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Lutz Koch

    Pädagogik und Ästhetik
    Bildung und Negativität
    Erziehung und Demokratie
    Wozu Schule?
    Erwin Rommel
    El mariscal Rommel
    • Die Beantwortung der Frage „Wozu Schule?“ war so lange unpro-blematisch, als sie sich dem eindeutigen Auftrag, Bildung zu vermitteln, verpflichtet fühlen konnte. Die Schule der Gegenwart steht eindeutig unter dem Postulat der Brauchbarkeit für das Leben und spiegelt die Färbung der Bildungspolitik wider. Die Schule von heute hat ihren sicheren Halt verloren, der sie vor den Begehrlichkeiten gesellschaftlicher Mächte schützen kann. Diese Unsicherheit wiegt umso schwerer, als auch die Familie ihre pädagogische Aufgabe nicht mehr auf festem Fundament wahrnehmen kann. Immer mehr neue Aufgaben wachsen der Schule zu, die immer weiter in die Verstrickungen modernistischer Anforderungen und Erwartungen gerät.

      Wozu Schule?
    • Die Beiträge regen dazu an, die innerfachlichen Ressortgrenzen zwischen Pädagogik und Didaktik durch eine „interdisziplinäre“ Diskussion zwischen Bildungstheoretikern, Pädagogen und Fachdidaktikern zu überwinden.

      Pädagogik und Ästhetik
    • Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wie der Bildungsgedanke angesichts gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen verstanden werden kann. Kann er als erziehungswissenschaftliche Leitkategorie das Selbst- und Weltverhältnis des Menschen in der (Post-)Moderne ausreichend thematisieren? Alle Autoren tendieren dazu, diese Frage mit ja zu beantworten, plädieren jedoch dafür, dass der Bildungsgedanke in wesentlichen Dimensionen neu gedacht werden muss. Dies erfordert, neue Perspektiven und Zugänge zu erkunden: Ist es noch möglich, von Vernunft und Rationalität im Singular zu sprechen? Müssen die Grundprinzipien von Kritik, wie sie in der Kritischen Erziehungstheorie formuliert sind, weiterhin gelten? Fordert uns die gesellschaftliche Entwicklung dazu auf, die ethische Dimension des Bildungsbegriffs grundlegend neu zu konzeptionieren? Oft ist es ein Gewinn, Fragen neu und anders zu formulieren. Die Beiträge in diesem Band möchten sich daran messen lassen, ohne abschließende Antworten auf die aufgeworfenen Fragen zu geben. Zielgruppen sind Erziehungswissenschaftler, Philosophen, Psychologen und Soziologen.

      Die Zukunft des Bildungsgedankens