Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Bernhard Purin

    Jüdische Kultur in Museen und Ausstellungen bis 1938
    "... ein Schatzkästlein alter jüdischer Geschichte"
    Buch der Erinnerung
    Jüdisches Schnaittach
    Im Labyrinth der Zeiten
    Die Welt der jüdischen Postkarten
    • Im Labyrinth der Zeiten

      Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte

      Mordechai W. Bernstein (1905?1966) war Mitarbeiter des ?Jüdischen Wissenschaftlichen Instituts? (YIVO) in Wilna, das 1941 nach New York übersiedelte. Er erhielt den Auftrag, die vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg geraubten Bestände des YIVO in Deutschland zu suchen. In den Jahren 1946 bis 1951 besuchte er in rund 800 Orten Museen, Bibliotheken und Archive auf der Suche nach Überresten deutsch-jüdischer Kultur. In drei Bänden in jiddischer Sprache veröffentlichte er nach seiner Übersiedlung nach Buenos Aires die Ergebnisse seiner Suche und schaffte so ein Musée Imaginaire der zerstörten deutsch-jüdischen Kultur, das nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt. Der Ausstellungskatalog stellt 18 Objekte vor, die Mordechai W. Bernstein aufgespürt hat. Die Bandbreite reicht dabei von der Antike bis ins 20. Jahrhundert und zeigt die Vielfalt deutsch-jüdischer Kultur.0Mit Beiträgen von Monika Berthold-Hilpert Ernst Böhme Jutta Fleckenstein Lilian Harlander Souzana Hazan Mascha Kaléko Martin Kohlbauer Andreas Lehnardt Armin Panter Simon Paulus Bernhard Purin Christiane Twiehaus Joanna Weinberg Ayleen Winkler00Exhibition: Judisches Museum, München, Germany (17.03.2021 - 14.02.2022)

      Im Labyrinth der Zeiten
    • Buch der Erinnerung

      Das Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge

      Memorbücher enthalten neben Gebeten die Namen der Opfer von Pogromen oder verstorbener, wegen besonderer Verdienste geschätzter Gemeindemitglieder. In Wien wurde 1624 die Errichtung eines Ghettos angeordnet. Das „Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge“ wurde wenige Jahre später für eine der Synagogen dieses Ghettos angelegt. Als 1670 die Vertreibung der Juden aus Wien verfügt wurde, gelangte die Handschrift mit der vertriebenen Familie Fränkel nach Fürth in Bayern. Der in Wien geborene Bärmann Fränkel, der in Schnaittach und Fürth als ansbachischer Landesrabbiner amtierte, stiftete 1708 die Fürther Klaus-Synagoge, in der die Einträge des Memorbuchs bis 1932 weitergeführt wurden. Seit dem Novemberpogrom 1938, als auch die Klaus-Synagoge zerstört wurde, galt es als verschollen. 1998 tauchte es im lokalen Altwarenhandel wieder auf und konnte vom Jüdischen Museum Franken erworben werden.

      Buch der Erinnerung
    • Der Titel schien für die vorliegenden Publikation passend, stellt doch die 1991 von der Familie Gundelfinger der Stadt Fürth für das Jüdische Museum Franken gestiftete Sammlungnicht nur den Kern unserer Museumsbestände dar, sondern ergänzt das, was an architekturhistorischen Zeugnissen jüdischer Kultur in Fürth erhalten geblieben ist. Die Sammlung Gundelfinger kann, was ihren Umfang betrifft, nicht zu den großen Judaica-Sammlungen gezählt werden. Sie umfaßt jedoch - vor allem im Bereich des Tora-Schmucks - eine Anzahl herausragender Exponate. Von den weltweit weniger als zehn bekannten, in Bayern entstandenen Tora-Kronen des 18. Jahrhunderts befinden sich zwei in dieser Sammlung. Der vorliegende Katalog gibt einen detaillierten Überblick über die Objekte der Sammlung Gundelfinger und beschreibt sie unter kulturhistorischen Gesichtspunkten.

      "... ein Schatzkästlein alter jüdischer Geschichte"