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Jens Kulenkampff

    1 janvier 1946
    Kants Logik des ästhetischen Urteils
    Über die Grenzen von Wissenschaft und Forschung
    200 anos da crítica da facultade do juízo de Kant
    Von der Antike bis zur Gegenwart
    "Mit dem Schönen ist es ganz anders bewandt."
    David Hume
    • David Humes „Untersuchung über den menschlichen Verstand“ (zuerst 1748) gehört zu den großen Texten der Philosophie der Aufklärung. Nichts außer Erfahrung ist die Grundlage alles Wissens. Alle nicht durch Erfahrung gestützten Behauptungen und Prinzipien sind als dogmatisch abzuweisen. Wir vertrauen auf kausale Zusammenhänge, obwohl wir sie streng genommen nicht beweisen können. Mit dieser Problemlage muss sich seit Hume jede Erkenntnistheorie auseinandersetzen – von Kant bis in die Moderne. Der Band gibt in Humes Werk wie in die gegenwärtige Diskussion umfassenden Einblick und ist damit für Forscher, Dozenten und Studierende unverzichtbare Lektüre. Mit Beiträgen von: Michael Hampe, Heidrun Hesse, Bertram Kienzle, Heiner F. Klemme, Lothar Kreimendahl, Jens Kulenkampff, Astrid von der Lühe, Richard Popkin, Bernhard Rang, Gilbert Ryle, Hans-Peter Schütt und Jean-Claude Wolf.

      David Hume
    • „Mit dem Schönen ist es ganz anders bewandt.“ Aber wie ist es mit ihm bewandt? Das, so Kant, kann allein die Analyse des Urteils, durch das wir Schönheit zusprechen, offenbaren. Den oft steinigen und mit allerlei Fallstricken versehenen Weg dieser Analyse nachzuzeichnen, um zu erkennen, wie Kant zum Begriff der Schönheit als Form der Zweckmäßigkeit ohne Zweck gelangt und was dieser Begriff genau bedeutet, ist nach wie vor sehr lohnend. Allerdings gilt es dabei, Kant gegen sich selbst in Schutz zu nehmen und den Kern seiner Ästhetik von sehr viel Beiwerk zu befreien, das mit der Sache nichts zu tun hat. – In einem Anhang zu dieser Auseinandersetzung mit der Kritik der ästhetischen Urteilskraft wird der enge Zusammenhang zwischen Kants Text und Humes Abhandlung über die „Grundregel des Geschmacks“ aufgezeigt. „It is quite different with the beautiful.“ But what about it, then? According to Kant, this can only be revealed by analyzing the judgment by which we attribute beauty. Tracing the often rocky path of this analysis, fraught with all sorts of pitfalls, in order to see how Kant arrives at the concept of beauty as a form of purposiveness without purpose, and what exactly this concept means, is still very rewarding. However, in doing so, it is important to defend Kant against himself and to rid the core of his aesthetics of a great deal of incidental material that has nothing to do with the matter at hand. – In an appendix to this discussion of the „Critique of Aesthetic Judgment“, the author demostrates the close connection that exists between Kant's text and Hume's essay „On the Standard of Taste".

      "Mit dem Schönen ist es ganz anders bewandt."
    • Im Sommer 2000 wurde vom Institut für Philosophie der Friedrich-Alexander-Universität unter dem Titel „Philosophie in Erlangen“ eine Ringvorlesung veranstaltet. Es lag nahe, aus diesem Ereignis ein Buch zu machen, das ein Nachlesen des Gehörten möglich erlaubt und den Inhalt der Vorlesung einem größeren Publikum zugänglich macht. Die Anordnung der Beiträge folgt in etwa der Chronologie der Themen, mit denen sich die verschiedenen Autoren beschäftigen. Hier bot sich auch die Möglichkeit, die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts zu Wort kommen zu lassen, die durch ihr Wirken in Seminaren nicht unerheblich zum Erscheinungsbild der Philosophie in Erlangen beitragen. Der vorliegende Band spiegelt, mit wieviel Verschiedenem sich diejenigen auf ganz unterschiedliche Weise beschäftigen, die an der Universität Erlangen-Nürnberg zur Zeit die Philosophie repräsentieren.

      Von der Antike bis zur Gegenwart
    • Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Analytik des Schönen in Kants „Kritik der Urteilskraft“. Es wird gezeigt, was Kant zu einer „Geschmackskritik in transzendentaler Absicht“ motiviert und wie er in Form einer entdeckenden Analyse die Erklärung dafür zu finden sucht, warum reine ästhetische Urteile mit einem Allgemeingültigkeitsanspruch auftreten können, auch wenn sie ihn nicht einlösen können. Kritische Betrachtungen der Einleitungen zur „Kritik der Urteilskraft“ und Analysen von Kants Theorie der schönen Form und seiner Theorie der „anhängenden Schönheit“ runden die Untersuchung ab. Der zweiten Auflage der Abhandlung sind ein Register und ein längeres Nachwort beigegeben, das auf einige Titel der neueren Forschungsliteratur eingeht (Ginsborg, Fricke, Henrich, Otto).

      Kants Logik des ästhetischen Urteils