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Manfred Scheuch

    31 juillet 1929 – 3 février 2016
    Der Weg zum Heldenplatz
    Österreichs schicksal im Kartenbild
    Österreichs Schicksal im Kartenbild. Der AZ-Geschichts-Atlas
    Im Netz
    Historischer Atlas Österreich
    Historischer Atlas Deutschland
    • Manfred Scheuch hat mit seinem Historischen Atlas Deutschland erstmals einen detaillierten Überblick der einzelnen Territorien Deutschlands erstellt und präsentiert übersichtlich die oftmals komplizierte Entwicklung der zahllosen Grafschaften und Reichsstädte, Kurfürstentümer und Herzogtümer, Erzstifte und Abteien. Mehr als 200 Planskizzen und historische Karten ermöglichen einen Überblick über die wichtigsten Stationen des Gesamtstaates: Von den Germanenstämmen der Vorzeit über das Frankenreich als Vorstufe zum Ersten Reich, das als Heiliges Römisches Reich eine Sonderstellung in Europa einnahm. Vom Zerfall in viele kleine Herrschaftsgebiete bis zur größten Katastrophe der deutschen Geschichte und den Erfahrungen daraus. Vom schwierigen Weg zur Wiedervereinigung in einem sich wandelnden Europa. Neben den heutigen Bundesländern werden auch jene Gebiete behandelt, die sich nur vorübergehend im Verband des Reiches befanden. Ein ausführlicher Anhang über die wichtigsten Kaiser und Könige, Staatsoberhäupter und Regierungschefs komplettiert dieses Geschichtsbuch, das sowohl als Nachschlagewerk zur raschen Orientierung als auch zur Vertiefung in Teilgebiete der deutschen Geschichte funktioniert.

      Historischer Atlas Deutschland
    • Eine chronologische Darstellung der Geschichte Österreichs anhand der historischen Grenzveränderungen von der Römerherrschaft bis zur europäischen Integration

      Historischer Atlas Österreich
    • Der Weg zum Heldenplatz

      • 254pages
      • 9 heures de lecture

      War Österreichs Weg in das Hitlerreich unabwendbar? Manfred Scheuch untersucht die Vorgeschichte des „Anschlusses“ von 1938 in der Ersten Republik und dem austrofaschistischen Ständestaat. Er kommt zu dem Schluss, dass die unnachgiebige Politik der Christlichsozialen, die eine Annäherung an die Sozialdemokratie verhinderte und sich durch deren Zerschlagung ihrer stärksten Verbündeten gegen die nationalsozialistische Vereinnahmung beraubte, den Weg zum Heldenplatz ebnete. Die aus der Habsburgermonarchie hervorgegangene demokratische Republik Österreich, geprägt vom Gegensatz zwischen der Christlichsozialen Partei und den Sozialdemokraten, endete nicht erst 1938. Bereits 1933 führte der Verfassungsbruch der Regierung Dollfuß zum Ende der Republik. Im Bündnis mit der von Mussolini unterstützten faschistischen Heimwehr drängte die Regierung die Arbeiterschaft ins Abseits. Der Juli-Putsch 1934 kostete Dollfuß das Leben, und sein Nachfolger Schuschnigg war nicht in der Lage, eine Versöhnung mit der illegalisierten Sozialdemokratie zu finden. Stattdessen versuchte er, das „nationale Lager“ einzubinden, was den Nazis zugutekam. Die Hilflosigkeit gegenüber der Wirtschaftskrise und die Verfolgung politischer Gegner verstärkten die Distanz der Bevölkerung zum Regime. Am 13. März 1938 strömten nicht nur Nationalsozialisten auf den Heldenplatz; viele glaubten, es könne nicht schlimmer werden, was sich als tödliche Täuschung herausstellte.

      Der Weg zum Heldenplatz
    • Es war keine geradlinige Entwicklung: Konservativismus und Liberalität lieferten einander viele, besonders auf dem Gebiet der Künste, ausgetragene „Kulturkämpfe“ um die Nacktheit, Kirchenfürsten sahen Sittenverfall und Weltuntergang, Jugendbewegte und Sozialisten träumten vom vorurteilsfreien „neuen Menschen“. Rückblickend wurde so das Verhältnis zur Nacktheit zu einem Gradmesser individueller Freiheit. Die Entwciklung dahin wird an typischen, reich illustrierten Fallbeispielen aus Mode, Badeleben, Photographie, Film, Tanz, Schauspiel, Kunst und Alltag sowie dem zeitweilig heftigen tobenden Kampf ums Feigenblatt veranschaulicht.

      Nackt
    • Der Zusammenbruch des kommunistischen Systems bot die chance, ganz europa erstmals in seiner Geschichte von einem bloß geographischen zu einem politischen Begriff als einer neuen, vom Geist der Demokratie bestimmten Gemeinschaft werden zu lassen

      Das größere Europa