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Michael Pauen

    19 février 1956
    Macht und soziale Intelligenz
    Neurowissenschaften und Philosophie
    Freiheit, Schuld und Verantwortung
    Illusion Freiheit?
    Dithyrambiker des Untergangs
    Autonomie
    • Autonomie

      Eine Verteidigung

      5,0(1)Évaluer

      Was tun gegen den Zwang zur Anpassung? Autonomie gilt als zentrale menschliche Eigenschaft. Doch sie gerät von vielen Seiten unter Beschuss: Die Neurowissenschaft erklärt, der Wille sei nicht frei, die Sozialpsychologie zeigt in ihren Experimenten ebenso wie Shitstorms im Internet, wie mächtig der Anpassungsdruck ist. Die Auswirkungen sind beträchtlich, wenn unsere Autonomie in Gefahr ist.Harald Welzer und Michael Pauen analysieren die Situation auf Grundlage eigener Experimente und Forschungen, um Möglichkeiten der Gegenwehr sichtbar zu machen: Wie können Gemeinschaften so gestaltet werden, dass Konformitätszwänge gering bleiben? Gleichzeitig zeigen sie, dass es wirksame Gegenstrategien nur auf der sozialen Ebene geben kann – solange wichtige Freiheitsspielräume noch bestehen. Die Zeit drängt.

      Autonomie
    • Dithyrambiker des Untergangs

      Gnostizismus in Ästhetik und Philosophie der Moderne

      4,0(1)Évaluer

      Die Arbeit untersucht gnostische Strukturen in der modernen Philosophie und Ästhetik. Nach einem Überblick über die Rezeptionsgeschichte der Gnosis in der Spätantike zeigt der Autor, wie sich um die Jahrhundertwende bei einflussreichen Denkern wie Bloch, Heidegger, Klages und Adorno eine charakteristische Denkfigur entwickelt. Diese ist geprägt von Kulturpessimismus, radikaler Kritik an Wissenschaft und Öffentlichkeit, einem Bewusstsein der Auserwähltheit und gesteigerten Zukunftshoffnungen, die bis ins Eschatologische reichen. Es werden überraschend deutliche Parallelen zum gnostischen Denken sichtbar, sowie bemerkenswerte Gemeinsamkeiten in den Problemen, mit denen sich die Autoren auseinandersetzen, trotz politischer und inhaltlicher Differenzen. Der artikulierte Pessimismus kann als Reaktion auf soziale oder intellektuelle Krisensituationen verstanden werden und stellt einen „sekundären Pessimismus“ dar, in dem ästhetische und rhetorische Elemente eine Rolle spielen. Diese ermöglichen sowohl die Inszenierung der schrecklichen Realität als auch die „Selbstermächtigung“ desjenigen, der diese Schrecken entlarvt. Die Auseinandersetzung mit gnostischem Denken eröffnet nicht nur weitgehend ignorierte Traditionen, sondern ermöglicht auch das Entschlüsseln von Denkstrukturen, die bis in die Gegenwart fortbestehen.

      Dithyrambiker des Untergangs
    • Was heißt es, frei zu handeln? Wie verhält sich die Annahme eines deterministischen Naturzusammenhangs zu jener Freiheit, die wir für verantwortliches Handeln voraussetzen? Gilt gar, wie es einige Hirnforscher sehen wollen, dass unsere Freiheit nur eine Illusion ist? Michael Pauen entwirft eine Interpretation des Freiheitsbegriffs, die eine Reihe von Missverständnissen aufklärt, neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften berücksichtigt und Ansatzpunkte für die Klärung von Schuld und Verantwortung im juristischen Sinn an die Hand gibt.

      Illusion Freiheit?
    • Freiheit, Schuld und Verantwortung

      Grundzüge einer naturalistischen Theorie der Willensfreiheit

      • 190pages
      • 7 heures de lecture
      3,8(4)Évaluer

      Keine wissenschaftliche Debatte ist in den letzten Jahren mit soviel Vehemenz in der Öffentlichkeit ausgetragen worden, wie der Streit um die Willensfreiheit. Der traditionelle Begriff von 'Willensfreiheit', der auch dem deutschen Strafrecht und seinem Schuldbegriff zugrundeliegt, setzt voraus, daß Menschen jenseits aller psychologischen und neurobiologischen Determinanten entscheiden und handeln können. Eine solche Konzeption von Willensfreiheit ist weder begrifflich-philosophisch noch empirisch akzeptabel. In diesem Buch entwickeln Gerhard Roth und Michael Pauen gemeinsam ein neues Konzept der Willensfreiheit. Grundlage ist ein 'aufgeklärter Naturalismus', der vorwissenschaftliche Phänomene, philosophische Begriffe und wissenschaftliche Methoden gleichermaßen ernst nimmt. Hieraus ergibt sich ein Verständnis von Freiheit, das die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln auf der Basis eigener Wünsche und Überzeugungen in den Mittelpunkt stellt. Roth und Pauen entgehen damit den Schwierigkeiten vieler traditioneller Konzeptionen, erfassen das Alltagsverständnis von Willensfreiheit und werden zugleich auch den Erkenntnissen der Neurobiologie gerecht. Ihr Konzept, so argumentieren die Autoren, macht zudem ein wesentlich differenzierteres Verständnis von Schuld und Verantwortung möglich, aus dem sich weitreichende Konsequenzen für das Strafrecht und den Strafvollzug ergeben.§§'Freie Handlungen dürfen weder unter Zwang noch unter vollständiger Determination vollzogen werden. Wir bezeichnen diese Forderung als Autonomieprinzip, aber Handlungen, die wir frei nennen, dürfen auch nicht zufällig sein.'

