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Christina Maria Landerl

    1 janvier 1979
    Alles von mir
    Telavivienna
    Donnas Haus
    Verlass die Stadt
    • Verlass die Stadt

      • 133pages
      • 5 heures de lecture
      4,5(6)Évaluer

      Gudrun und Max waren ein Paar. Jetzt bekommt Max ein Kind mit Laura. Und Peter wünscht sich manchmal, es wäre alles noch wie früher. Ihre Heimat ist Wien, die Stadt der Tauben und Touristen, der überklimatisierten U-Bahnen, verwinkelten Gassen und vergessenen Bauwerke. Auch Margot gehörte zu ihrem Kreis. Doch sie ist verschwunden, ohne ein Wort oder eine Erklärung; hat ihre geliebte Stadt verlassen, in der sie selbst nicht mehr vorkommt, ebenso wenig wie Ingeborg Bachmanns Malina. Einen trägen, klebrigen Sommer lang dreht das Leben sich ohne sie weiter - oder geht etwas zu Ende? Wie mit dem Kameraauge folgt Christina Maria Landerl ihren Figuren, deren Wege sich immer wieder kreuzen und zu einem Beziehungsgeflecht verdichten, in dem die Ich-Erzählerin durch ihre Erinnerungen gleichzeitig an- und abwesend ist. VERLASS DIE STADT ist ein Buch über das Suchen und das Nicht-Finden und lässt gleichzeitig ein vielschichtiges Bild der Stadt Wien entstehen; ein Mosaik aus Farben, Gerüchen und Stimmungen.

      Verlass die Stadt
    • Es ist Oktober, als die Wiener Doktorandin Liz und die Berliner Fotografin Kathy in Donnas Haus ankommen, irgendwo in den Vereinigten Staaten. Die Girls gehen einander aus dem Weg, schließlich sollen die Bruchstellen der Vergangenheit verheilen, und dazu bleibt man am besten allein. Auch Donna, die leicht ungepflegte, aber herzliche Gastgeberin, führt ein solitäres Leben, zu Besuch kommen lediglich die Waltons im Fernsehen. Auf dem Plattenteller drehen sich LPs von Simon & Garfunkel, deren Stimmen fast zu einer verschmolzen sind; eine Fotografie von siamesischen Zwillingen, die auf dem Kühlschrank klebt, verstört und fasziniert zugleich. Allmählich finden die Frauen zueinander. Und dann kommt der Tag, an dem Liz und Kathy eine Grenze überschreiten. Das Zusammenleben wird auf die Probe gestellt ... Wie viel Nähe verträgt der Mensch, wie viel davon braucht er, und ist man zusammen weniger allein? Um diese existenziellen Fragen kreist Christina Maria Landerls hoch verdichteter, mit brillanter Lakonie und großer Finesse geschriebener Roman. Annäherung, Nähe, Distanz, Isolation, und dazu eine Menge Zigaretten und Eiscreme. „I have come to look for America“, heißt es bei Simon & Garfunkel.

      Donnas Haus
    • Telavivienna

      Vom Heimkommen

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Tel Aviv und Wien - über beide Metropolen gibt es Reiseliteratur in Hülle und Fülle. Ganz anders fällt der Blick freilich auf eine Stadt, wenn man in ihr lebt oder lange Zeit gelebt hat. Diese sehr persönliche Sicht auf ihre früheren Heimatstädte geben die israelische Künstlerin Ronny Aviram und die österreichische Schriftstellerin Christina Maria Landerl nun frei - für einander und für das Publikum.In Landerls Wien fährt man U6, blickt aus der Wohnung einer Freundin auf den jüdischen Friedhof, wird vom Wind der Geschichte beim neuen Shoah-Denkmal fast umgeblasen, flaniert zum "schönsten Bahnhof Öster- reichs", betrachtet die Bäume, die - mehr als die Häuser und Menschen - eine Gegend ausmachen, und das nachtschwarze Wasser des Donaukanals, an dessen Ufer die Strandbar "Tel Aviv Beach" zum Verweilen einlädt. Ronny Aviram antwortet mit Fotografien aus "ihrem" Tel Aviv, die ohne weichzeichnenden Filter auskommen. Sie fangen die Risse der Stadt ein, verbergen weder Beton noch Zerstörung. Dennoch ist es ein poetischer und liebevoller Blick auf die Stadt und ihre Menschen, wobei überraschende Verbindungen mit Landerls Erinnerungen an Wien entstehen.In diesem Austausch zwischen zwei befreundeten Künstlerinnen treten Tel Aviv und Wien in einen einzigartigen Dialog; Betrachter:innen und Leser:innen sind eingeladen, daran teilzuhaben!

      Telavivienna
    • Alles von mir – was für eine Ansage! In ihrem neuen Roman, der mit den Genres Roadmovie und Biopic spielt, schickt Christina Maria Landerl ihre Protagonistin in den Süden der USA, an die Wiege des Blues: Vier Bundesstaaten, unzählige Motels, zwei Städte mit dem Namen Jack- son liegen auf dem Weg der Reisenden – und dann noch jede Menge Erinnerungen an die eigene Vergangenheit. Es ist eine abwechslungsreiche Fahrt, auf die sie uns mitnimmt, durch trostlose und verwunschene Landschaften, die, genau wie die wiederkehrenden Traumsequenzen, an die Filme von David Lynch denken lassen. Den Soundtrack zum Roadtrip liefern die „Empress of Blues“, Bessie Smith, Country-Ikone Patsy Cline und vor allem Billie Holiday, deren Autobiografie (aus Zufall?) zur Reiselektüre wird. Ein berührender Roman – virtuos in seiner Dezenz – über Verletzlichkeit und Schmerz, vor allem aber über die Stärke der Frauen und die der Musik, über den Wahrheitsgehalt von Erinnerungen und das Recht, die eigene Geschichte zu erzählen.

      Alles von mir