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Klaus Holzkamp

    30 novembre 1927 – 1 novembre 1995
    Schriften 3
    Schriften 4
    Schriften 6
    Grundlegung der Psychologie
    Sinnliche Erkenntnis
    Lernen
    • In der vorliegenden Arbeit wird die Wahrnehmung als Moment der Lebenstätigkeit des gesellschaftlichen Menschen in ihrer naturgeschichtlichen und gesellschaftlich-historischen Gewordenheit und Bestimmtheit durch die bürgerliche Gesellschaft auf der Basis marxistischer Methodik analysiert und in den erkenntnistheoretischen Konsequenzen entwickelt. Dabei wird die Befangenheit der bürgerlichen Wahrnehmungsforschung im bloß organismischen Spezifitätsniveau der Theorienbildung verdeutlicht. Als Formen der denkenden Verarbeitung sinnlicher Erfahrung werden das orientierende Erkennen und das begreifende Erkennen auseinandergelegt. Die Funktion orientierender Erkenntnis innerhalb individuell-utilitaristischer Praxis und begreifender Erkenntnis innerhalb solidarisch-kritischer Praxis des Menschen in der bürgerlichen Gesellschaft werden untersucht und Folgerungen für die Weiterentwicklung psychologischer Forschung und Berufstätigkeit gezogen.http://www.amazon.de/Schriften-Sinnli...

      Sinnliche Erkenntnis
    • Grundlegung der Psychologie

      • 600pages
      • 21 heures de lecture
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      Dieses Buch hat in den 80er und 90er Jahren heftige Debatten ausgelöst und ist für die Entwicklung der Psychologie nicht ohne Folgen geblieben - ein Klassiker, der die theoretischen Grundlagen der Kritischen Psychologie zusammenfasst. Bis heute hat der Band nicht an Aktualität verloren. Klaus Holzkamp eröffnet hier neue Möglichkeiten zur Verständigung über die Situation des Menschen in der bürgerlichen Gesellschaft und liefert zugleich begriffliche und methodische Instrumente für eine psychologische Forschung und Praxis, die nicht mehr am Thema der menschlichen (Inter-)Subjektivität vorbeigehen. (Quelle: www.buchhandel.de).

      Grundlegung der Psychologie
    • Die Texte dieses Bandes schließen an die mit Holzkamps Buch 'Sinnliche Erkenntnis' (1973) eröffnete Reihe historischer Analysen zu Wahrnehmung, Bewusstsein, Denken, Intelligenz und Motivation und die damit erreichte erkenntnistheoretische und methodologisch reflektierte Wissensbasis an. Holzkamp begründet hier den paradigmatischen Anspruch Kritischer Psychologie, die Einzelwissenschaft Psychologie im Rahmen und mit den Erkenntnismitteln des wissenschaftlichen Sozialismus weiterzuentwickeln. Diese positive Wendung radikaler Wissenschaftskritik zu kritischer Wissenschaft behauptet er gegen Positionen, die – gleichfalls unter Berufung auf marxistische Theorie – eine solche Ausbauperspektive für verfehlt oder unmöglich erklärten. Die praktische Relevanz einer solchen kritischen Psychologie für die Daseinsbewältigung wird an Beispielen von Kunst und Therapie verdeutlicht, ebenso die Schlüsselfunktion der kritisch-psychologischen Erkenntnismethode für die systematische Durchdringung der eigenen Lebensführung im Hinblick auf ihre Eingebundenheit in die bestehenden gesellschaftlichen Machtverhältnisse. Weitere Texte dokumentieren den unauflöslichen Zusammenhang zwischen wissenschaftlichem und politischem Engagement des Forschers Klaus Holzkamp. Sie veranschaulichen die Erkenntnis, dass zur Entwicklung kritischer Psychologie immer auch der Kampf um die Bedingungen gehört, die ihre Anwendung ermöglichen.

      Schriften 6
    • In der vorliegenden Arbeit wird die Wahrnehmung als Moment der Lebenstätigkeit des gesellschaftlichen Menschen in ihrer naturgeschichtlichen und gesellschaftlich-historischen Gewordenheit und Bestimmtheit durch die bürgerliche Gesellschaft auf der Basis marxistischer Methodik analysiert und in den erkenntnistheoretischen Konsequenzen entwickelt. Dabei wird die Befangenheit der bürgerlichen Wahrnehmungsforschung im bloß organismischen Spezifitätsniveau der Theorienbildung verdeutlicht. Als Formen der denkenden Verarbeitung sinnlicher Erfahrung werden das orientierende Erkennen und das begreifende Erkennen auseinandergelegt. Die Funktion orientierender Erkenntnis innerhalb individuell-utilitaristischer Praxis und begreifender Erkenntnis innerhalb solidarisch-kritischer Praxis des Menschen in der bürgerlichen Gesellschaft werden untersucht und Folgerungen für die Weiterentwicklung psychologischer Forschung und Berufstätigkeit gezogen.

      Schriften 4
    • In 'Wissenschaft als Handlung' stellt sich Klaus Holzkamp die Aufgabe, die Antinomien des 'logischen Empirismus' zu überwinden und – ausgehend von den Problemen empirisch-experimenteller Forschung in der Einzelwissenschaft Psychologie – zu einer auch für andere Wissenschaftsdisziplinen gültigen Wissenschaftstheorie zu gelangen, die ein tieferes Verständnis wissenschaftlichen Handlens und eine 'gegenstandsadäquate' Forschungspraxis ermöglicht. Anders als in den traditionellen wissenschaftslogischen Grundpositionen wird wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung nicht auf ihren theoriesprachlichen Ausdruck verkürzt, sondern im Gesamt menschlichen Handelns als eine spezielle konstruktive Aktivität gefasst. Gegenüber dem empiristischen 'Primat der Erfahrung' betont Holzkamp hierbei das 'Primat der Theorie'. Dieses gründet sich darin, dass die Wirklichkeit nicht als solche zu uns spricht, sondern wir sie über die Sprache gefiltert wahrnehmen. Ein wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses ist die Analyse der Vorannahmen, die wir an die Wirklichkeit herantragen und mit denen wir diese Wirklichkeit in gewisser Weise zugleich schaffen. In einer so gefassten Wissenschaft geht es weniger um Theorie„bildung“ als um Theorie„wandlung“: das Neue kommt nicht bloß zum bereits Bekannten hinzu, sondern wirft ein anderes Licht auf das vermeintlich längst Gewusste, lässt dieses wieder fragwürdig erscheinen.

      Schriften 3
    • Eine Wissenschaft vom Subjektstandpunkt im Sinne Klaus Holzkamps hat das Ziel, das Betroffensein von Leiden und Leiden an den Verhältnissen unreduziert zum Ausdruck zu bringen - zugleich mit der subjektiven Möglichkeit und Notwendigkeit des Widerstands gegen solche Verhältnisse. Sie steht damit im Gegensatz zu einer Grundbegrifflichkeit, die die realen Befindlichkeiten und Lebensinteressen der Betroffenen übergeht und die Möglichkeit, sich bewusst zu den Lebensbedingungen zu verhalten, mystifiziert, verstellt und enteigentlicht. (Quelle: buchhandel.de)

      Schriften 1