Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Marli Feldvoß

    Marlon Brando
    Unterwegs im Kino
    Apropos Rita Hayworth
    • Apropos Rita Hayworth

      • 139pages
      • 5 heures de lecture
      3,4(3)Évaluer

      Rita Hayworth (1918-1987) trug in den vierziger Jahren den Ehrentitel »Liebesgöttin« und schmückte als Covergirl zahlreiche Zeitschriften. Heute kennt man sie vor allem als fotogene Alzheimer-Patientin. Sie war eine große Tänzerin, die mit ihrer Körperkraft und einer betörenden Ausstrahlung um Präsenz und Anerkennung kämpfte. Die aus einer spanischen Tänzerfamilie stammende Margarita Cansino warb um die Liebe ihres Vaters, der nur ihr Talent benutzte, und um die Liebe ihrer fünf Ehemänner, die immer die falschen waren. Ihre Lebensgeschichte war von Anfang an keine Cinderella-Story, sondern eine Reise in den Untergang. Die ehemals schönste Frau der Welt hat das Älterwerden mit der Krankheit des Vergessens überbrückt. Sie hat erst das Gedächtnis, dann die Sprache verloren, als wären ihr Leben und Erlebtes undenkbar und unaussprechbar geworden. Sie ist ein Opfer, nicht nur des Starsystems, sondern auch der kleinsten gesellschaftlichen Einheit, der Familie. Marli Feldvoß untersucht in ihrem Essay »Die zweite Haut«, in welchem Spannungsverhältnis Rita Hayworth zeit ihres Lebens gestanden hat.

      Apropos Rita Hayworth
    • Er ist Hollywoods ewiger Rebell - und zugleich der vielleicht größte Schauspieler, den die Traumfabrik je hervorgebracht hat. Die Rolle als proletarischer Underdog in DIE FAUST IM NACKEN brachte ihm 1954 seinen ersten Oscar ein, aber als er 1972 für die grandiose Titelrolle im PATEN den Preis zum zweiten Mal erhalten sollte, lehnte er die 'Affenscheiße in Aspik' aus Protest gegen die rassistische Indianerpolitik des weißen Amerika ab. In den letzten zwei Jahrzehnten war die lebende Legende immer wieder auf der Leinwand zu sehen - als bestbezahlter Kleindarsteller aller Zeiten. Das Buch, das anlässlich von Brandos 80. Geburtstag am 3. April 2004 erscheint, zeichnet seine Karriere nach, analysiert seinen Schauspielstil, und 42 Kritiker/innen beschreiben alle Filme, die er in fünf Dekaden, von ENDSTATION SEHNSUCHT über DER LETZTE TANGO IN PARIS und APOCALYPSE NOW bis zu THE SCORE, gedreht hat. Auf den insgesamt 588 Fotos (davon 103 in Farbe) wird Marlon Brandos eindringliche Präsenz durch die Jahrzehnte hindurch dokumentiert: ob im durchgeschwitzten T-Shirt, in Uniform oder in schlabberigem Outfit: Brando bleibt Brando.

      Marlon Brando