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Manfred Wieninger

    9 juillet 1963 – 13 juillet 2021
    Der dreizehnte Mann
    Kalte Monde
    Falsches Spiel mit Marek Miert
    Prinzessin Rauschkind
    223 oder das Faustpfand
    Sportmärchen
    • Das Buch verbindet Sport und Märchen auf humorvolle Weise. In über achtzig satirischen Geschichten treten bekannte Märchenfiguren wie der Froschkönig und Aschenputtel in sportlichen Wettbewerben auf. Ergänzt durch 23 Farblithografien von Wolfgang Zöhrer entsteht ein witziges (Vor-)lesebuch für Erwachsene, das nur in kleinen Dosen empfohlen wird.

      Sportmärchen
    • 223 oder das Faustpfand

      Ein Kriminalfall

      4,0(6)Évaluer

      Ein kleiner Gendarm vor einem Berg von Toten: ein Stoff, aus dem keine Krimis sind. Ende April 1945 stranden hunderte jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn auf dem Todesmarsch Richtung Mauthausen in Persenbeug an der Donau. Die Front im Osten wie im Westen ist nahe wie das Ende des Krieges. In Wien ist bereits die Zweite Republik ausgerufen, Adolf Hitler ist tot, da überfällt ein Rollkommando der SS das Auffanglager und richtet in einer Nacht- und Nebelaktion ein Blutbad an – 223 Menschen sterben. Kaum jemand will etwas gesehen oder gehört haben, trotzdem beginnt Revierinspektor Franz Winkler, stellvertretender Kommandant auf verlorenem Posten in der Provinz, zu ermitteln. Er riskiert seinen Kopf, um seine Haut zu retten. Wird ihm das auch mit den neun Überlebenden des Massakers gelingen? Manfred Wieninger dokumentiert in der Balance zwischen Bericht und Fiktion einen einzigartigen Fall österreichischer Kriminalgeschichte. Er macht aus Geschichte eine Geschichte, in der die Opfer Namen haben.

      223 oder das Faustpfand
    • Prinzessin Rauschkind

      Ein Marek-Miert-Krimi

      3,9(6)Évaluer

      Marek Miert, der schwergewichtige Detektiv aus Harland, gerät in seinem neuesten Fall in die düsteren Machenschaften des Rotlichtmilieus, während er nach einem verschwundenen Liebhaber sucht. Seine bisherigen Aufträge waren wenig erfolgreich und trugen nicht zu seinem guten Ruf bei. Doch die Suche nach dem Liebhaber eines verzweifelten Mädchens scheint vielversprechend. Als Miert jedoch auf eine Leiche stößt, die dem Gesuchten zum Verwechseln ähnlich sieht, wird er selbst in eine prekäre Lage gebracht. Entschlossen, dem Mädchen zu helfen, das in Schwierigkeiten steckt, zögert er nicht, auch kriminelle Mittel in Betracht zu ziehen – insbesondere, wenn es um den mächtigen Rotlichtkaiser von Harland geht. Die Geschichte bietet knisternde Krimi-Spannung, gewürzt mit einer Prise schwarzem Humor. Manfred Wieningers Marek-Miert-Krimis kombinieren die Tradition amerikanischer Hard-Boiled-Romane mit einem kritischen Blick auf die österreichische Provinz und einer gehörigen Portion Ironie. Marek Miert, ein sympathisch-cholerischer Anti-Held, überzeugt auch in diesem sechsten Fall mit seinem scharfen Witz und seinem unermüdlichen Einsatz für die Schwachen und Benachteiligten.

      Prinzessin Rauschkind
    • Marek Miert, der Privatdetektiv, sitzt trübsinnig im Café. Seine Karriere kommt einfach nicht in Gang. Da tritt ein Unbekannter an seinen Tisch und "Finden Sie heraus, wer ich bin." Dann verschwindet er. Neugierig geworden, macht Miert sich auf die Suche und landet vor einem Grabstein...

