Heinrich Kühn (1866 - 1944) était une des personnalités essentielles et fondatrices de la photographie d'art internationale vers 1900. Concrétiser dans les photographies une vision artistique avec la même précision et la même créativité que dans des tableaux ou des dessins, tel fut le but qu'il poursuivit tout au long de sa vie. Avec Alfred Stieglitz et d'autres amis, il fit de la photographie stylisée un élément de l'oeuvre d'art totale à laquelle aspiraient les artistes de la Sécession. Pour Kühn, l'outil le plus important était le tirage à la gomme, un procédé perfectionné par lui-même, permettant de choisir le papier et le pigment et évoquant par son aspect plutôt la gravure que la photographie conventionnelle. Ainsi, Kühn put adapter les contrastes de luminosité à ses conceptions de l'image et dissoudre à sa guise la netteté, considérée comme contraire à la vision artistique. Vers 1910, Kühn pratiqua une réduction de l'univers romantique du pictorialisme qui aboutit à des compositions d'un équilibre atemporel. Un texte exhaustif qui inscrit l'oeuvre de Kühn dans l'histoire de l'art et l'époque 1900 ainsi qu'une biographie détaillée sont complétés par un glossaire qui présente les techniques utilisées par le photographe. 280 pages, 281 illustrations, 237 en couleur.
Monika Faber Livres






Portraits of an age
- 176pages
- 7 heures de lecture
Nicht nur der Dialog des Fotografen mit seinen Modellen bestimmt die Gestaltung des Bildnisses: Ein reicher Schatz visueller Erfahrung, den Porträtierte, Autoren und Betrachter teilen, gießt Selbstdarstellung wie Inszenierung in vorgefundene Formen. Seit dem Fin de Siècle aber gewinnen Individualität und Spontaneität an Boden - um auf der Flucht vor der Diktatur in den Jahren um 1938 nur noch intensiver vom einzelnen Menschen zu sprechen. Das macht die Bildnisse in Deutschland und Österreich zu besonderen Zeugnissen des sich wandelnden bürgerlichen Selbstverständnisses, demonstriert aber auch eindringlich die Blüte der Fotografie als eigenständiger künstlerischer Kraft. Langsam wandeln sich die raffinierten Salonbildnisse Nikola Perscheids, Rudolf Dührkoops oder des Atelier d'Ora in die klar-eleganten Köpfe von Trude Fleischmann, Lotte Jacobi oder Hugo Erfurth. Umbos extreme Nahsichten, Helmar Lerskis Lichtmodellierung oder László Moholy Nagys Experimente radikalisieren das menschliche Bildnis dann in bis dahin ungeahnter Weise. (Deutsche Ausgabe erhältlich ISBN 3-7757-1563-0) Weitere vorgestellte Fotografen (Auswahl): Josef Albers, Antios (Anton Josef Trcka), Gertrude Arndt, Aenne Biermann, Steffi Brandl, Raoul Hausmann, Lotte Jacobi, Edmund Kesting, Heinrich Kühn, Lucia Moholy, August Sander, Cami Stone Ausstellungen: Neue Galerie New York März - Juni 2005 · Albertina, Wien Juli - September 2005
"This volume features a recently rediscovered cache of captivating portraits from another time and place: a golden age of cinema and cabaret in Vienna of the 1920s and 1930s. The Manasses, a husband-and-wife team from the Viennese beau monde, used retouching techniques to create surreal and noir images that seethe with an erotic symbolism barely concealed beneath a mask of glamorous styling, elegant poses, and extravagant costumes. Photographic historian Monika Faber examines this work as part of the world of cinema-enthralled Vienna, while an accompanying D. H. Lawrence story adds literary resonance to the erotic charge of these extraordinary images."--BOOK JACKET.Title Summary field provided by Blackwell North America, Inc. All Rights Reserved
Ein Pionier der Kunstfotografie zu Gast in der Neuen Galerie New York Heinrich Kühns Fotografien waren so groß wie die impressionistischen Gemälde, neben denen sie in der Secession in Wien und München hingen: Gemeinsam mit seinen Freunden gelang es Kühn, aus dem technischen Medium ein künstlerisches Werkzeug zu machen, das auch von den zeitgenössischen Künstlern bewundert wurde. Spektakulär sind seine Autochrome, Bilder im ersten fotografischen Farbverfahren, das er 1907 gemeinsam mit den Amerikanern Alfred Stieglitz und Edward Steichen erprobte. Dieser Band versammelt erstmals Dokumente dieses transatlantischen Ideenaustauschs um 1900.
Urban panoramas
- 93pages
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Monika Faber, Chefkuratorin der Albertina Fotosammlung, bringt damit einen Bilderschatz an das Licht der Öffentlichkeit, der von hohem künstlerischen und zugleich zeitdokumentarischem Wert ist. Auf allen druckgrafischen Gebieten stets auf dem neuesten Stand, beschäftigte sich die k. k. Hof- und Staatsdruckerei schon in den 1840er Jahren mit Fotografie. Bei der ersten Weltausstellung 1851 in London präsentierte das Unternehmen bereits eine Fotoserie. Das Buch erscheint als Teil der Serie „Beiträge zur Fotogeschichte in Österreich“, mit der erstmals systematisch die Geschichte der österreichischen Fotografie aufgearbeitet wird.
Herwig Kempingers Werk steht als Ausnahmeerscheinung, als singulärer, konzise durchgestalteter Block in der bildenden Kunst der Gegenwart, nicht nur der österreichischen, sondern auch vor dem internationalen Horizont. Seit mehr als zwanzig Jahren, beginnend mit einem Studium an der Wiener Hochschule für Angewandte Kunst, ist dieses vergleichsweise schmale Oeuvre entstanden, das sich einerseits auf apparative Bildexperimente der klassischen künstlerischen Avantgarde rückbeziehen lässt, andererseits den Medienanalysen und –reflexionen der bildtheoretischen Wissenschaft verwandt ist.
The images produced by the Manasse photographic studio, published in magazines all over Europe, seethe with an erotic symbolism which is barely concealed beneath a mask of glamorous styling, elegant poses and extravagant clothing.
Photographie der Moderne in Prag
- 117pages
- 5 heures de lecture
Die Fotografien von Seiichi Furuya dienen als emotionales Gedächtnis an seine verstorbene Frau und reflektieren die Komplexität ihrer Beziehung. Trotz ihres Todes bleibt sie durch die Bilder lebendig, und der Fotograf erlebt sie in verschiedenen Rollen – als Model und als geliebte Partnerin. Während er die Aufnahmen erneut ordnet, wird die Verbindung zwischen ihnen intensiver und zeigt die Kraft der Erinnerung und der Liebe, die über den Tod hinausgeht. Furuya schafft einen Raum, in dem Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen.

