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Peter Rohs

    Die Vernunft der Erfahrung
    Form und Grund
    Abhandlungen zur feldtheoretischen Transzendentalphilosophie
    Geist und Gegenwart
    Transzendentale Logik
    Der Platz zum Glauben
    • Der Platz zum Glauben

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      Gegenstand des Buches sind die Bedingungen, denen theistische Überzeugungen genügen sollten, um unter den Vorgaben der Moderne als mit mündigem Denken vereinbar gelten zu können. Bedingungen ontologischer Art betreffen das Verhältnis von Gott zu Raum und Zeit. Gott sollte nicht als eine transzendente und unveränderliche Macht gedacht werden, sondern als freie Person, die tätig ist und darum auf Zukunft hin ausgerichtet. Andere Bedingungen ergeben sich aus dem Postulat der absoluten Heiligkeit Gottes. Sie schränken nicht nur ein, welche Antworten auf den Einwand der Theodizee denkbar sind, sondern legen auch nahe, dass das Zentrum eines theistischen Glaubens in der Hoffnung auf eine postmortale Fortexistenz moralischer Wesen und eine ideale Verwirklichung von Gerechtigkeit gesehen werden sollte.

      Der Platz zum Glauben
    • Geist und Gegenwart

      Entwurf einer analytischen Transzendentalphilosophie

      Die Zeitbestimmungen, die in dem sogenannten »Verfließen der Zeit« begründet sind (wie die vergehende Gegenwart), spielen für unsere geistige Existenz eine fundamentale Rolle. In dem Buch soll gezeigt werden, dass sich wesentliche Eigenarten unserer Erkenntnisfähigkeiten, aber auch die kausale Wirksamkeit des Geistes in der physischen Welt auf dieser Grundlage befriedigend verstehen lassen. Ein starker Freiheitsbegriff, der die Möglichkeit einschließt, etwas Neues zu beginnen, kann auf diese Weise gerechtfertigt werden. Das Ergebnis ist ein nicht-naturalistischer Dualismus, freilich nicht der Substanzen, sondern der zeittheoretischen Basis entsprechend der Prozesstypen. Ein solcher Dualismus, der weder den Gesetzen der Physik noch den Tatsachen der Evolution widerspricht, erlaubt es, an den herkömmlichen Merkmalen von Personalität festzuhalten.

      Geist und Gegenwart
    • Das Buch gibt eine einführende, verständliche Gesamtdarstellung der Philosophie Fichtes. Die frühen Schriften bis etwa 1800, von denen vor allem seine historische Wirkung ausgegangen ist, stehen im Vordergrund. Die Fichtesche Philosophie wird dabei dargestellt vor dem Hintergrund der Diskussionen, die seit etwa 1785 um Sinn und Berechtigung des Kantischen revolutionären Neuansatzes geführt worden sind. Es wird gezeigt, wie Fichte unter dem Druck von Argumenten, die gegen Kant vorgebracht worden waren, zu seiner eigentümlichen Konzeption von Transzendentalphilosophie geführt worden ist und wie er diese dann konsequent fortentwickelt hat: Das „Postulat der Freiheit“ erzwingt einen „Idealismus aus einem Stück“, eine Transzendentalphilosophie ohne dualistische Prämissen. Auch die Rechts- und Moralphilosophie, die Fichte auf der Basis dieses „Idealismus der Freiheit“ ausbildet, kommen ausführlich zu Wort. In welcher Weise Fichtes Philosophie in ein solches lebendiges Gespräch hineingehört, zeigt sich ebenfalls bei den Auseinandersetzungen, die seit 1798 um seine Philosophie entstehen; in der Kritik an Fichte bilden Schelling und Hegel damals den absoluten Idealismus aus. Die durch diese Auseinandersetzungen ausgelöste Umwandlung der eigenen Konzeption, die Fichte nach 1800 vornimmt, wird in den beiden letzten Abschnitten dargestellt.

      Johann Gottlieb Fichte