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Oliver Matuschek

    Das Stefan Zweig Album
    Ich kenne den Zauber der Schrift
    Goethes Elefanten
    Briefwechsel 1905-1937. Briefwechsel 1905-1937
    Das Salzburg des Stefan Zweig
    Three lives
    • Three lives

      • 384pages
      • 14 heures de lecture
      4,2(46)Évaluer

      Drawing on a wealth of new sources,this authorized biography sheds light on the troubled life of the world-famous Austrian author.

      Three lives
    • Im Frühjahr 1919, wenige Monate nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, zog Stefan Zweig (1881 – 1942) gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und ihren beiden Töchtern aus erster Ehe nach Salzburg. Er wollte vor Ort keine besondere Rolle spielen, vielmehr suchte er nach den turbulenten Kriegsjahren Ruhe und Konzentration für die Arbeit an neuen Werken. Und tatsächlich verbrachte er nach der Hochzeit mit Friderike von Winternitz eine ausgesprochen produktive Zeit in Salzburg. Fast jedes Jahr bediente er sein stetig anwachsendes Lesepublikum mit psychologisch ausgeklügelten Erzählungen, historischen Essays und Biographien. Besucher aus aller Welt gingen bei den Zweigs ein und aus, und in idealisierender Weise wurde das Haus auf dem Kapuzinerberg als „Villa in Europa“ bezeichnet. Doch die politischen Zeichen der Zeit standen diesen Ideen deutlich entgegen. So entschied sich Stefan Zweig im Herbst 1933, eine Wohnung in London zu mieten, um dort für eine Weile zu arbeiten. Für ihn sollte diese Entscheidung der erste Schritt auf dem Weg in die Emigration werden. Obwohl sich der endgültige Abschied von Österreich noch über Jahre hinzog, war der Bruch mit Salzburg spätestens 1934 vollzogen.

      Das Salzburg des Stefan Zweig
    • Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und erweiterte das Programm mit Stefan Zweig als wichtigem Berater. Ihre Zusammenarbeit führte zur Gründung der Insel-Bücherei und zur Veröffentlichung weltliterarischer Werke. Rund 800 erstmals publizierte Briefe zeigen die Entwicklung von Freundschaft und Verlagsprogramm.

      Briefwechsel 1905-1937. Briefwechsel 1905-1937
    • Goethes Elefanten

      • 107pages
      • 4 heures de lecture

      Im Frühjahr 1784 war Johann Wolfgang Goethe auf der Suche nach Elefanten. Gerade erst hatte er als Laie auf dem Gebiet der Anatomie gezeigt, dass Menschen und Tiere viel enger miteinander verwandt waren, als Wissenschaft und Kirche es gelehrt hatten. In seiner Begeisterung über den gelungenen Nachweis des Zwischenkieferknochens beim Menschen wollte er sich nun auch mit dem Knochenbau von Elefanten beschäftigen – der selbst Fachleuten einige Rätsel aufgab. Für seine Forschungen scheute Goethe keine Mühen und ließ sich sogar einen Elefantenschädel quer durch das Land zusenden. Mit aufwendigen Zeichnungen fasste er die Ergebnisse seiner Arbeit zusammen und forderte mit seinem neuen Blick auf die Entwicklungsgeschichte die Fachgelehrten seiner Zeit heraus. Oliver Matuschek begibt sich in Naturkundemuseen auf die Spuren von »Goethes Elefanten« und führt die Entdeckungsreise des Dichters und Naturforschers detailreich und kurzweilig vor Augen.

