Horst Jesse Livres






Diese Arbeit möchte einen neuen Zugang zum Lyrischen Werk Bertolt Brechts (1898-1956) erschließen. Brechts Gedichte werden als Dialog des Individuums mit den zerstörerischen Kräften seiner Zeit gesehen. Dabei versteht sich Brecht als Dichter im Sinne der Horazschen Weisung: «delectare aut prodesse volunt poetas». Dies läßt Brecht ein neues Selbstverständnis als Dichter finden. Er sieht sich in der Gestalt des Odysseus, der mit Hilfe der Muse gegen die zerstörerische Macht der Gottheit Poseidon gewinnt. So wird Brechts Lyrik zu einem Eintreten für die Unbedingtheit des individuellen Lebens.
Dr. Martin Luthers Reformationsschriften des Jahres 1520
«An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung» «Von der Babylonischen Gefangenschaft. Ein Vorspiel» «Von der Freiheit eines Christenmenschen»
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Die Reformationsschriften von Luther aus dem Jahr 1520 stehen im Mittelpunkt der Analyse, wobei er die Bibel und Tradition als zentrale Autoritäten der Kirche betont und nicht den Papst. Diese Schriften lösten eine Reaktion der römisch-katholischen Kirche und des Papsttums aus, die sich im Konzil von Trient (1545-1563) manifestierte. Dieser Konflikt führte schließlich zur Trennung der Kirchen und prägte die religiöse Landschaft nachhaltig.
Dr. M.A. Horst Jesse, Munchen, Jahrgang 1941 schildert in seinem Roman Familientreffen: Ost und West" die Begegnung der Familien und ihrer Verwandten nach der Wende 1990 in West- und Ostdeutschland. Zwei politische Welten kommen einander naher. Die Westfamilien zeigen ihren ostdeutschen ihre Wohngegend mit ihren Kulturschatzen. In den Gesprachen lernen sich die West- und Ostdeutschen besser verstehen. Die Ostdeutschen verweisen beim Gegenbesuch die Westdeutschen, wie sie die DDR-Vergangenheit bewaltigt haben und was sie aufgebaut haben. Neben Gesprachen und Kulturbesuchen wird gutes Essen serviert. Mittelpunkt des Romans ist der Historiker Dieter, der sich bemuht die Familienchronik der Grossfamilie aus West- und Ostdeutschland mit all ihren Spannungen und unterschiedlichen Geschichtserlebnissen zu erstellen. Staunenswert dabei ist, dass die Menschen trotz 40jahriger Trennung und Schwierigkeiten das Zusammenleben in Deutschland verwirklicht haben."
Mit seinem Buch "Religion & Glaube," zeigt der Autor angesichts der Meinung der Statistik, dass die Religion und der Glaube im Schwinden sind, weil die technische und digitale Welt von Sakularismus beherrscht werden. Der Theologe Dietrich Bonhoffer spricht von der nichtreligiosen Interpretation biblischer Begriffe, dass der Mensch religios ist und dass der Glaube zu seiner Identitat gehort. "Religion und Glauben sind bestimmende Krafte der menschlichen Person und seiner Lebensgeschichte. Der Autor klart zunachst die Begriffe Religion, Glaube und Leben in ihrer Wechselbeziehung und mit der Gemeinschaft. Zum Glauben gelangt der Mensch durch Staunen und Betroffenheit, die das Wesen des Menschen auf die Wahrheit und das Schone ausrichten. Der Begriff Religion wird durch den lebendigen Glauben gefullt. Die Kraft des Glaubens verandert den Menschen zu einem verantwortlichen Menschen, der in der Arbeit und der Gemeinschaft den Sinn des Lebens sieht. Mit seinem Buch mochte der Autor den Leser zum personlichen Nachdenken uber seine Religionsvorstellung und Glaubenserfahrungen ermuntern und ihn zu einer Vertiefung seines Glaubens als Lebenshilfe einladen.
Mit seinem jetzigen Buch "Mit dem Glauben durch die Woche - Ein Wochenbrevier" möchte er die Weite und Schönheit des Glaubens für das Leben des Menschen aufzeigen.
Pfarrer Dr. Horst Jesse, ist evang.- lutherischer Pfarrer, Religionslehrer, Schriftsteller, Maler. Er hat in Augsburg 1984 den "Bert-Brechtkreis 1984 e.V. mit Anderen gegründet und die Tradition des Augsburger Friedensgemälde am 8. August wiederbelebt. Er hat theologische, geschichtliche, literarische Bücher geschrieben. An dem Dichter Bertolt Brecht (1989-19569 schätzt er dessen deutsche Spracherneuerung, seine Lyrik und seine aktuellen Theaterstücke. Brechts realistische Lyrik erscheint ihm als ein Zeitdokument, das beide Weltkriege, den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Umbruch der Zeit, der Gesellschaft, der Politik und der Kultur aufzeigt und eine zukunftweisende Botschaft beinhaltet: Menschlichkeit und Freundlichkeit in der Gesellschaft und untereinander zu praktizieren.
Manche Leute möchten gerne wissen, wie einer die Lebensfrage beantwortet: "Was hast Du aus Deinem Leben gemacht?" Es gibt dazu zwei Antworten: "Ich habe daraus, das und das gemachte!" und "Ich habe mein Leben ruiniert." Einer schreibt seine Lebensgeschichte in schönen Farben, ein andere rechnet in seiner Biographie mit seine Umwelt und seinem Schicksal ab. Bereits Johann Wolfgang von Goethe, war bekannt, dass Menschen in ihren Selbstbiographien n schönen. Deshalb wählte er den Titel seiner Biographie: "Dichtung und Wahrheit."