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Georg Brunold

    15 janvier 1953
    Traumberuf
    Ein Haus bauen. Besuche auf fünf Kontinenten
    Fernstenliebe
    Fortuna auf Triumphzug
    Handbuch der Menschenkenntnis
    Nichts als die Welt
    • "Bücher sind der Eingang zur Welt", konstatierte einst Stefan Zweig - das gilt für diesen Folioband in ganz besonderem Maße. Denn er stößt das Tor zu zweieinhalbtausend Jahren Weltgeschichte auf und führt rund um die gesamte Erde. In Dantes Göttlicher Komödie führte Vergil den Leser durch die Hölle; in diesem Großband nehmen uns Autoren wie Xenophon, Cäsar, Plinius, Petrarca, Ibn Battuta, Kolumbus, Voltaire, Goethe, Heine, Stendhal, Burton, Boveri, Capote, Frisch, Marquez, Eco und Enzensberger bei der Hand und geleiten durch die großen Ereignisse und Umbrüche ihrer Zeit, berichten, was sie mit eignen Augen sahen. Hier sind die großen Reportagen und Augenzeugenberichte der Weltliteratur in einem Folioband versammelt und ergänzt mit ganzseitigen Fotoreportagestrecken, deren jüngste die entlassenen Angestellten von Lehman Brothers beim Finanzcrash von 2008 zeigt.

      Nichts als die Welt
    • Handbuch der Menschenkenntnis

      Mutmaßungen aus 2500 Jahren

      4,5(2)Évaluer

      Das Handbuch der Menschenkenntnis versammelt Mutmaßungen und Erkenntnisse über das Wesen des Menschen und sein Verhalten aus 2500 Jahren, von Homer bis zu modernen Verhaltensforschern wie Robert Sapolsky, vom chinesischen Strategen Meister Sun Tsu bis zu Glücksforschern wie Daniel Goleman Von jeher versucht der Mensch, das Tun und Lassen seiner Artgenossen zu ergründen, ihre Beweggründe und Ziele zu verstehen, einzuschätzen, wie sie denken und fühlen. Was an Möglichkeiten steckt in ihnen, was haben wir von ihnen zu erwarten? Wie werden sie sich in bestimmten Situationen verhalten? Was sollte man beim Umgang mit ihnen tun? Und was sollte man tunlichst sein lassen? Von der Viersäftelehre, Charakterkunde und Physiognomik zur Persönlichkeitsforschung, von den Anfängen der Weltliteratur bis heute führt Georg Brunolds Streifzug durch die Menschenkunde, in der man nicht nur Erstaunliches über seine Mitmenschen kennenlernt, sondern auch Hochpraktisches über den Umgang mit ihnen und sich selbst. Die wichtigsten Texte aus 2500 Jahren Menschenkenntnis, eingeordnet und vorgestellt von Georg Brunold: Meister Sun (500 v. Chr.) - Feindschaft lehrt vorausschauen Galen (170 v. Chr.) - Welche Körpersäfte regeln den Charakter? Seneca (52 v. Chr.) - Vom Umgang mit der Wut Pandit Vishnu Scharma (300 n. Chr.) - Die Kunst des Übertölpelns Christine de Pizan (1405) - Urtext einer Familienaufstellung Michel de Montaigne (1580) - Über das Gewissen Georg Christoph Lichtenberg (1777) - Was taugt die Physiognomik? Charles Darwin (1872) - Vom Ausdruck der Gemütsbewegungen C. G. Jung (1921) - Typen. Introvertiert - extrovertiert Laurence J. Peter (1969) - Das Peter- Prinzip. Hierarchologie Daniel Goleman (1995) - Herz und Kopf - Emotionale Intelligenz Paul Bloom (2015) - Die dunkle Seite der Empathie Nur wer seine Mitmenschen kennt, kennt sich selbst. Arabisches Sprichwort

