Nach einem kriegsbedingten Aufenthalt in Königsberg 1806/07, wo Achim von Arnim Kontakte zu Reformern knüpfte und eine prägende Liebe erlebte, folgten fünf Jahre in Berlin. In dieser Zeit entstanden bedeutende Werke wie „Wintergarten“, „Gräfin Dolores“ und „Päpstin Johanna“. Arnim engagierte sich in der Gründung der Christlich-deutschen Tischgesellschaft und übernahm die vertretungsweise Herausgabe des „Preußischen Correspondenten“ während der Kriegsmonate 1813/14. Mit der Gründung der Berliner Universität 1810 versuchte er, eine aktive Rolle in den politischen und literarischen Umbrüchen der Zeit zu spielen. 1811 heiratete er Bettina Brentano, zog sich jedoch im Februar 1814 überraschend nach Wiepersdorf zurück, wo er bis 1831 als Guts- und Schlossbesitzer sowie Autor lebte. Die Beiträge zum ersten Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft 1997 in Wiepersdorf beleuchten diese produktiven Jahre und diskutieren die Entwürfe, Intentionen sowie Erfolge und Misserfolge seiner Arbeiten. Eine von Johannes Barth erstellte Bibliographie für 1925–1995 ergänzt die von Otto Mallon und dokumentiert Arnims literarisches Erbe.
Ulfert Ricklefs Livres






- Kunstthematik und Diskurskritik- Das poetische Werk des jungen Arnim und die eschatologische Wirklichkeit der »Kronenwächter« - Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken. 
- Das Fischer Lexikon Literatur umfaßt in alphabetisch geordneten Stichworten den Gesamtbereich der Literatur. Mit 80 umfangreichen Artikeln u. a. zu Epochen, Gattungen, historischen Stilen, Literaturtheorie, Literaturwissenschaft usw., die das jeweilige Stichwort auch unter historischen und systematischen Gesichtspunkten betrachten, zielt das Lexikon weniger auf Vollständigkeit als auf die Erfahrung von Zusammenhängen und das Wecken des Erkenntnis- und Leseinteresses an bestimmten Werken, Stilen, Richtungen, Erscheinungen und Theorien. Verpflichtet dem Konzept des früheren, von W. Killy und W.-H. Friederich herausgegebenen Fischer Lexikons von 1965, sind über 30 Artikel zu neuen Themen aufgenommen worden, die dem inzwischen erreichten Erkenntnis-, Forschungs- und Diskussionsstand der Philologien und Literaturwissenschaften entsprechen. Mit Bibliographien zu den einzelnen Artikeln und einem umfangreichen Personen- und Sachregister. 
- Das Fischer Lexikon Literatur umfaßt in alphabetisch geordneten Stichworten den Gesamtbereich der Literatur. Mit 80 umfangreichen Artikeln u. a. zu Epochen, Gattungen, historischen Stilen, Literaturtheorie, Literaturwissenschaft usw., die das jeweilige Stichwort auch unter historischen und systematischen Gesichtspunkten betrachten, zielt das Lexikon weniger auf Vollständigkeit als auf die Erfahrung von Zusammenhängen und das Wecken des Erkenntnis- und Leseinteresses an bestimmten Werken, Stilen, Richtungen, Erscheinungen und Theorien. Verpflichtet dem Konzept des früheren, von W. Killy und W.-H. Friederich herausgegebenen Fischer Lexikons von 1965, sind über 30 Artikel zu neuen Themen aufgenommen worden, die dem inzwischen erreichten Erkenntnis-, Forschungs- und Diskussionsstand der Philologien und Literaturwissenschaften entsprechen. Mit Bibliographien zu den einzelnen Artikeln und einem umfangreichen Personen- und Sachregister. 
