Das Buch diskutiert zunächst soziologische Konzepte für eine Theorie der Männlichkeit. Das Konzept des männlichen Geschlechtshabitus wird entwickelt. Anschließend werden in einem empirischen Teil kulturelle Deutungsmuster von Männlichkeit und kollektive Orientierungen von Männern auf der Grundlage einer Literaturanalyse und von Gruppendiskussionen rekonstruiert.
Die Antwortpsalmen für Sonn- und Festtage der drei Lesejahre werden im Freiburger Kantorenbuch für solistischen Gesang, Gemeinde und Orgel präsentiert. Seit 2006 hat es sich als leicht spielbare Alternative im Kantorengesang etabliert. Die Überarbeitung zur neuen Ausgabe des Gesangbuchs Gotteslob bringt aktualisierte Kehrverse. Die Texte basieren auf dem "Münsterschwar zacher Psalter", der als ökumenisch anerkannt gilt. Zusätzlich ist eine CD mit ausgewählten Beispielen und weiteren Psalmvertonungen erhältlich, die die musikalische Umsetzung unterstützt.
Im Mai 2010 hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen paritätisch aus erwachsenen und jugendlichen Mitgliedern zusammengesetzten Beirat für Jungenpolitik einberufen. Die Ergebnisse aus zwei Jahren Beiratsarbeit sind in diesem Buch versammelt, das wissenschaftliche und persönliche Beiträge enthält. Gegenstand sind die Vielfalt der Lebenslagen, Lebenswelten und Lebenskonzepte von Jungen sowie Empfehlungen für eine dieser Vielfalt gerecht werdende Jungenpolitik.
In den Vorlesungen, die in diesem Band veröffentlicht sind, fordert der Soziologe Michael Meuser die Soziologie der Geschlechter und die aktuellen Debatten über den Wandel der Geschlechterbeziehungen heraus. Er betont, dass die soziale Konstruktion von Männlichkeit primär eine Angelegenheit von und „unter Männern“ ist, die sich in den „ernsten Spielen“ des männlichen Wettbewerbs und der Distinktion manifestiert. Zudem stellt er die Frage, welche Entwicklungen neben der Frauenbewegung und dem Feminismus entscheidend für den Wandel und die Zukunft der Geschlechterordnung in postindustriellen Gesellschaften sind. Anhand der Modernisierungstheorie untersucht Meuser die „Herausforderungen“, die von den strukturellen Veränderungen in Familienbeziehungen, dem Bildungsbereich und insbesondere der Erwerbsarbeit ausgehen. In den veränderten Familienbeziehungen erkennt er Prozesse der „Enttraditionalisierung“ und „Diskursivierung“ von Vaterschaft, die sowohl zu einer Entdifferenzierung als auch zu einer Bestärkung der Geschlechterdifferenz führen können. Hauptantriebskraft für den Wandel der Geschlechterordnung sieht Meuser jedoch in der Veränderung der Erwerbsarbeit und des Bildungsbereichs, wobei die Feminisierung der Erwerbsarbeit zu einer „fortschreitenden Auflösung homosozialer Welten in der Berufswelt“ führen wird, was den Kern der bürgerlichen Geschlechterordnung umgestaltet. Die Geschlechterordnung ist somit enger an die Wirtscha