      Handbuch der Menschenkenntnis
    • Fortuna auf Triumphzug

      Von der Notwendigkeit des Zufalls

      • 282pages
      • 10 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Vom Zufall und den Versuchen seiner Bändigung. Georg Brunold beleuchtet das Zusammenspiel von Glück und Pech in unserem Leben, verkörpert durch die Göttin Fortuna, die aus der Antike bis in die moderne Welt präsent ist. In seiner Universalgeschichte des Zufalls und Schicksals verfolgt er die Spuren dieser wankelmütigen Figur. Auf unterhaltsame und lehrreiche Weise begleitet er Fortuna durch verschiedene Epochen, von der Antike über die Renaissance bis zur Gegenwart. Er besucht Spielkasinos, schaut Statistikern, Versicherungsmathematikern und Risikomanagern über die Schulter und erkundet mit ihr den Teilchenbeschleuniger des CERN, während er auch die Frage nach dem freien Willen aufwirft. Die Stimmen von Boethius, Petrarca, Fibonacci und Newton sowie von Chaos- und Spieltheoretikern und Kreativitätsforschern kommen zu Wort. Das Buch bietet überraschende Einsichten und Wendungen und zeigt, dass es Freude bereitet, ein Thema mit Neugier zu erforschen. Auch wenn Brunold Fortuna nicht vollständig fassen kann, bleibt die tröstliche Erkenntnis, dass sie unabhängig von unserem Glauben an sie weiterhin Einfluss auf unser Leben hat.

      Fortuna auf Triumphzug
    • Fernstenliebe

      Ehe zwischen den Kontinenten. Drei Berichte

      3,0(1)Évaluer

      Im Mondlicht, etwas verloren im Haufen fröhlich und laut schwatzender junger Inselbesucher, saß eine junge Frau, schaute aufs Meer, hatte wohl die Menge gesucht, aber keine Aufregung. Frank fing ihren Blick ein, signalisierte Interesse bereits weit offener, direkter, als er es in Deutschland gewagt hätte. Sie war eine Deutsche, lebte in Rio, hatte nichts gegen ein bißchen Konversation mit einem Landsmann, zumal sie wie Frank eher zum Nachdenken auf der llha Grande Station gemacht hatte. Julia kannte die Insel sehr gut, ihr Vater, Unternehmer, hatte eine Yacht, setzte sie für ein paar Tage sogar an einsamen Stränden ab, wegen der Kurse an der Uni ging's leider meist sonntags wieder zurück, Papa mochte keine schwänzende Tochter. Frank tauschte mit Julia zunächst eher allgemeine, banale touristische Beobachtungen aus, das belebende Tropenklima, die Naturschönheiten in und um Rio, versteckte Buchten der llha Grande, die er unbedingt aufsuchen müsse, schließlich, worauf er zielstrebig zusteuerte, die Leute hier. Kein Land für Kopfmenschen und für Prüde, die sich fast auf Schritt und Tritt provoziert fühlen mußten. Unglaublich viele schöne Menschen, fröhliche Gesichter, wie man sie zu Hause in Jahren nicht sah, das frappierend andere Körpergefühl. Hier oder an der Copacabana, so meinte Julia, erkennst du Europäer, Nordamerikaner auf zweihundert Meter in der Menge, vor allem wegen des anderen Gangs, neben Brasilianern wirken Gringos steif, linkisch, unelegant, unerotisch sowieso. Julia fand die Frauen weit expressiver, sinnlicher als die Männer, kopierte problemlos hiesige Moden. „Zu Hause würde ich nie mit so einem tiefen Ausschnitt auf die Straße gehen, alle meine Freundinnen hielten mich für verrückt, einige aus der feministischen Ecke würden mich direkt anmachen. Für die wären ihre brasilianischen Kolleginnen wahrscheinlich der Schock des Lebens, absolut unähnlich, nichts von Sack und Asche, und auch nicht diese fast aggressive Distanz zu Männern. Mag sein, daß Brasilianerinnen manchmal direkt exhibitionisch sind, aber besser so als dieses Asexuelle, Unfeminine drüben; wenn ich hinfahre, kommt es mir immer so vor, als ob die Frauen auf der Straße nicht gehen, sondern marschieren, meine brasilianischen Freundinnen sind darüber richtig erschrocken. Vielleicht ist es der Streß oder der Frust im Bett, ich weiß nicht. Denen hier“, fuhr Julia fort, „ist sowieso Sex, Erotisches, Sinnliches tausendmal wichtiger als uns, die haben daraus fast eine Ideologie gemacht, und wehe dem, der nicht mitzieht. Die haben dermaßen viel Sex in der Sprache - stell dir mal vor, ich würde als Frau in Berlin oder Frankfurt fast nach jedem Satz Sperma oder Schwanz sagen, Hure, die gebiert, oder voller Hodensack schimpfen. Als meine Dozentin das erstemal jemandem vorwarf, er habe die Beine breitgemacht, er könne doch nicht mit dem Schwanz des anderen zum Genuß kommen wollen, klar, alles im übertragenen Sinne, bin ich fast umgefallen. Zu Hause klänge das furchtbar obszön, wäre Baubudenjargon, hier nicht, hat es was von Frivolität, die ins Ambiente paßt, nicht anstößig wirkt. Furchtbar schwer, das einem drüben zu erklären, wie soll man so etwas stimmig übersetzen, eigentlich unmöglich. Wenn die Leute hier soviel von Sex oder Erotik reden, wenn du auf der Straße oder am Strand erotisch reizüberflutet wirst“, lachte Julia, "bist du schließlich selber ein bißchen excitado.