      Freiheit, Schuld und Verantwortung
    • Macht und soziale Intelligenz

      Warum moderne Gesellschaften zu scheitern drohen

      3,6(5)Évaluer

      Demokratien können auch durch die Mehrheit der Bevölkerung in Frage gestellt werden. Eine demokratische Gesellschaft schien lange Zeit die attraktivste Organisationsform für Bürger zu sein. Doch der Rückhalt für Demokratien sinkt – weltweit. In seiner Studie untersucht Michael Pauen, warum sich Menschen immer wieder für politische Systeme entschieden haben, die im Widerspruch zu ihren eigenen Interessen standen. Ausgehend von einem richtig verstandenen Machtbegriff und in Rückgriff auf Erkenntnisse über Primaten und frühe Gesellschaften zeigt Pauen, dass Macht nicht in Gewalt, sondern durch Konsens besteht und soziale Intelligenz voraussetzt. Ein Verständnis ihrer Rolle ist zentral, um die gegenwärtige politische Lage zu begreifen. Denn eines dürfte klar sein: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.

      Macht und soziale Intelligenz
    • An der Philosophie des Geistes scheiden sich die Geister. Die Auseinandersetzung um das Verhältnis von Gehirn und Bewusstsein beschäftigt Philosophen und empirische Wissenschaftler seit Jahrhunderten. Entsprechend unübersichtlich ist die Diskussionslage. Michael Pauen gibt eine systematische, problemorientierte Darstellung der wichtigsten Positionen, Debatten und Argumente der letzten Jahrzehnte und unterscheidet dabei auch zwischen aussichtsreichen und weniger aussichtsreichen Vorschlägen. Berücksichtigt werden außerdem die Ergebnisse der empirischen Forschung sowie die möglichen Konsequenzen für unser Selbstverständnis als bewusste, freihandelnde Subjekte.

      Grundprobleme der Philosophie des Geistes
    • Das Phänomenale Bewußtsein ist seit Jahren Gegenstand von zentralen Auseinandersetzungen in der Philosophie des Geistes: Ist es möglich, die konkreten Qualitäten z. B. von Schmerzzuständen oder Farbempfindungen naturwissenschaftlich adäquat zu erklären, oder wird hier auf Dauer eine 'Erklärungslücke' bleiben? Besonders gute Voraussetzungen für eine Lösung dieses Problems scheint die Identitätstheorie zu bieten, die nicht zuletzt aus diesem Grunde neuerdings wieder an Bedeutung gewonnen hat. Die vorliegende Sammlung gibt zunächst anhand mittlerweile klassischer Aufsätze von U. T. Place, Kripke und Levine einen kurzen Überblick über die Vorgeschichte der gegenwärtigen Auseinandersetzung. Der Hauptteil enthält dann aktuelle Originalbeiträge von Ansgar Beckermann, Dieter Birnbacher, Michael Heidelberger, Chris Hill, Jaegwon Kim, Joseph Levine, Ulrich Majer, Brian McLaughlin, Martine Nida-Rümelin, David Papineau, Michael Pauen, Jürgen Schröder, Achim Stephan und Robert van Gulick. Der Leser gewinnt damit einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion zu Problemen von Identität und Phänomenalem Bewußtsein.

      Phänomenales Bewußtsein - Rückkehr zur Identitätstheorie?
    • Die Reichweite empirischer Erklärungen für phänomenale Bewußtseinszustände wie Schmerzen oder Farbempfindungen gehört gegenwärtig zu den umstrittensten Problemen in der Philosophie des Geistes, aber auch in den Neuro- und Kognitionswissenschaften. Zur Diskussion steht nicht nur, wie die Entstehung von Bewußtsein aus der Aktivität simpler Neuronen erklärt werden kann, fraglich ist vielmehr, ob hier überhaupt eine Erklärung möglich ist. Pauen weist zunächst nach, daß eine weiterentwickelte Form der klassischen Identitätstheorie Verwirrungen in der Problemstellung vermeidet. Im Mittelpunkt seiner Lösungsstrategie steht der Versuch, mit Hilfe der Emotionspsychologie eine Verbindung zwischen subjektiven Bewußtseinserfahrungen und der Neurobiologie herzustellen. Eine solche Verbindung erlaubt es, naturwissenschaftliche Erkenntnisse für die Erklärung von Bewußtseinsprozessen in Anspruch zu nehmen, um so dem 'Rätsel des Bewußtseins' zu Leibe zu rücken. Pauen zeigt damit, daß das Problem prinzipiell lösbar ist, daß also eine reelle Chance besteht, Bewußtsein auf natürliche, neuronale Prozesse zurückzuführen. Eine solche Erklärung liefert wichtige Argumente für die Identitätstheorie, unbegründet ist allerdings die Befürchtung, daß damit unser Selbstverständnis als bewußte, empfindende und frei handelnde Subjekte in Frage gestellt würde.

      Das Rätsel des Bewußtseins
    • Pessimismus

      Geschichtsphilosophie, Metaphysik und Moderne von Nietzsche bis Spengler

      Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- I. METAPHYSIK UND GESCHICHTSPHILOSOPHIE -- Kosmologie -- Theodizee -- Geschichtsphilosophie -- II. PESSIMISMUS IM 1 9 . JAHRHUNDERT -- Pessimistische Tendenzen in der Literatur -- Metaphysischer Pessimismus -- Kulturpessimismus -- Pessimismusdebatte -- III. PESSIMISMUS NACH DER JAHRHUNDERTWENDE -- Pessimismus und Utopie -- Konservative Entwürfe -- Fazit: Die Perspektive des Pessimismus -- ANHANG -- Literatur -- Index -- Schlußbemerkung

      Pessimismus