      Goethes Elefanten
    • Während Stefan Zweigs Bücher weit verbreitet sind, wissen nur wenige seiner Leser, daß er einer der bedeutendsten Autographensammler seiner Zeit war. Schon als Gymnasiast hatte er damit begonnen, Unterschriften von Schauspielern und Sängern nachzujagen. Bald kamen kleinere Manuskripte von Dichtern hinzu, und Zweig, der sich nun auch selbst als Schriftsteller übte, empfand eine wachsende Faszination für von Korrekturen übersäte Schriftstücke. Mit Hilfe dieser Werkmanuskripte hoffte er, einen Einblick in den Prozeß des künstlerischen Schaffens zu bekommen. „Ich kenne den Zauber der Schrift“, schrieb er 1907 an Rilke, „ich weiß, daß man mit der Handschrift eines Buches nicht nur schenkt, sondern auch einem ein Geheimnis verrät.“ In den folgenden Jahren versuchte Zweig, diesem Geheimnis weiter nachzugehen, indem er die Sammlung durch Anfragen an seine Schriftstellerkollegen und durch gezielte Ankäufe im Handel ausweitete. Immer wieder äußerte er sich in Briefen und Aufsätzen zum Thema Autographen, das ihn über 50 Jahre beschäftigte und eng mit seinem Werk verbunden ist. Zweigs Sammlung umfaßte schließlich Manuskripte in fast allen modernen Sprachen Europas. Blätter Martin Luthers und Leonardo da Vincis waren ebenso vorhanden wie Autographen von Thomas, Heinrich und Klaus Mann. Neben mehr als zwei Dutzend Texten und Zeichnungen von Goethes Hand finden sich auch ein Manuskriptblatt Kafkas, Gedichte Oscar Wildes und ein Armeebefehl Napoleons. In der Abteilung Musik war allein Mozart mit über 20 Autographen vertreten. Von Schubert besaß Zweig unter anderem das Lied „An die Musik“ und von Beethoven nicht nur Notenblätter, sondern auch seinen Schreibtisch und andere Erinnerungsstücke. Mit Beginn seines Exils verkaufte und verschenkte Zweig einen Teil der Sammlung, behielt jedoch wichtige Stücke zurück und erwarb bis kurz vor seinem Freitod im Februar 1942 weitere Manuskripte. Im vorliegenden Buch wird die Geschichte der Sammlung zum ersten Mal umfassend dargestellt, wozu größtenteils auf unveröffentlichtes Material zurückgegriffen werden konnte. Im reich bebilderten Katalogteil sind fast 1000 Autographen verzeichnet, die sich in der hier erstmals vollständig rekonstruierten Sammlung befanden. Außerdem sind 23 Aufsätze Stefan Zweigs zum Handschriftensammeln abgedruckt und mit ausführlichen Kommentaren versehen worden.

      Ich kenne den Zauber der Schrift
    • Das Stefan Zweig Album

      Ein Leben in Bildern

      Stefan Zweig im Fokus: Epoche, Werk und Privatmensch in Zeitdokumenten Autor und Zweigkenner Oliver Matuschek setzt in diesem Bildband den weltberühmten Stefan Zweig nicht nur ins Bild, sondern sein ganzes Leben und Werk gleich mit in Szene. Anhand von privaten Fotos, Manuskripten und Briefen, Dokumenten und vielem mehr lässt Matuschek Zweigs Leben und Wirken wieder lebendig werden und beeindruckt mit einer Vielzahl an interessanten Einblicken, ohne ins Anekdotische abzurutschen. - Eine Biographie in Bildern: Das Leben des berühmten Schriftstellers Stefan Zweig - Bestseller-Autor der 1920er Jahre: Stefan Zweigs einmalige Erfolgsgeschichte - Schicksalhafte Wendung: Zweigs jüdische Herkunft zwingt ihn in die Emigration - Das Privatleben: Die Familie des österreichischen Schriftstellers und Weltbürgers - Vielfältiges, teils erstmalig zugängliches Bildmaterial und die Geschichte dazu Meistgelesen, meistübersetzt: Zweigs Rolle in der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts Der hochwertig gestaltete und aufwändig produzierte Bildband entfaltet schon beim ersten Blättern einen Sog, der einen erst wieder loslässt, wenn dieses so besondere Leben sein tragisches Ende im Exil findet. Bis dahin aber durchlebt die Leserschaft die Jahre zwischen den Weltkriegen, in denen Stefan Zweig zu einem der berühmtesten Schriftsteller seiner Epoche wurde. Ein beeindruckendes Zeitzeugnis, das Ihnen den überzeugten Europäer und Pazifisten Stefan Zweig näherbringt und Lust darauf macht, seine Bücher neu- oder wiederzuentdecken.

