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Hartmut Radebold

    23 avril 1935 – 17 septembre 2021
    Abwesende Väter
    Psychodynamik und Psychotherapie Älterer
    Psyche 2/2010
    Spurensuche eines Kriegskindes
    Söhne ohne Väter
    Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten
    • Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten

      Interdisziplinäre Studien zur Nachhaltigkeit historischer Erfahrungen über vier Generationen

      • 262pages
      • 10 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Erstmals wird der transgenerationale Kontext von Kriegskindheiten systematisch in der Kombination von Zeitgeschichte, Psychosomatik/Psychoanalyse sowie Kinder- und Jugendpsychotherapie und -psychiatrie untersucht.

      Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten
    • Söhne ohne Väter

      Erfahrungen der Kriegsgeneration

      3,5(2)Évaluer

      Der Verlust des Vaters ist ein brutaler Einschnitt, der einen Sohn lebenslang begleitet - und oft auch beschädigt, selbst wenn er es nicht bewußt wahrnimmt. Das Nicht-fragen-können führt viele zu Selbsttäuschung und mitunter auch zu Selbstquälerei. Das Selbstvertrauen steht nicht selten auf wackligem Grund. Kernstück dieses Buches bilden die Lebensberichte von Männern, die zwischen 1933 und 1945 geboren wurden und vaterlos aufwuchsen. Auch wenn sich Vaterbilder und spätere Lebenskonzepte der zurückgebliebenen Söhne unterscheiden: Das Gemeinsame ist die oft uneingestandene lebenslange Trauer, die meist erst spät einsetzende Wahrnehmung von fehlendem Halt und dem ständigen Zwang, die erahnten Defizite zu überwinden. Nicht selten machten die Söhne in Gehorsam zum (fehlenden) Vater oder zur (überforderten, tapferen) Mutter Karriere, engagierten sich sozial oder politisch und unterdrückten ihre Suche nach der eigenen Identität zu Gunsten eines Idealbildes. Die Autoren untersuchen die lebenslange Bedeutung der abwesenden Väter und zeigen Wege, wie Männer mit der Hypothek der Vaterlosigkeit konstruktiv umgehen können.

      Söhne ohne Väter
    • Hartmut Radebold hat als Junge den Zweiten Weltkrieg erlebt und begibt sich auf eine Spurensuche nach dem, was ihn geprägt hat: sein Fühlen, sein Denken, aber auch sein Verhalten. Ausgebombt, auf der Flucht, bald vaterlos – so erlebt der junge Hartmut Radebold seine ersten Lebensjahre. Getrauert wird nicht, erst recht nicht geweint, sondern geschwiegen. Als junger Assistenzarzt sucht er Vaterersatz bei älteren Kollegen, bis er merkt, dass keiner wirklich Interesse an ihm als Person hat. Er beschreibt, wie schwer es später für ihn ist, jüngeren Kollegen Vorbild zu sein und seinen Kindern ein guter Vater. Erst im Alter wird er fähig, sich zu versöhnen und Freundschaften mit anderen Männern zu schließen. Was hat diesen Prozess ermöglicht? Und was hat ihm die Kraft zum Leben gegeben? Waren es die zeitgeschichtlichen Umstände, die Familie oder war es seine Frau, die all die Jahre hilfreich an seiner Seite stand?

      Spurensuche eines Kriegskindes
    • Psychodynamik und Psychotherapie Älterer

      Psychodynamische Sicht und psychoanalytische Psychotherapie 5075 jähriger

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Das Lehrbuch wird als längst überfällig und notwendig beschrieben, da es auch heute noch relevante Inhalte bietet. Es behandelt zeitgemäße Themen und bleibt somit ein wichtiges Werkzeug für Lernende und Fachleute. Die Aktualität des Buches unterstreicht seine Bedeutung in der heutigen Bildungslandschaft.

