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Angelika Poferl

    Die Kosmopolitik des Alltags
    Wer oder was handelt?
    Wege ins Feld
    Wissensrelationen
    Ethnographie der Situation
    Ulrich Becks kosmopolitisches Projekt
    • Ulrich Becks kosmopolitisches Projekt

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Die von Ulrich Beck entwickelte Theorie einer Reflexiven oder Zweiten Moderne hat die sozialwissenschaftliche Debatte in Deutschland und zunehmend auch auf internationaler Ebene maßgeblich beeinflusst. Sie baut auf der These eines epochalen Wandels moderner Gesellschaften, d. h. eines Grundlagenwandels von gesellschaftsverändernder Gestalt und Reichweite auf. Aktuelle Konsequenz ist die Perspektive einer Kosmopolitischen Soziologie, die die Fesseln nationalstaatlichen Denkens abstreift und zu einer grenzüberschreitenden, von humanistischen Ansprüchen getragenen Analyse gesellschaftlicher Wirklichkeit gelangt. Mit dem eindringlichen Plädoyer, Moderne „anders“ zu denken und zu gestalten, sind zentrale Problem- und Fragestellungen der Gegenwart berührt. Der Band lädt zu einer Diskussion des offenen Projektes einer kosmopolitischen, reflexiven Moderne und ihren theoretischen, praktischen und politischen Herausforderungen ein. Er versammelt u. a. Beiträge von Jürgen Habermas, Bruno Latour, Aihwa Ong und Richard Sennett zur Risikothematik, zur Individualisierung, zu Politik und Demokratie, zur Globalisierung und zu themenübergreifenden Aspekten des Beckschen Werkes. „Insider“ sind damit ebenso angesprochen wie das breiter interessierte Fachpublikum.

      Ulrich Becks kosmopolitisches Projekt
    • Ethnographie der Situation

      Erkundungen sinnhaft eingrenzbarer Feldgegebenheiten

      Menschen befinden sich immer in Situationen. Sie handeln miteinander stets aus ihrer Situation heraus, und sie weisen im Miteinanderhandeln zugleich über die jeweiligen Situationen hinaus. Soziales Handeln hat einen vielschichtigen und prägenden Vergangenheitsbezug, es ist in die Zukunft hinein gerichtet, und es gibt den Handelnden für die Zukunft eine orientierende Erinnerung. Die Gestaltung einer Situation durch die Handelnden ist in deren wie auch immer geltend gemachten und miteinander verwobenen "Definitionen der Situation(en)" (William I. Thomas/Dorothy Swaine Thomas: Child in America) verankert, in der handlungsorientierenden Auslegung ihres jeweiligen Wissens durch die Definierenden. Von dieser wissenssoziologischen Annahme ausgehend wurden während der 7. Fuldaer Feldarbeitstage ethnographische Studien ebenso wie ethnographische Theoriepositionen zur Erforschung und Analyse von Situation diskutiert

      Ethnographie der Situation
    • Wissensrelationen

      Beiträge und Debatten zum 2. Sektionskongress der Wissenssoziologie

      • 925pages
      • 33 heures de lecture

      Was heißt Wissen im Hinblick auf das Insgesamt der Formen und Artikulationsweisen des Weltzugangs, der Welterfahrung und der Verfügung über die Welt? Wie lässt Wissen sich von seinen Rändern und Grenzen her verstehen? Der Band enthält die thematisch nach den Relationen Wissen und Emotionalität, Wissen und Materialität, Wissen und Alienität geordneten Beiträge des 2. Kongresses der Sektion Wissenssoziologie der DGS. Der Band dokumentiert überdies die Debatte zum Kommunikativen Konstruktivismus im neu eingeführten Forum Wissenssoziologie und die Gedenkfeier, die den herausragenden Persönlichkeiten der Wissenssoziologie Peter L. Berger, Hansfried Kellner und Thomas Luckmann gewidmet war.

      Wissensrelationen
    • Wege ins Feld

      Methodologische Aspekte des Feldzugangs

      Vor jeder Forschung im Feld steht erst einmal der Zugang zum Feld. Aber der Feldzugang ist nicht nur ein Problem, das praktisch gelöst und später reflektiert werden muss, sondern er eröffnet gerade in der sozialwissenschaftlichen Forschung auch eine große Chance, etwas Wichtiges über die Besonderheiten des Feldes zu erfahren – wird doch in der Logik der Zugangswege zum Feld vieles von der Logik des Feldes sichtbar. In dem vorliegenden Band werden einerseits praktische, methodische und ethische Fragen des Feldzugangs diskutiert, andererseits wird aber auch gezeigt, wie der Feldzugang bereits für die Analyse des Feldes genutzt werden kann.

      Wege ins Feld
    • Wer oder was handelt?

