Michael Kleeberg Livres






Spirit of Place
- 160pages
- 6 heures de lecture
An injured dragonfly is picked from a car grill and placed on a rock to recuperate, only to materialize at a distant trailhead to usher the hiker toward a set of ancient pictographs he might have otherwise missed. This is the spiritual world of Michael Leeb, who captures his outdoor experiences in this collection of poetry. He contemplates the magpie's song as winter approaches, and reveals how the private courtship of two crows makes him avert his eyes. The poems in this collection ring with deep appreciation for indigenous culture and history, and how they were formed by the land itself. A reverence for those who came first, and the effects of time and natural forces like wind and water in shaping the natural world, are evident in Michael's work. Leeb's narratives get us off the couch and into hiking shoes, or a canoe, to appreciate the wild environment of southern Alberta that persists around us. He tells us to LOOK closer and SEE how crystallized salt on dark basalt stone looks like frost flowers. And how the Seven Sisters stone monoliths of the Crowsnest Pass resemble Stonehenge. His knowledge of paleogeography and geomorphology enlighten us as to how natural formations came to be over time in poems poignant with the interplay of nature and spirituality.
Die 11-jährige Luca entdeckt, dass ihr Kater Scottie sprechen kann, und begibt sich mit ihm und ihrem Freund Aristid auf ein Abenteuer. Sie müssen die drohende Herrschaft der Ratten auf dem Friedhof in Paris verhindern, denn nur die weisen Katzen können das Unglück abwenden.
Vaterjahre
Roman
Ein zeitgenössisches Sittenbild und ein deutsches Jahrhundertpanorama Ein Mann, seine Frau(en), seine Kinder, seine Familie, seine Arbeit, seine Freunde. Seine Stadt. Seine Zeit. Karlmann Renn ist ein moderner Jedermann zwischen Lächerlichkeit und Triumph, und sein Alltag, der Weltalltag unserer Epoche.Der Roman erzählt von der Liebe und Sorge eines Vaters, von Selbstbehauptung im Beruf, von der Konfrontation mit Kindheit und Familie, den Abgründen der Freundschaft, den Verlockungen des Ausbruchs und vom Einbruch des Todes. Es ist die Geschichte des mühevollen Reifeprozesses und der Bewährungsproben Karlmann Renns, der sein Leben ohne die Tröstungen der Religion, der Kunst und der Philosophie meistern muss.Michael Kleeberg gestaltet seine Welt mit vielfältigen Stimmen, Klängen und Rhythmen, durch die multiplen Perspektiven seines Erzählens. Komik und Tragik, Lakonie und Zärtlichkeit – die sprachschöpferische Lust dieses Romans ist so groß wie seine Präzision unerbittlich.
Michael Kleebergs brillantes Meisterwerk über die Sehnsüchte des Menschen Geheimagent, Liebhaber, hochstapelnder Alchimist und kaiserlicher Gesandter – Theodor Neuhoff lässt sich von den Wellen des Geschicks durch ganz Europa tragen, weiß zu parlieren, zu brillieren und zu blenden. Und wird am Ende Opfer der eigenen Selbstüberschätzung. Als er sich – überzeugt, die Politik sei ein Spiel – im April 1736 von korsischen Aufständischen zum König ausrufen lässt, ist sein Untergang besiegelt. Meisterhaft zeichnet Michael Kleeberg das Porträt eines Menschen in einer Wendezeit, dessen Ziele den unseren heute so gleichen: Geld, Liebe, Ruhm.
Proteus der Pilger
- 526pages
- 19 heures de lecture
Helden und Heilige»Seit der Blechtrommel hat es einen so verheißungsvollen Romanauftakt in der deutschen Literatur nicht mehr gegeben … Ein vehementer Gegenwartsroman, vital und von ganz eigener Eleganz.« Volker Hage im ›Spiegel‹ »Ich glaubte mein Leben lang, ein Gott zu sein, oder doch wenigstens in bevorzugter Verbindung zu den Göttern zu stehen. Es dauerte lange, bis ich überhaupt wahrnahm, daß es außerhalb unserer vier Wände andere Menschen gab, die alle ein Existenzrecht reklamierten und nichts von meiner Göttlichkeit wußten.« Heranwachsend in der modernsten Stadt der Welt, geprägt von einem Vater, der die Familiengeschichte auf Lohengrin zurückführt, und einem Onkel, den sein Silikonpenis die Segnungen des Fortschritts preisen läßt, sieht Hagen Seelhorst nur eine Möglichkeit, ein sinnvolles Leben zu führen: Er muß ein Held und ein Heiliger werden. Unglücklicherweise traut er sich nicht einmal, im Freibad vom Zehner zu springen. Auch später, als er Deutschland und die Welt retten will und statt dessen nur eine Diskothek in Rom erbaut, klaffen tragikomische Abgründe zwischen den großen Plänen des jungen Mannes und den Niederungen des Alltags. Proteus war der Gott der Wandlungsfähigkeit, und als wahrer Proteus zeigt sich auch Hagen Seelhorst auf seiner Pilgerfahrt durch die Verrücktheiten Nachkriegsdeutschlands.
