Nach der Reise ist vor der Reise
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Wilhelm Busch, Heinz Erhard oder Ingo Insterburg hatten eines gemeinsam: Sie konnten Texte gut reimen. Und das so gut, dass man als Hörer oder Leser schmunzeln oder gar lachen kann. Sie konnten es und deshalb kann man sie auch getrost als Wortkünstler bezeichnen. Oder denken wir an Mike Krüger mit seinem originellen 'Mein Gott Walter….' Allesamt Wortspiele, die keinen Anspruch auf schöngeistigen Inhalt haben, auch nicht sollen und trotzdem singen die Massen fröhlich mit oder lernen die Reime. Man kann es mir auch nicht verdenken, dass ich nach dem Schreiben von Belletristik nun Versuche in diese Richtung unternehme ohne Anspruch darauf, in die Reihe der Wortkünstler aufgenommen zu sein. Es ist nicht einfach, einen halbwegs vernünftigen Reim aufs Papier zu bringen. Mir hat es Spaß gemacht, witzige und nachdenkliche Geschichten zu erzählen. Meine Gedichte sind aus einer Laune entstanden und haben mir schlicht und einfach Freude bereitet. Schließlich soll man auch seinen Humor nicht vernachlässigen und mitunter alles Friede, Freude, Eierkuchen sein lassen. Das tut manchmal auch der Seele gut. Ich hoffe und wünsche, dass die Leserinnen oder Leser ein wenig Freude an dem gereimten Unsinn haben und dass die gesammelten Reime aus unserer Kindheit nicht in Vergessenheit geraten. Können Sie sich noch an 'Lirum larum Löffelstiel…', oder ' Petersilie Suppengrün….', oder gar an 'Ene mene Mopel…' aus der Kindergartenzeit erinnern? Sehn’se, nun kommt die Erinnerung und Sie freuen sich. - Der Autor
Was haben eine Pädagogikerin, ein Diagnostiker, eine Rationalisatikerin, ein Stadtgestaltiker und ein Kunsttheoretiker gemeinsam? - Eine Frage, die jedes Fernsehquiz zwischen 13 und 14 Uhr im öffentlich rechtlichen Fernsehen um Welten bereichern würde. Sie kennen die Antwort nicht? Passen Sie nur auf, dass Sie nicht mit dem Kopf dagegen stossen! Oder lesen Sie dieses satirisch gefüllte Werk des Autors Dietrich Sielaff. Eine Vergangenheitsbewältigung in Wörtern, ein Rückblick in die deutsche Vergangenheit, eine Aufarbeitung höchst interessanter Natur - nicht ausschliesslich für Leipzig lebende Bürger.
Hubertus Brehme ist Oberhaupt der eher weniger als Metropole zu bezeichnenden Stadt Zollburg. Autor Dietrich Sielaff ermöglich es Ihnen, diesen geplagten Politbeamten einer Tiefenprüfung zu unterziehen, dessen Alltag zu beobachten. Auf diese Art und Weise taucht der werte Leser in den Politrummel ein, lernt die kleinen und grossen Problemfälle des Beamten kennen. Viel Spass!
Christian Mirius - seines Zeichens als Hauptmann bekannt - kam über die Not zum Räubertum. Im Mittelalter schickte es sich, dass solche Pascher (Schmuggler) ohne viel Federlesen nach ihrer Festnahme von den ehrwürdigen Herren zum Tode verurteilt wurden. Ob Seil, Rad oder Beil, diese Aufgabe oblag dem Henker, einem nicht unbedingt erstrebenswertem Berufsstand.
Der Autor Dietrich Sielaff wurde 1942 in Stolp in Pommern geboren und lebt seit seiner Vertreibung 1947 in Leipzig. Als gelernter Maschinenschlosser studierte er später Maschinenbau in Leipzig, arbeitete in Leitungsfunktionen in grösseren Industriebetrieben, zuletzt in der Stadtverwaltung. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Caspar Blum ist ein Leipziger Handwerker, den der Hochlöbliche Rat im 18. Jahrhundert nach Russland schickt, um mit der dortigen Handwerkerschaft in Kontakt zu kommen. Blum gelingt es einerseits, die Herzen der Russen zu erobern, andererseits schafft er es nach seiner Rückkehr in die Messestadt, zum Meister und Kontorinhaber. Ein umfassender Einblick in eine ungewöhnliche Lebensgeschichte, interessant und spannend erzählt.