      Zum Subjektverständnis der hermeneutischen Wissenssoziologie

      • 296pages
      • 11 heures de lecture

      ​Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, aber auch angesichts der Ausdifferenzierungen des theoretischen Feldes stellen sich der Hermeneutischen Wissenssoziologie neue Probleme und Herausforderungen, die mit der Infragestellung des Subjektkonzepts einhergehen. Das Anliegen dieses Bandes ist es, eine Verständigung innerhalb der Hermeneutischen Wissenssoziologie anzuregen. Von phänomenologischen und pragmatistischen Grundüberzeugungen ausgehend werden die subjekttheoretischen Grundlagen der Hermeneutischen Wissenssoziologie und deren Relevanz für eine sinnverstehende Rekonstruktion sozialer Wirklichkeit erörtert.​

      Wer oder was handelt?
    • Die Ökologische Frage als Ausdruck der gesellschaftlichen Selbstverständigung über zivilisatorische Risiken und die Bedrohung natürlicher Lebensressourcen hat längst den Bereich des Alltags erreicht. Die Problemthematisierungen des öffentlichen Diskurses markieren einen spezifischen Erwartungshorizont: Postulate ökologischer Umorientierung des Denkens und Handelns sind an jeden Einzelnen gerichtet und zeigen Tendenzen einer Individualisierung ökologischer Verantwortung an. Angelika Poferls Studie behandelt die Frage, welche Bedeutung diese Entwicklung für die soziale Praxis des Alltagslebens hat. Zum einen geht die Autorin auf exemplarische Untersuchungen zur Wahrnehmung ökologischer Problematiken durch Alltagsakteure ein. Aufbauend auf sozial- und gesellschaftstheoretischen Interpretationen identifiziert sie darin zum anderen einen Grundlagenwandel sozialer Alltagspraxis, der Züge einer experimentell operierenden, widerspruchsvollen 'Alltagspolitik' annimmt. Deren Voraussetzung ist die Delegitimation moderner industriegesellschaftlicher Existenzweisen; sie eröffnet einen neuen, strukturell und kulturell vorbildlosen Raum der Entscheidbarkeit und Begründungspflichtigkeit des Handelns.

      Die Kosmopolitik des Alltags
    • Umweltbewußtsein und Alltagshandeln

      Eine empirische Untersuchung sozial-kultureller Orientierungen

      Inhaltsverzeichnis1 Einleitung.- 1.1 Zielsetzung und Fragestellungen der Untersuchung.- 1.2 Hintergrund der Untersuchung.- 1.3 Forschungsansatz und Vorgehen.- 1.4 Ergebnisse.- 1.5 Schlußfolgerungen für die Umweltpolitik und Umweltbildung aus sozialwissenschaftlicher Sicht.- 2 Gesellschaftlicher und theoretischer Bezugsrahmen.- 2.1 Die Entwicklung des öffentlichen Umweltdiskurses.- 2.2 Gesellschaftliche und alltagspraktische Voraussetzungen der Umweltproblematik im Alltag.- 2.3 Der Stand der Umweltbewußtseinsforschung.- 3 Konzeption und Anlage der Untersuchung.- 3.1 Forschungsperspektive und konzeptionelle Vorgaben.- 3.2 Empirisches Feld, Datenerhebung und Datenauswertung.- 3.3 Übersicht über das Sample.- 4 Bedingungen und Problemstellungen von ‚Umweltbewußtsein‘ und ökologischem Handeln im Alltag.- 4.1 Schlüsselbildungserlebnisse und biographische Erfahrungen.- 4.2 Wahrnehmungen der Umweltsituation und des öffentlichen Umweltdiskurses.- 4.3 Alltagspraktische Dispositionen und Barrieren.- 4.4 Vorstellungen von Umweltpolitik und ökologischer Aufklärung.- 5 Die Integration der Umweltproblematik in den Alltag: Exemplarische Falldarstellungen.- 5.1 Interviewauswertung Frau Tönnies.- 5.2 Interviewauswertung Frau und Herr Esser.- 5.3 Interviewauswertung Herr Feldmann.- 5.4 Interviewauswertung Frau und Herr Bender.- 5.5 Interviewauswertung Herr Denk.- 6 Umweltbezogene Mentalitäten als Grundlage alltagsweltlicher Reaktions- und Verarbe

      Umweltbewußtsein und Alltagshandeln
    • KlappentextDas Buch sucht nach Überschneidungen und Zwischenräumen zwischen „Geschlecht“ und „Umwelt“. Was leisten Ansätze der Geschlechterforschung für das umweltsoziologische Denken? Und was kann das Unbehagen an gegenwärtigen Naturverhältnissen von feministischen Debatten lernen?

      Geschlechterverhältnisse - Naturverhältnisse.