      Das Stefan Zweig Album
    • Die Kleinen Kunstführer erscheinen zu einzelnen Kirchen, Klöstern, Schlössern, Burgen, Kunstlandschaften, Städten und Museen im abendländischen Kulturraum und bilden als Sammlung eine reich illustrierte topographische Bibliothek der Kunstschätze Europas. In knapper, ansprechender Form sowie nach einheitlichem Schema und auf aktuellem Forschungsstand liefern die Kunstführer einen fundierten Überblick über Geschichte, Baumeister, Künstler, Architektur, Stil, Ausstattung und Bedeutung der Bilder in den einzelnen Kunststätten. Die Texte sind verständlich und flüssig geschrieben und können in der für einen Besuch zur Verfügung stehenden Zeit gelesen werden. Das aktuelle Layout und die Ausgestaltung des Führers mit brillanten, von ausgewiesenen Fotografen angefertigten Bildern machen die Lektüre zu einem besonderen Vergnügen, so dass man den Führer auch zuhause gern wieder in die Hand nimmt. Ergänzend zu den Kleinen Kunstführern sind bisher über 270 Große Kunstführer erschienen, die die entsprechenden Denkmäler im Handbuchformat und ausführlicher darstellen. Eine Reihe von Denkmälern werden inzwischen durch Hörbücher oder Audioguides für iPhones bzw. Smartphones erschlossen, die unsere Tochterfirma Artguide herstellt.

      Burg Dankwarderode Braunschweig
    • Kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges präsentierte der in Hannover lebende Künstler Kurt Schwitters eine Collage, in der er den Fetzen eines Schriftstückes mit der Aufschrift Commerz verarbeitet hatte. Selbstbewusst erklärte er die zweite Silbe des Wortes zum Namen einer eigenen Kunstrichtung, seines dadaistischen Gesamtweltbildes Merz. Durch seine künstlerische Arbeit und seine graphischen Entwürfe gelangte Schwitters bald zu internationalem Ruhm. In einschlägigen Werken zur Kunstgeschichte wird die Stadt Hannover vor allem durch sein Wirken in einer Reihe mit den Zentren der dadaistischen Bewegung in Zürich, Berlin und Paris genannt. Hier in Hannover hat Kurt Schwitters seine literarischen Werke in Varietés vorgetragen. Hier entstand in seinem Atelier der Merzbau, eine begehbare Skulptur, die über Jahre weiter ausgebaut wurde und schließlich durch mehrere Räume der Familienwohnung wucherte. Und hier klebte eines Tages ein Plakat mit Schwitters’ wohl bekanntestem Gedicht An Anna Blume an den Litfaßsäulen und sorgte für öffentliche Diskussionen.

      Das Hannover des Kurt Schwitters
    • Der Schriftsteller Walter Kempowski (1929-2007) nannte sein Haus in Nartum bei Bremen gern seinen „zehnten Roman“ und fügte hinzu: „ich möchte fast sagen, daß niemand Kempowskis Bücher versteht, der nicht seinen zehnten Roman gelesen hat“. Nach eigenen Entwürfen war Haus Kreienhoop Mitte der 1970er Jahre so entstanden, wie er es sich vorgestellt hatte: „ein wenig Höhle, ein bißchen Gutshaus, Schule und Kloster“. Das Haus wurde zum Ausgangspunkt seines Werkes. Hier entstanden die meisten seiner Romane und auch die gewaltige Tage buchcollage Echolot. Für ein breites Publikum fanden im Kreienhoop Literaturseminare statt. Schließlich setzte er dem Haus in seinem Roman Hundstage auch ein literarisches Denkmal.

      Walter Kempowski in Nartum