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Walter Mühlhausen

    1 janvier 1956
    Hessen im 20. Jahrhundert
    Hyperinflation und Staatskrise
    Hessen in der Weimarer Republik
    Demokratischer Neubeginn in Hessen 1945-1949. Lehren aus der Vergangenheit für die Gestaltung der Zukunft
    Friedrich Ebert
    Friedrich Ebert 1871-1925
    • Friedrich Ebert 1871-1925

      A Social Democratic Statesman

      Brilliante Kurzbiografie in englischer Sprache. Friedrich Ebert (1871–1925) hat als erster Reichspräsident die Politik seiner Zeit ganz wesentlich geprägt. Der Sozialdemokrat nutzte die Gestaltungsmöglichkeiten seines Amtes, um die von Krisen geschüttelte Weimarer Republik zu stabilisieren und innerlich zu befrieden. Walter Mühlhausen zeichnet Eberts Leben in kurzen Kapiteln nach, die sich auf die wesentlichen Stationen seines persönlichen Werdegangs vom Sattlergesellen zum SPD-Vorsitzenden und Staatsmann sowie seine politische Arbeit konzentrieren. Die profunde Studie ist die erste englischsprachige Würdigung Eberts als Wegbereiter der parlamentarischen Demokratie und erstes demokratisches Staatsoberhaupt in Deutschland.

      Friedrich Ebert 1871-1925
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      Friedrich Ebert
    • Hessen in der Weimarer Republik

      Politische Geschichte 1918-1933

      Kaum eine Periode der Deutschen Geschichte erscheint heute so gut erforscht zu sein wie die 14 Jahre der ersten deutschen Demokratie, die 1933 durch die nationalsozialistische Diktatur zerstört wurde. Und doch wurde diese Zeit lange als Zwischenkriegszeit, Nachgeschichte des Kaiserreichs und Vorgeschichte zur Diktatur, gar als totgeborenes Kind der Revolution gesehen. Demgegenüber gilt die Weimarer Republik heute als eigenständige Epoche mit Entwicklungspotenzial und eigenen Erfolgen, die es vor allem geschafft hat, ihre turbulenten Anfangsjahre zu überleben. Im Fokus auf die Konflikte des Reiches ist die Darstellung der Geschichte seiner einzelnen Länder lange Zeit vernachlässigt worden, wird jedoch nun zunehmend zum Gegenstand von Betrachtungen. Dieses Buch zur Geschichte Hessens in der Weimarer Republik nimmt zwar einen Raum in den Blick, der als politische Einheit erst ab 1945 in den heutigen Grenzen bestand, aber sich auch davor schon durch historische, ideelle und institutionelle Verschränkungen auszeichnete. Präsentiert wird die politische Geschichte Hessens in den Jahren 1919 bis 1933 mit dem Verweis auf wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Entwicklungen insoweit sie diese Politik verständlich machen.

      Hessen in der Weimarer Republik
    • Hyperinflation und Staatskrise

      Die Weimarer Republik am Abgrund 1923

      1923 gilt zurecht als das erste große Schicksalsjahr der vier Jahre zuvor begründeten Republik von Weimar. Innerhalb von zwölf Monaten erlebten die Deutschen fünf Regierungen. Eine wahre Flut von Krisen, allesamt schon einzeln mit genügend Gefährdungspotenzial, schwoll zu einem Sturzbach, der die neue Staatsordnung in den Abgrund zu reißen drohte: Das von dramatischer Hyperinflation und Wirtschaftskrise geschüttelte, von außen nicht nur durch die Ruhrbesetzung bedrängte Reich, zudem im Innern von Separatismus und widerspenstigen Bundesländern (Bayern, Sachsen und Thüringen) zerrissene Land stand am Abgrund. Viele in den Schaltzentralen der Macht trachteten danach, die Republik dort hineinzustoßen, das Experiment Weimar zu zertrümmern, andere wiederum wollten sie konsequent vor dem Untergang bewahren. Der Grat zwischen Überleben und Exitus war schmal, und es grenzt beinahe an ein Wunder, dass es den Verteidigern der Republik unter Rückgriff auf die außerordentlichen Vollmachten der Verfassung gelang, das Ende doch noch abzuwenden. Walter Mühlhausen liefert auf breiter Quellenbasis ein facettenreiches Bild des Jahres 1923 mit nuancierten Wertungen: Er beleuchtet in prägnanter Weise Chancen und Risiken einer dramatischen Zeit. Dabei gelingt es ihm überzeugend zu zeigen, warum es 1923 nicht zum Untergang kam.

      Hyperinflation und Staatskrise
    • Hessen im 20. Jahrhundert

      Eine politische Geschichte

      Es ist ein Pionierwerk, die Geschichte Hessens im 20. Jahrhundert. Denn Hessen, wie wir es heute kennen, ist erst 1945 entstanden. Ungeachtet der erst später erfolgenden Herausbildung der politischen Einheit ist es legitim, eine Geschichte des Landes vorzulegen, also für einen Raum, der integral zunächst gar nicht existierte. Denn es gab auch vor 1945 Gemeinsamkeiten in den seinerzeit durch politische Grenzen getrennten hessischen Gebieten, die über die Zeit hinwegstrahlten. Diese Geschichte ist auch eine Geschichte des Ringens um Demokratie. Walter Mühlhausens fundiert recherchierter Überblick, der kein wichtiges Ereignis auslässt, geht kritisch mit unreflektiert übernommenen Mythen der Geschichtsschreibung ins Gericht, präsentiert neue Erkenntnisse und schildert straff die politische Historie aller hessischen Gebiete mit den jeweiligen Unterschieden. Dabei stellt er die Besonderheiten des Raumes heraus, der sich immer durch eine starke demokratische Bewegung auszeichnete. Das Land nach 1945 war anders, wollte als progressiv gesehen werden, als Vorreiter und Vorzeigeland – »Hessen vorn«. Dem stand das Schlagwort von den »hessischen Verhältnissen« gegenüber, wo Politik stagniert oder gesellschaftliche Irrwege eingeschlagen werden. Hessens Weg zwischen dem Besonderen und der Normalität wird hier ausgewogen präsentiert.

      Hessen im 20. Jahrhundert
    • Am 31. Juli 1919 verabschiedete die Nationalversammlung mit 262 Stimmen von SPD, Zentrum und DDP gegen 75 Stimmen von DVP, DNVP und USPD die „Verfassung des Deutschen Reichs“, die von Reichspräsident Friedrich Ebert am 11. August 1919 unterzeichnet und auf die er am 21. August vereidigt wurde. Die Verfassung, die als die freiheitlichste und demokratischste ihrer Zeit galt, legte das Fundament eines modernen parlamentarisch-demokratischen Rechtsstaates. Von ihr gingen bedeutende Wirkungen für die deutsche Demokratiegeschichte aus.

      Die Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919