      Psychodynamik und Psychotherapie Älterer
    • Die Psychoanalyse interessierte sich bisher nur wenig für das Altern; eher war eine deutliche Ablehnung gegenüber diesem Thema zu spüren. Es war, als hätte die intensive Beschäftigung mit den prägenden Einflüssen der Kindheit die Psychoanalytiker davor gefeit, sich mit Absteigendem, mit der Antiklimax konfrontieren zu müssen. Die dramatische Veränderung der Altersstruktur unserer Gesellschaft lässt eine solche Zurückhaltung nicht mehr zu. Und vielleicht bedurfte es in Deutschland auch erst einer nennenswerten Zahl in die Jahre gekommener Psychoanalytiker, bis – 20 Jahre später als in den USA – die Altersthematik in den Vordergrund rückte. Dieser Band der Psychoanalytischen Blätter, herausgegeben von dem anerkannten Begründer der deutschen psychoanalytischen Gerontologie, gibt Auskunft über den Stand der Erkenntnisse über die Entwicklungsprozesse des Alterns aus empirischer, selbstpsychologischer und narzissmustheoretischer Perspektive, auch unter geschlechtsspezifischen Aspekten. Das Buch ist ein Angebot an die Alterspsychiatrie, die Psychotherapie und die Gerontopsychosomatik, das inzwischen gewonnene Wissen der psychoanalytischen Alternsforschung zu nutzen. Es soll aber auch den eigenen psychoanalytischen Horizont erweitern, um dem Behandlungsauftrag für Ältere gerecht werden zu können.

      Altern und Psychoanalyse
    • Die psychoanalytische Behandlung älterer Patienten wurde lange Zeit abgelehnt, doch das Bild von älteren Menschen hat sich gewandelt. Heute wird ihre Flexibilität und Lernfähigkeit anerkannt, und sie sind bereit, ihre verbleibende Lebenszeit bewusst zu nutzen. Eine 60-jährige Frau hat in Deutschland eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 23 Jahren. Warum sollten psychisch kranke ältere Menschen also die Chance auf psychoanalytische Unterstützung zur Bewältigung ihrer Konflikte und zur Wiederentdeckung von Lebensfreude verlieren? Hartmut Radebold, ein Pionier der deutschsprachigen Alternspsychotherapie, und seine Patientin Ruth Schweizer schildern ihren „mühseligen Aufbruch“ aus Depression und Unsicherheit. Während der Analyse gelingt es der Patientin, Selbstmordgedanken, Ängste und psychosomatische Symptome abzubauen. Nach vier Jahren Therapie findet sie zu stabiler Lebenszufriedenheit. Ruth Schweizer ist mittlerweile 80 Jahre alt und psychisch gesund. Radebold erörtert in Fachkapiteln die besonderen Aspekte der psychoanalytischen Behandlung älterer Menschen, einschließlich Übertragung, Gegenübertragung und Widerstände. Dies ist ein mutiges Beispiel unkonventioneller Behandlungsansätze, das zur Nachahmung einlädt. Die Darstellung der Therapie umfasst verschiedene Abschnitte, die von der Wiederbelebung von Wünschen bis hin zu den Herausforderungen der Selbstfindung reichen.

      Der mühselige Aufbruch
    • „Längst überfällig und notwendig“ - so die Reaktion auf dieses Lehrbuches, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Hartmut Radebold macht deutlich, daß auch in der zweiten Lebenshälfte ein Entwicklungs- und Reifeprozess durchlaufen wird, der mit psychischen Problemen und neurotischen Reaktionen verbunden sein kann. Die zahlreich beschriebenen Behandlungsbeispiele belegen, daß Psychotherapie in höherem und hohem Alter nicht nur möglich, sondern auch langfristig erfolgreich ist. Aufgrund der praxisbezogenen Darstellung ist das Buch nicht nur ein Standardlehrbuch für Psychoanalytikern, sondern hat seinen Platz darüberhinaus bei allen Berufsgruppen gefunden, die mit älteren Menschen arbeiten. „... Radebold legt eine fundierte Bearbeitung von Entwicklung, gegenwärtigem Status und Perspektiven der Psychodynamik und Psychotherapie im Alter vor... Sowohl von der Erwachsenenpsychiatrie als auch von der Gerontopsychiatrie ist dem Autor zu danken, daß er ihre Behandlungs- und Versorgungskonzepte um seine spezifischen analytischen Erfahrungen bereichert hat.“ (Der Nervenarzt) „Ein Standardwerk zum Thema, das im Bereich der Gerontologie und Geriatrie in der Bundesrepublik unbedingt notwendig war...“ (Zeitschrift für Gerontologie)

      Psychodynamik und Psychotherapie Älterer