      Fernstenliebe
    • Georg Brunold zeigt in seinen Reportagen die Vielfalt der Welt und der Menschen. Er reist über alle Kontinente und vermittelt ein Gefühl für die Gemeinsamkeit der Erdbewohner, die alle nach Identität und Verbesserung streben. Seine Texte bieten nicht nur Fakten, sondern auch tiefe Einblicke in verschiedene Kulturen und Lebensweisen.

      Ein Haus bauen. Besuche auf fünf Kontinenten
    • Traumberuf

      Erzählung vom Journalistenleben

      Traumberuf
    • 'Vielgestaltig ist das Ungeheure, und nichts ist ungeheurer als der Mensch.' Sophokles, AntigoneMit über 300 Autoren aus 2500 Jahren auf der Suche nach dem Rätsel Mensch Was ist der Mensch? Was ist seine Stellung in der Welt? Ist er von Natur aus gut oder schlecht? Nach welchen Regeln funktioniert er? Das sind die Grundfragen allen Nachdenkens und Sinnierens, die die Neugierigeren unserer Spezies seit jeher umtreiben. Georg Brunold hat sich mit den großen Autoren der Menschheitsgeschichte auf Spurensuche gemacht. Nichts als der Mensch versammelt Texte aus über 2500 Jahren rund um den Planeten, von Menschen, die Extremes erlebten, Tiefes dachten, scharf beobachteten und hintersinnig fragten. Wir begegnen radikalen Philosophen, schwärmerischen Dichtern und nüchternen Wissenschaftlern – aber auch Menschen in Extremsituationen: solchen, die bereit sind, ihr Leben einer Idee zu opfern, Gefangenen in den Straf lagern Maos, Sklaven und Sklavenfängern, zum Tode Verurteilten, Taubstummen, Insassen der Psychiatrie, Pestkranken, Kastraten, denkenden Dichtern, Glaubensfanatikern, Opiumsüchtigen, Onanisten, Mozart auf Arbeitssuche, Casanova auf der Flucht aus den Bleikammern Venedigs und viele andere mehr. Eine faszinierende Entdeckungsreise von der Frage nach Gott bis zur Funktion der Flatulenz.

      Nichts als der Mensch
    • Im Jahre 2004 jährt sich der Beginn des Genozids in Ruanda zum zehnten Mal. In diesem Band sind Reportagen, Berichte und Analysen von international renomierten Autoren zusammengetragen worden, die sich nach heutigem Stand der Erkenntnis dem Versuch einer Erklärung über die Ursachen und Folgen des dritten Völkermordes des letzten Jahrhunderts stellen. Die Einbeziehung der historischen und politischen Entwicklung in Ruanda eröffnet einen Zugang zu den Ereignissen, die bei dem grauenhaften Morden und Vertreiben dem Leser sonst verschlossen bleiben würden. Die Photoauswahl kommt dem differenzierten Anspruch nach einer zurückhaltenden Darstellung des Geschehens sehr entgegen. Erst Ende 1997 sind längere Untersuchungen zum Thema veröffentlicht worden. Diese verzögerte Erkenntnisse über Vorgeschichte, Verlauf und unmittelbare Hinterlassenschaften des Genozid, denen nachzugehen die Autoren sich verpflichtet fühlten, haben auch dieses Buch geprägt. Wenn vergleichsweise die Aufarbeitung ähnlicher historischer Ereignisse viele Jahre mehr als die vergangenen zehn in Anspruch genommen haben, so zeichnet es dieses Buch aus, daß der Versuch einer Zwischenbilanz gelungen ist.

      Ruanda
    • Georg Brunolds Reiseberichte räumen nicht nur mit den herrschenden Afrika-Klischees auf, sie erzählen vor allem von der Vitalität und Vielschichtigkeit dieses Kontinents, die oft nur abseits von den im Medieninteresse stehenden Elendsregionen zu erfahren sind. Dabei versucht Brunold nicht, über die Not der Menschen hinwegzutäuschen, er unterläuft nur die Behauptung, daß außerhalb dessen nichts existiere.

      Afrika gibt es nicht