Exploring the interplay between pleasure and belief, Robert Pfaller examines how contemporary culture's enjoyment of sports, design, and eroticism often relies on perceived illusions. He critiques the skepticism of those who view themselves as enlightened, arguing that it fosters a divide between the so-called naive masses and their rulers. This dichotomy supports neoliberal ideologies, portraying citizens as irrational victims needing control, ultimately challenging the foundations of democracy. The work delves into the implications of these cultural dynamics on society and governance.
Robert Pfaller Livres






Interpassivity
- 160pages
- 6 heures de lecture
Robert Pfaller advances a general theory of interpassivity as the wish for delegated consumption and enjoyment in both art and in everyday life, tackling a vast range of phenomena: culture, art, sports and religion.
Die dritte Ausgabe von Kultur & Gespenster, unter dem Titel "Wirklich Wahr", erscheint im Februar und untersucht die Ästhetik des Dokumentarischen in Kunst, Literatur, Film und Comic. Das Magazin ist in zwei Hefte aufgeteilt und beleuchtet verschiedene dokumentarische Formate und Techniken durch zahlreiche Autoren.
Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft
Symptome der Gegenwartskultur
- 333pages
- 12 heures de lecture
Vieles, was noch vor wenigen Jahren als mondän galt wie z. B. das Rauchen, wird in unserer heutigen Kultur als schmutziges, gesundheitsgefährdendes Ärgernis thematisiert. Früher wurden solche Praktiken kulturell aufgehoben, indem man sie in einen Rahmen des »Heiligen« stellte. Gegen dieses »Heilige« macht nun eine Vernunft Front, die sich als »rein« versteht und die Welt entzaubern möchte.
Es gibt zwei Typen von Einbildungen: den vertrauten Typ, den Menschen stolz als ihre Überzeugungen reklamieren, und den weniger beachteten Typ, der oft anderen zugeschrieben wird. Letztere werden nie von jemandem selbst anerkannt, etwa wenn jemand nicht sagt: „Ich glaube an den Weihnachtsmann“. Diese Einbildungen existieren ohne Eigentümer und erscheinen als „Illusionen der anderen“. In dieser Studie werden sie als das allgemeine Lustprinzip in der Kultur identifiziert. Sie sind in der Kunst, Alltagskultur, Spielen, Sport, Erotik und therapeutischen Glückstechniken präsent. Überall dort, wo große Mengen an Lust entstehen, sind diese anonymen Illusionen am Werk. Die Analyse ihrer Faszinationskraft erklärt, warum sie besonders auf jene Menschen eine extreme Macht ausüben, die nicht an sie glauben. Zudem wird die kulturelle Tendenz untersucht, durch die diese eigentumslosen Einbildungen zunehmend von bekenntnishaften Überzeugungen überlagert und verdeckt werden.
Das Vademecum der Lebenskunst Nach dem großen Erfolg von Robert Pfallers Studie ›Wofür es sich zu leben lohnt‹ sind in dem vorliegenden Band alle Interviews in Originalfassung versammelt, die rund um die Themen dieses philosophischen Bestsellers kreisen: Genuss und Verbot, Rauchen und Neoliberalismus, Glück, Neid und – natürlich – die Liebe. Eine Vertiefung und Weiterentwicklung seiner Ideen, aber auch eine Einführung in Robert Pfallers Gedankenwelt.
Wofür es sich zu leben lohnt
Elemente materialistischer Philosophie
Ein Leben, welches das Leben nicht riskieren will, beginnt unweigerlich, dem Tod zu gleichen. Unsere Kultur hat sich den Zugang zu Glamour, Großzügigkeit und Genuss versperrt – wir vermeintlich abgebrühten Hedonisten rufen schnell nach Verbot und Polizei, beim Rauchen, Sex, schwarzen Humor oder Fluchen. Alles Befreiende oder Mondäne dieser Praktiken geht dabei verloren. Robert Pfaller untersucht in seinem Buch, warum es so gekommen ist und was sich dahinter verbirgt. In Analysen u. a. zum pornographischen Pop, zum schmutzigen Frühling, zu Tischmanieren, zu »meinem« Geschmack und zum Scheitern entlarvt er die aktuellen Tendenzen der Kultur und benennt ihren politischen Preis. »die feinste philosophische Waffe für Hedonisten gegen die Puritaner«Helmut A. Gansterer »Pfallers Analyse ist so klug wie witzig… Ein überraschendes Lese- und Denkvergnügen.«Eva Menasse, Die Welt



