In dieser humorvollen und schwulen Erzählung geht es um den jungen Berliner Dorn, der sich als Dichter sieht, aber von Lust, Leid und Leben abgelenkt wird. Diese Umstände machen ihn melancholisch, besonders da er müde von den "Strapazen des Betrinkens und Beischlafens" ist. Erster Teil der Trilogie ›Biographie der Bestürzung‹.
Detlev Meyer Livres






Coeurs chauds
- 63pages
- 3 heures de lecture
Soyons clairs, Raff Kénig s'adresse-t-il uniquement aux hommes qui aiment les hommes ? Angoissante question... le succès de ses albums ne fait que confirmer que, loin de rester dans le ghetto, la Kânigmania se répand à la vitesse d'un coup de foudre. Ceux qui défilent à la Gay Pride et ceux qui restent cloîtrés chez eux sont susceptibles de savourer avec la même délectation cette avalanche de désastres amoureux. Qu'ils soient dans un lit, au téléphone, au gymnase ou au resto, les héros de Ralf Kônig, avec leurs têtes tendres et effarées, se prennent des sentiments techno à longueur de cases. De quoi satisfaire les Coeurs Chauds et les autres.
Dieser kleine Roman über die Kindheit und das Glück schildert den Kosmos eines neunjährigen Jungen um das Jahr 1960. Carsten Scholze, das Alter ego des Autors, ist ein aufgewecktes Kind mit ausgeprägtem schauspielerischem Talent, das bei den Nachbarn vom Truseweg bis zum Neuköllner Schiffahrtskanal gleichermaßen beliebt ist - ein „Sonnenkind“ eben. Gehätschelt von den Eltern, von Großmutter und Tanten und selbst vom großen Bruder, ist seine wichtigste Bezugsperson der Großvater Max Wollin. Der alternde Lebemann, der in seiner ehemaligen Sekretärin, einer „ramponierten Blondine“, seit mehr als dreißig Jahren eine offizielle Zweitgattin hat, nimmt den Enkel mit auf seine Ausflüge in die feine Welt des Café Kranzler. Mit den Augen des Jungen erleben wir traurige und komische Schicksale, die zeigen, daß das Leben im Truseweg die ganze Spannweite menschlicher Erfahrung ausmißt. In der kleinen Welt dieses Sträßchens wird geliebt, gehaßt und gestorben - genau wie in der großen. Detlev Meyer hat ein federleichtes Buch geschrieben, bezaubernd und wehmütig, wie nur er es konnte. In seinen letzten Lebensmonaten hat er sich an das Kind erinnert, das er einmal war, um der intensivsten Momente des Glücks und der Geborgenheit zu gedenken. So ist „Das Sonnenkind“ ein rührender Abgesang auf das Leben: Ohne daß auf den nahen Tod des Autors Bezug genommen wird, spürt der Leser, daß dieser heiter-melancholische Text für Meyer das war, was für den alten Max Wollin die letzte Liebesnacht mit seiner „zweiten Gattin“ ist - seine Abschiedsvorstellung.
Ein besonderer Briefroman, der den jungen Dichter Dorn in Briefen an einen Freund zeigt. In barocker Pracht entfaltet sich die Traumwelt eines sensiblen Jugendlichen, während der erwachsene Detlev Meyer nostalgische Anklänge in die Perspektive des Siebzehnjährigen einbringt.
In meiner Seele ist schon Herbst
- 123pages
- 5 heures de lecture
Witzig, elegant, gutmütig und genau wird das reife Jugendalter - erste Liebe, erstes Leid, erster Sex - des "Sonnenkindes" in Pennälerbriefen erzählt. Ironisch auf eine urdeutsche Literaturgattung zurückgreifend, ist dem "Virtuosen des Leichtsinns" (Die Zeit) ein ganz frisches, sehr komisches und charmantes Buch gelungen. "Munter pointiert schreitet die leichte Lektüre voran. Vom ?inken Wortwitz des Verfassers kriegt sein Personal großzügig ab." Der Spiegel
Detlev Meyer, ein zerknirschter Großstadtfreak und gescheiterter Dichter, wird nach dem ersten Teil seiner Biografie gefeiert. Im zweiten Teil unternimmt er mit seinem eifersüchtigen Freund Viktor und der geduldigen Todora Fahrradtouren von Berlin zum Steinhuder Meer, eingerahmt von Briefen an einen jugendlichen Softie.


