Brauchen wir den Feminismus in Deutschland noch? Und wenn ja, welchen: Den Neo-, Post-, Mutter-, Femen- oder intersektionalen Feminismus? Den Gleichheits- oder den Differenzfeminismus? Alice Schwarzer importierte den Feminismus in den 1960er-Jahren aus Frankreich, heute hat eine neue Generation von Feministinnen sich von der Emanzipations-Ikone losgesagt. Gelechtergerechte Sprache wird immer verbreiteter. Die deutsche Aussenministerin hat sich eine feministische Aussenpoltik auf die Fahnen geschrieben. Der alte weisse Cis-Mann ist spatestens seit der Me-Too-Bewegung diskreditiert. Sexualisierte Gewalt gegen Frauen wird geachtet und vor Gericht gebracht. Alles bestens also? Naturlich nicht. Immer noch beherrschen Manner die offentlichen Diskurse, sind Manner in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in Leitungspositionen unangefochten, immer noch herrscht mannliche Macht auch im hauslichen Umfeld: Jeden dritten Tag werden statistisch wird eine Frau in Deutschland von ihrem Partner getotet. Eine erschreckende Zahl. Wie sehr die Manner zuruckschlagen, wenn sie sich vom Feminismus bedroht sehen, zeigt auch das fur die Demokratie extrem gefahrliche Revival autoritarer nationalistischer Politiker in Europa und auf der ganzen Welt.
Henriette Hell Livres






Lust
Fuckability, Orgasm-Gap und #metoo | Wird Sex immer asozialer? Henriette Hell untersucht Phänomene wie Ghosten, Incels und Slutshaming und erzählt die Geschichte der einstigen Todsünde
Lust eine Todsünde? Das war einmal. Heute scheint eher ein lahmes Sexleben in diese Kategorie zu fallen. Doch genau so sieht immer häufiger die Realität aus: Noch nie hatte die Menschheit so wenig Sex wie heute. Und das, obwohl wir alle Möglichkeiten haben, uns auszuleben und Tipps für guten Sex inflationär an jeder (digitalen) Ecke obendrauf bekommen. Apropos Kommen: Was im Kommen ist, sind Beziehungen ohne Sex. Bloß spricht keiner darüber. Außer natürlich Henriette Hell. Sie fragt u. a., ob Sex immer asozialer wird und wir, sobald es ernst wird, den anderen lieber einfach ghosten. Aber sie erzählt auch umfassend und unverklemmt die Geschichte der einstigen Todsünde Wollust - sie hängt untrennbar zusammen mit der systematischen Unterdrückung der weiblichen Lust und deren Befreiung.
Ihr könnt mich mal so nehmen, wie ich bin
Mein ziemlich geiles Leben ohne Kind und Karriere
Eine humorvolle Kampfansage an den bürgerlichen Lebensentwurf, der vielen jungen Frauen Ü-30 aus der Seele spricht und Entlastung verschafft.
Bestsellerautorin Henriette Hell weiß, was in den Betten der „Generation Y" los ist. Nach ihrem Selbstversuch „Achtung, ich komme!“ zeigt sie uns jetzt in einem vollkommen schambefreiten Sex-Guide, was heute alles geht in Sachen Lust und Leidenschaft. Wie funktioniert stilvolles Sexting, ein aufrechter Walk of Shame nach einem One-Night-Stand oder Dirty Talk für Feministinnen? Warum kriegen so viele das mit der Monogamie nicht mehr auf die Reihe? Ob Kneipen-Sex, Tinder-Dating oder peinliche Sex-Unfälle – dieses Buches ist die Erlösung für alle, die eigentlich nur eins wollen: Spaß im Bett - oder wo man es sonst so macht.
Henriette Hell uwielbia seks i wszelkie erotyczne eksperymenty. To, że podczas stosunku nie osiąga orgazmu, nie jest dla niej problemem. Sprawia jednak, że jej partnerzy czują się kiepskimi kochankami. Wciąż robią jej wyrzuty. Henriette ma tego dość. Postanawia wyruszyć w podróż dookoła świata, by przespać się z wieloma mężczyznami i dowiedzieć, czy z mieszkańcami innych krajów łatwiej osiągnąć rozkosz.
Achtung, ich komme!
In 80 Orgasmen um die Welt
Der Bestseller, der ganz Deutschland erregt ... Henriette Hell liebt Sex und ist äußerst experimentierfreudig. Dass sie beim normalen Rein-Raus keinen Orgasmus bekommt, ist für sie kein Drama. Für ihre Sexualpartner aber offenbar schon ... Die sind gekränkt, wenn es nicht klappt, und machen Stress. Das ist Henriette irgendwann zu blöd. Sie räumt ihr Konto leer und begibt sich auf eine Reise rund um die Welt. Der Plan: In jedem Land mit einem Einheimischen schlafen, um herauszufinden: Kommt man in anderen Ländern entspannter? Und ist der Orgasmusstress am Ende ein rein deutsches Problem?