“Ein überwältigender Roman, eine Anleitung für eine humane Gesellschaft.” Björn Hayer, Spiegel Online Orient und Okzident, Einwanderer, Auswanderer, Aussteiger, Islam, Christentum, Kapitalismus und die Suche nach dem Glück: Michael Kleeberg erzählt Geschichten und Schicksale in einer globalisierten Welt. In diesem großen Wurf gelingt es ihm, die wichtigen Fragen unserer Zeit in packende Literatur zu verwandeln. Mühlheim bei Frankfurt. Ein Kreis von Freunden trifft sich und versucht, über Freundschaft und Gesellschaft nicht nur nachzudenken, sondern auch Utopien eines anderen Zusammenlebens zu verwirklichen. Dabei: Hermann, einst Doktorand der Philosophie, dann Aussteiger, jetzt Lehrer in Frankfurt. Maryam, eine iranische Sängerin, die auswandern musste, weil ihr das Singen verboten wurde. Dabei auch: Younes, ein libanesischer Pastor, Zygmunt, ein polnischer Handwerker, Bernhard, ein Ex-Sponti, der lange einen Verein für Jugendsozialarbeit leitete, Ulla, seine Frau, Kadmos, ein arabischer Lyriker. In einem kaleidoskopischen Roman in zwölf Büchern (angelehnt an Goethes West-Östlichen Divan und Nezamis Leila und Madschnun) erzählt Michael Kleeberg ihre Geschichten und Geschichten um sie herum und begibt sich zu den Wurzeln ihrer Kulturen. Sein Buch spielt in Deutschland, Iran, im Libanon und im Reich der Mythen; Kleeberg verarbeitet Motive östlicher und westlicher Kultur – von der persischen Erzählung bis zu den Blogs deutscher Islamistinnen im „Islamischen Staat“; er mischt verschiedene Erzählperspektiven und Genres, Erzählung, Dialog, Essay und Parabel zu einem großen multiperspektivischen Ganzen, das den Suchbewegungen und Unsicherheiten der Gegenwart gerecht wird. Kein Buch der Gewissheiten, ein Buch der Suche. Ein literarisches Wagnis. Ein großes Buch. “Ein ost-westlicher Divan des 21. Jahrhunderts – auf den Spuren Goethes versammelt Michael Kleeberg zwölf Geschichten mit allen Problemen und Konflikten unserer Zeit: Terrorismus, Fundamentalismus, Kampf der Kulturen. Vom Libanon und Iran bis in die hessische Provinz - am Ende steht die Vision einer humanistischen Utopie, wo Menschen trotz aller Unterschiede einander Freund sein können. Ein großer, anspruchsvoller, weltliterarischer Wurf – und er gelingt!” Joachim Scholl, Deutschlandradio Kultur „Michael Kleeberg ist ein unendlich begabter, unverschämt maliziöser Schriftsteller, der souverän über alle Register der großen Romanorgel verfügt.“ Ijoma Mangold, Die Zeit “Michael Kleeberg hat diese Bereitschaft, seine Identität zu vergessen (nicht seine Existenz oder seine Kultur). Er ist bereit, sich dem anderen anzunähern ohne fertige Kategorien.” Abbas Beydoun
Liegt das Liebesglück in der Auslöschung des eigenen Ich? Arthur K., der 30-jährige Mitinhaber einer Pariser Werbeagentur, stößt eines Tages durch Zufall bei der Arbeit auf das Angebot eines Erotikservice. Der erfolgreiche, glücklich verheiratete junge Mann lässt sich – zu seiner eigenen Verwunderung und entgegen seinen Neigungen – auf einen Kontakt ein. Doch das Treffen entwickelt seine eigene Logik, einen unerbittlichen Sog.
Das Tier, das weint
Libanesisches Reisetagebuch
»Dieses Buch enthält persönliche Reiseaufzeichnungen, Gedanken, Erinnerungen und Abschweifungen«, beginnt Michael Kleeberg sein Libanesisches Reisetagebuch. Vier Wochen war er Anfang 2003 zu Gast in Beirut. Durch Abbas Beydoun, einen der wichtigsten libanesischen Schriftsteller, bekommt er Einblicke in das Leben in dieser »weißen Stadt« – »alles ist hier Spiel von Licht und Schatten«. Er führt Gespräche über Islam, den Westen, über Literatur und Film. Zwei Frauen erzählen ihm, wie sie im Bürgerkrieg überlebt haben. Das Tal des Adonis tut sich uns in seiner Erzählung auf, und wir bekommen Appetit auf das Essen, duftend nach tausend Gewürzen. Doch Kleeberg schreibt auch mit Humor über sich, seine Tochter, seine Arbeit und über die Katzen in Beirut.
»Vom vielversprechenden Anfang bis zur unerwarteten Schlußpointe ist dieser bemerkenswerte Roman spannend erzählt« Süddeutsche Zeitung »Johann Ritter kam nach Berlin, um binnen eines Jahres Geld, eine große Altbauwohnung und einen Sportwagen zu besitzen. Er meinte, daß es nur zwei Wege dorthin gab. Man konnte Drogen verkaufen oder sich selbst. Er war zu beidem bereit.«Berlin 1984, die großen politischen Zeiten sind vorüber. Auf die Tragödien folgen die Farcen. Alles ist möglich und daher einerlei. Was ist noch übrig außer den Hülsen des Lebens, das andere verschossen haben? Lebt man denn, wenn andere leben? fragt sich Johann, der nach Berlin kommt und nichts als Geld verdienen will. Und ist es die Konsequenz, zu sagen, man lebt nur, wenn kein anderer mehr lebt? Angeekelt von der Stadt und den Menschen beschließt Johann, einen Mord zu begehen, um reinen Tisch zu schaffen und all der Beliebigkeit einen sauberen Tod entgegenzusetzen.