      Falsches Spiel mit Marek Miert
    • Kalte Monde

      Kriminalroman. Ein Marek-Miert-Krimi (2)

      • 256pages
      • 9 heures de lecture
      3,4(3)Évaluer

      In dieser humorvollen und zugleich düsteren Erzählung wird das Ende der Welt auf eine erfrischend unbeschwerte Weise dargestellt. Die Charaktere navigieren durch absurde Situationen und skurrile Herausforderungen, während sie sich mit dem unvermeidlichen Untergang auseinandersetzen. Der Autor verbindet scharfsinnigen Witz mit tiefgründigen Themen und schafft so eine einzigartige Perspektive auf die Apokalypse. Leser erwartet eine Mischung aus Satire und Gesellschaftskritik, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält.

      Kalte Monde
    • Keine leichte Übung für Marek Miert, sich als Privatdetektiv im tristen Wiener Hinterland zu behaupten. Das Wasser steht ihm schon bis zum Hals, als endlich ein Auftrag Branislaw Kaddisch, "staatenlos wie ein Marienkäfer" und ohne Aufenthaltsgenehmigung in Harland ansässig, beklagt den Tod seiner Freundin. Ein Autofahrer soll sie mit voller Absicht ins Jenseits befördert haben. Besonders solvent ist der tolstoibärtige Kaddisch leider Als Anzahlung gibt es für den Privatdetektiv nur einen alten Videorecorder. Miert ist ziemlich ratlos, wie er den Fall lösen soll, bis ein alter Schulfreund, der Pathologe Dr. Salem, ihm Einblick in die medizinische Untersuchung des "Unfallopfers" gewährt. Im Gegenzug erwartet Salem jedoch Mierts Unterstützung für seine eigene, ganz private Ermittlung, die ein Verbrechen ganz anderer Art Bei einem größeren Bauvorhaben sind - wieder einmal - Kriegsleichen ausgegraben worden. Salem hat an Kleidung und Marken erkannt, dass sie am 12.3.1938, dem Tage von Hitlers Einmarsch in Österreich, gefangen genommen wurden. Er vermutet, dass es sich bei diesen Opfern um wichtige Persönlichkeiten handelte. Aus null wird zwei, und schon hat Miert ein Doppelpack am Hals. Und spürt bei den Recherchen für beide Fälle eisigen Gegenwind. Er weht aus allen politischen Richtungen, von Neo-Nazis bis zu militanten Ausländervereinigungen. Aber auch die Kriminalpolizei Schließlich stand Marek Miert sechs Jahre lang auf ihrer Gehaltsliste und hat mit dem Chef noch eine alte Rechnung offen.Ein hochkarätiger Krimi der Marke noir, aus edelstem literarischem Anbau, raffiniert geplottet, elegisch im Ton, doch aufgehellt mit Wortwitz und Komik. Der junge österreichische Schriftsteller schöpft bewusst aus der Tradition Chandlers und Hammetts. Er läßt die Klischees des Genres aber durch literarische Verdichtung und Überhöhung hinter sich und steigert die Handlung zu einer Tour de Force, die in einem atemberaubenden Erzähltempo von einem Höhepunkt zum nächsten jagt.

      Der dreizehnte Mann
    • Manfred Wieninger inszeniert in seinem fünften Marek-Miert-Krimi den ganz normalen Wahnsinn allgegenwärtiger Kriminalität vor der Kulisse einer österreichischen Provinzstadt. Sein sympathischer Privatdetektiv gerät dabei nicht nur einmal beinahe unter die Räder, und nur ein böser Zufall bewahrt ihn davor, seine Prinzipien im Strudel der Ereignisse über Bord zu werfen.In Harland, der tristesten aller Landeshauptstädte im Osten Österreichs, hat die ukrainische Mafia Fuß gefasst und kontrolliert Drogenszene und Rotlichtmilieu. Oberleutnant Gabloner, der unberechenbare Chef der Harlander Kriminalpolizei, hat der Organisation den Kampf angesagt und schreckt dabei vor unlauteren Methoden nicht zurück. Und dann ist da noch ein Buchhändler, der in privater Mission die Überreste eines Zwangsarbeiterlagers aus der Nazizeit erforscht und damit offenbar schlafende Hunde weckt. Und zwischen allen Marek Miert, chronisch erfolgloser Privatdetektiv mit rauer Schale und starkem Hang zu Übergewicht, ein Schrank von einem Mann mit ruppigen Umgangsformen.

