Der Beweis im Österreichischen Administrativ-Verfahren
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Die elf Aufsätze vermitteln ein facettenreiches Bild von der Graphem(at)ik, dem linguistischen Teilbereich, der sich den Beziehungen zwischen Sprachen und ihren Schreibweisen widmet. So z. B.: Was kennzeichnet die Orthographie des Deutschen gegenüber deren anderer Sprachen? Welches Bild einer sprachräumlichen Gliederung Europas ergibt sich aus einer kontrastiven Betrachtung von Schreibweisen samt deren Lautwerten? Wie verfährt man, wenn Namen aus nicht lateinschriftigen Sprachen in deutsche Texte einzufügen sind? Und vieles andere über Buchstaben, Schriften, Laute und Sprachen.
Das Österreichische Wörterbuch (ÖWB) kann bereits auf eine beachtliche, jahrzehntelange Tradition zurückblicken. Sein Vorläufer, die 'Regeln für die deutsche Rechtschreibung nebst Wörterverzeichnis', in der ältesten Form auf 1879 zurückgehend, hatte sich auf einfache Wortlisten ohne Erklärungen beschränkt. Damals entstanden in verschiedenen Teilen des deutschen Sprachraums ähnliche Rechtschreibwörterbücher, aber jeweils nur mit regionaler (einzelstaatlicher) Geltung. (amazon.de)
Nach der ersten Auflage dieses Buches (1983) ist auch die zweite (1991) seit längerem vergriffen und nicht leicht zugänglich. Die nunmehrige Fassung ist ein revidierter Nachdruck mit Hinzufügungen. Dazugekommen sind insbesondere ein Register der im Text genannten geographischen Namen, ein Register der zitierten Autoren sowie eine bedeutende Erweiterung und Aktualisierung der Bibliographie. Der Textteil ist im Wesentlichen unverändert geblieben. Der Beitrag des Buches zu dem auch weiterhin lebendigen Meinungsaustausch über Endonyme und Exonyme sollte ja darin bestehen, diese Thematik in den umfassenderen Rahmen der interlingualen Allonymie einzufügen.