrachtet werden. Eine umfassende Bibliographie runde

      Leipzig im Oktober