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Wolfgang Burgdorf

    26 décembre 1962
    Ein Weltbild verliert seine Welt
    Die Wahlkapitulationen der römisch-deutschen Könige und Kaiser 1519-1792
    Protokonstitutionalismus
    Reichskonstitution und Nation
    Friedrich der Große: Ein biografisches Porträt
    • 12. August 1759, die Schlacht bei Kunersdorf. Nicht nur das Ende der preußischen Armee schien besiegelt, sondern auch des Staates und des Königs selbst. Angesichts der vernichtenden Niederlage übertrug Friedrich der Große die Leitung von Staat und Armee seinem Bruder Heinrich und kündigte seinen Selbstmord an. Der Historiker Wolfgang Burgdorf schildert eindrucksvoll das Leben eines zwischen Sehnsucht und Zynismus Zerrissenen.

      Friedrich der Große: Ein biografisches Porträt
    • Protokonstitutionalismus

      Die Reichsverfassung in den Wahlkapitulationen der römisch-deutschen Könige und Kaiser 1519–1792

      • 226pages
      • 8 heures de lecture

      Die Wahlkapitulationen des Alten Reiches waren Dokumente, welche die Kurfürsten formulierten und zu deren Einhaltung die gewählten Kaiser sich vor ihrer Krönung verpflichten mussten. Den Staatsrechtlern der Frühen Neuzeit galten sie als »Quint-Essenz aller Reichsgesetze« und deutsche »Magna Charta«. Wolfgang Burgdorf zeigt, dass durch die Wahlkapitulationen seit 1519 viele Elemente in die Verfassung des Alten Reiches eingebracht wurden, die sich später auch in konstitutionellen Verfassungen finden, wie z. B. ein Grundrechtskatalog. Es ist daher gerechtfertigt, mit Bezug auf das Alte Reich von Protokonstitutionalismus zu sprechen.

      Protokonstitutionalismus
    • Die Wahlkapitulationen des Alten Reiches waren Dokumente, welche die Kurfürsten als Repräsentanten des engeren deutschen Reiches formulierten und zu deren Einhaltung die gewählten Kaiser sowie ein während ihrer Regierung gewählter Nachfolger sich vor der Krönung verpflichten mussten. Seit 1619 mussten alle Staatsdiener des Reiches einen Eid auf die aktuelle Wahlkapitulation leisten. Die Wahlkapitulationen bestätigten und beinhalteten alle älteren und die seit 1519 hinzugekommenen Reichsgrundgesetze. Den Staatsrechtlern der Frühen Neuzeit galten die Wahlkapitulationen als »Handbuch deutscher Regenten und Staatsmänner«, als »Quint-Essenz aller Reichsgesetze«, »Anker der Deutschen Freiheit«, »Reich-Staats-Katechismus«, »Enzyklopädie unserer Reichsgesetze« und deutsche »Magna Charta«. Vor anderen Wahlkapitulationen, wie es sie in Venedig, Böhmen, Ungarn, Dänemark, Schweden, Polen und in Rom gab, zeichnete sie ihr grundgesetzlicher Charakter aus.

      Die Wahlkapitulationen der römisch-deutschen Könige und Kaiser 1519-1792
    • Ein Weltbild verliert seine Welt

      • 390pages
      • 14 heures de lecture

      Wolfgang Burgdorf bietet eine gänzlich neue Interpretation eines bekannt geglaubten Sachverhalts. Anders als bislang unisono behauptet, ist das Alte Reich 1806 keineswegs „sang- und klanglos“ untergegangen, sondern mit einem vernehmlichen Getöse, begleitet von den Klagen der Zeitgenossen in allen Teilen Deutschlands. Zudem zeigt der Autor, wie Restriktionen der Kommunikation und die Schrecken eines neuen Krieges die Klagen über den Untergang des Reiches erst erstickten und dann in weite Ferne rückten. Ferner geht es um die Tabuisierung des Reichsendes in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die gleichzeitigen Versuche der Kompensation und Sublimierung des Reichsverlustes.

      Ein Weltbild verliert seine Welt