      Rostige Flügel
    • Nichts ist passiert, während Gruppeninspektor Franz Grassmann die letzten Jahre in einem niederösterreichischen Kaff auf seinem Posten saß. Doch am ersten Tag nach seiner Pensionierung bricht das Chaos aus. Der Besitzer des Supermarkts wird an seinem Allerheiligsten an eine Werbetafel getaggert, ein Autobahnraser wird grün und blau geschlagen. Und dann wird Grassmann auch noch von seinen städtischen Kollegen als Täter verdächtigt … Eine bösartige Geschichte aus der österreichischen Provinz.

      Die Rückseite des Mondes
    • Der Mann mit dem goldenen Revolver

      Ein Hinterhof-Krimi mit Marek Miert

      Marek Miert, der kultige Hinterhof-Detektiv, hat alle Hände voll zu tun. Ungewöhnliche Aufträge erreichen ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit, sei es eine ehemalige Liebschaft, die ihn als Babysitter engagieren möchte, oder eine Studentin der Kriminalsoziologie, die eine Seminararbeit über ihn plant. Plötzlich erhält er einen echten Ermittlungsauftrag: Ein eleganter Herr beauftragt ihn, das verwahrloste Grundstück seines kürzlich verstorbenen Großvaters zu bewachen. Bald wird Marek in die Suche nach der verschwundenen Beute eines Bankraubs verwickelt und muss feststellen, dass auch brutale Vertreter der Harlander Verbrecherszene in die Ermittlungen involviert sind. Manfred Wieninger vereint in dieser Detektivgeschichte amerikanischen Hard-Boiled-Stil mit tiefschwarzem Humor. Marek Miert, in seinem siebten Fall, zeigt Sitzfleisch, Gerechtigkeitssinn, eine scharfe Zunge und einen gesunden Appetit. Die Geschichte ist scharfsinnig, spannend und ironisch, und bietet einen österreichischen Hinterhof-Krimi mit viel schwarzem Humor. Leser, die Marek Miert noch nicht kennen, sollten dies dringend nachholen, denn er ist schlagfertig und hat ein großes Herz. Die Erzählung ist schräg, tiefschwarz, komisch und gesellschaftskritisch, ohne bitter zu sein.

      Der Mann mit dem goldenen Revolver
    • Die Banalität des Guten

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Roman in Dokumenten Überlebende litauische Juden haben Feldwebel Schmid als Heiligen bezeichnet. Grund genug vielleicht, sich zu fragen, wer dieser Anton Schmid eigentlich war. Am Ende seines kurzen Lebens jedenfalls für die einen so etwas wie ein Held, für die anderen nichts als ein Verräter. „Was die Reaktion unserer Familie und des Umfeldes in dieser Zeit anlangt, kann ich Ihnen sagen, dass die Familie natürlich mit gemischten Gefühlen reagiert hat. Sicher war sie einerseits stolz, andererseits wäre es ihr natürlich lieber gewesen, er wäre ein ganz normaler Soldat gewesen und wieder nach Hause gekommen. Aus dem Umfeld gab es einige positive, aber auch genug negative Reaktionen“, erinnert sich Schmids Tochter Gertrude, die zum Zeitpunkt seiner Hinrichtung 21 Jahre alt ist, Jahrzehnte später. Was war vor dem NS-Militärjustizmord an Anton Schmid, vor seinem gewaltsamen, schandhaften Ende im Hof des Wilnaer Wehrmachtsgefängnisses Stefanska? Dieses Buch versucht sich jedenfalls daran, die Geschichte des Feldwebels zu erzählen, so genau, so wahrhaft es die Quellen, die Akten und Berichte nur zulassen.

      Die Banalität des Guten