Offering a fresh perspective on metaphysics, modernity, and postmodernity, Heribert Boeder's essays challenge conventional understandings of these concepts as isolated rational totalities. By analyzing history, world, and speech, he seeks to reveal the essence of dwelling through "configurations of wisdom" found in figures such as Homer, Paul, and Hölderlin. Central to his exploration is Heidegger's philosophy, which serves as a critical boundary of modern thought, underpinning Boeder's inquiry into these intertwined themes.
Heribert Boeder Livres






Der Ausdruck ›Kern-Phase‹ bezieht sich auf die durch Kant, Fichte und Hegel – und nur von ihnen – gemeinsam bewältigte philosophische Aufgabe, die Freiheit dem Begriff gleich zu machen. Boeders Vorlesung lässt, vom gewöhnlichen Nacherzählen absehend, die Geschlossenheit und die Vernunft-Absicht der betreffenden Positionen als ein Ganzes durchsichtig werden. Sie bietet aber zugleich eine weitere, nach Moderne und Postmoderne ungeahnte Neuheit, und zwar, die Philosophie erstmalig als eine epochal bestimmte Vernunft-Liebe zu einem ihr stets vorgegebenen Wissen um die Bestimmung des Menschen zu bedenken. So vermag sie aufzuweisen, wie die eigentliche, bereits verschiedene Philo-Sophia auf ein Wort aufmerksam bleibt, das den Menschen unentwegt dazu auffordert, sich von sich selbst zu unterscheiden. Es handelt sich dabei, in der Kern-Phase ihrer Letzten Epoche, um das von Rousseau, Schiller und Hölderlin getragene »Bürgerliche Wissen zur Pflicht und Freiheit«.
Topología de la metafísica
- 320pages
- 12 heures de lecture
El presente volumen ofrece a los lectores de habla española el fruto de más de dos décadas de una reflexión incesante acerca de la filosofía de la "Época Media" considerada en su conjunto como un todo de naturaleza "lógica". Frente a la "Época primera" (la de la llamada "filosofía griega") y a la "Época última" (la de la modernidad que concluye con Hegel), la "Época Media" se yergue de manera autónoma. LA tesis tan audaz como fructífera de la "Topología de la metafísica", cuya sección central, la dedicada a la filosofía medieval, ha sido traducida expresamente para esta publicación, expresa la Historia del "amor sapientiae" comprendida como una historia "perfecta" ya acabada. Dentro de sus límites, infranqueables tanto para la Modernidad como para la Posmodernidad, no sólo la verdad, sino la dignidad de la filosofía determinada por el mensaje de la Revelación cristiana resultan literalmente inviolables. El volumen ofrece además un importante grupo de estudios publicados más tarde, donde el autor ha sabido ahondar y clarificar de manera progresiva esta novedosísima comprensión "topológica" de la Época Media
Die Installationen der Submoderne
- 433pages
- 16 heures de lecture
Abweichend von der Schultradition des Kontinuierens werden hier die ‚systematischen’ Unterschiede des heutigen Denkens verdeutlicht. Dabei kommen allem zuvor die Eigentümlichkeiten ans Licht, welche von einer Submoderne statt Postmoderne reden lassen. Rücksichtlich der Tektonik der modernen Besinnungsgestalten gliedert sie sich in die je eigenen Strata der an-archischen (Merleau-Ponty, Foucault, Derrida), strukturalen (Jakobson, Barthes, Lévi-Strauss) und sprachanalytischen (Ryle, Austin, Dummett) Reflexionen. In ihnen zeichnet sich ein Gefüge ab, das von unterschiedlichen Aufgaben bestimmt ist. Gemeinsamer Horizont ist ein jeweiliges Ganzes der Sprachwirklichkeit. Sie löst den vormals bestimmenden Welthorizont ab (siehe vom Verf. Das Vernunftgefüge der Moderne, Freiburg 1988), aber auch hier nicht in eine unbestimmte Vielheit, sondern in die genannte Dreiheit, welche der Reflexion ein je eigenes Feld eröffnet. Das Ziel der Analyse liegt aber nicht in ihr selber, sondern im Ausblick auf die epochalen Gestalten der Sophia unserer Tradition. In ihnen werden nicht die Möglichkeiten der ‚Sprache’ ausgespielt, sondern richtungweisende Worte gesagt, und zwar zur „Unterscheidung des Menschen von sich“ (Kant). Insofern bleibt die Darstellung von einem ‚praktischen’ Anliegen bewegt.
