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Richard Saage

    3 avril 1941
    Die moderne Utopie und ihr Verhältnis zur Antike ; [Vortrag gehalten in der Plenarsitzung am 12. November 1999]
    Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht
    Otto Bauer
    Politische Utopien der Neuzeit
    Demokratietheorien
    Von der Geometrie zur Naturalisierung
    • Von der Geometrie zur Naturalisierung

      Utopisches Denken im 18. Jahrhundert zwischen literarischer Fiktion und frühneuzeitlicher Gartenkunst

      Mitte des 18. Jahrhunderts fand im Diskurs der Aufklärung eine bedeutsame Umorientierung statt. Der einseitige Rationalismus wurde abgelöst durch eine Konzeption des 'Ganzen Menschen', die nun auch seine Sinnlichkeit als Erfahrungsraum der Vernunft zum Gegenstand hatte. Vor diesem Hintergrund untersuchen 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen in den Beiträgen dieses Bandes, wie sich die anthropologische Wende auf die utopische Literatur sowie die von ihr beeinflußte Landschaftsgestaltung und Architektur ausgewirkt hat. Der vorliegende Versuch besticht gerade dadurch, daß erstmals der gesamte Paradigmenwechsel in interdisziplinärer Zusammenschau vorgestellt wird.

      Von der Geometrie zur Naturalisierung
    • Demokratietheorien

      Historischer Prozess — Theoretische Entwicklung — Soziotechnische Bedingungen Eine Einführung

      4,0(1)Évaluer

      Dieser Band stellt die Entwicklung der Demokratie und der Demokratietheorien von der Antike bis zur Gegenwart dar. Er erläutert die Veränderungen des Demokratiebegriffs und der wissenschaftlichen Diskussion über die Herrschaftsform und erklärt den Übergang von der alten, auf die Selbstbestimmung des Volkes abzielenden (direkten) Demokratie zur reduzierten Demokratie als Methode der Generierung staatlicher Normen und effizienter Elitenrekrutierung, wie sie sich in der Folge von Kontroversen und politischen Kämpfen herausgebildet hat. Insofern werden auch Kritiker und Gegner der Demokratie berücksichtigt, die durch ihre Argumente die Weiterentwicklung von Demokratietheorien angestoßen haben. Die wissenschaftlichen Debatten interpretiert der Autor als Reflexionen von Konflikten und Legitimationsproblemen bestehender Herrschaftsordnungen, die, auch abhängig vom jeweils erreichten Stand der wissenschaftlich-technischen Entwicklung, wiederum durch ökonomische und soziale Krisen verursacht wurden.

      Demokratietheorien
    • Otto Bauer war als führender Theoretiker und Spitzenpolitiker der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) in der Ersten österreichischen Republik für die einen eine moralische und intellektuelle Lichtgestalt und für die anderen ein verkappter Bolschewist. Demgegenüber fragt die vorliegende Edition, ob es Möglichkeiten gibt, das Bild Bauers jenseits dieser Polarisierung zu verorten. Dieser Versuch legt eine doppelte Interpretationsperspektive nahe. Die in diesem Band versammelten vierzehn Aufsätze deuten einerseits das Lebenswerk Bauers soweit wie möglich im Kontext seiner Zeit. Andererseits heben sie aber auch die Einsichten Bauers hervor, die uns heute noch unmittelbar ansprechen.

      Otto Bauer
    • Der Begriff „Demokratie“ gehört zu jenen Kategorien der Staatsformlehre, die zwei Aufgaben erfüllen sollen. Einerseits wird von ihm erwartet, dass er den sozio-politischen Sachverhalt einer bestimmten Herrschaftsstruktur nach empirisch-analytischen Kriterien möglichst eindeutig bestimmt. Andererseits findet er aber auch, normativ aufgeladen, Verwendung als politischer Kampfbegriff: Gegen andere Interpretationen der Legitimität politischer Herrschaft gerichtet, soll er die der eigenen desto nachhaltiger rechtfertigen. Nicht zuletzt aus diesem Grund kann das entscheidende Ziel einer politischen Ideengeschichte der Demokratie nur darin bestehen, analytische Klarheit in diese Kategorie zu bringen...

      Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht
    • Prof. Dr. Walter Euchner hat die demokratietheoretische Dimension der politischen Ideengeschichte zu einem einflussreichen wissenschaftlichen Programm erhoben. Anlässlich seines 60. Geburtstags fand ein Symposium statt, das sich mit dem Scheitern diktatorischer Legitimationsmuster und der Zukunftsfähigkeit der Demokratie auseinandersetzte. Der daraus entstandene Band untersucht, wie das Scheitern von Diktaturen – sowohl rechter als auch linker – im globalen Kontext teilweise auf die Legitimationsmuster selbst zurückzuführen ist. In vergleichender Perspektive werden die Sowjetunion unter Lenin und Stalin, die DDR, Jugoslawien unter Tito, China sowie die Türkei unter Atatürk betrachtet. Ebenso werden das Dritte Reich, Mussolinis Diktatur, der autoritäre Ständestaat in Österreich und die Regime von Pilsudski, Salazar, Perón und Park untersucht. Dabei werden drei zentrale Fragen behandelt: 1. Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Grundlagen linker und rechter Diktaturen? 2. Warum konnten diese Systeme keine dauerhafte Herrschaftsordnung etablieren? 3. Führt der Zusammenbruch diktatorischer Systeme automatisch zur Stabilität westlicher Demokratien?

      Das Scheitern diktatorischer Legitimationsmuster und die Zukunftsfähigkeit der Demokratie