Sigmund Freud et l'âme du XXe siècle
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The book explores the pervasive provincialism in German culture that has persisted since the mid-19th century, highlighting significant issues faced in the 20th century. It delves into the implications of this cultural limitation and its impact on society, offering insights into the historical and social factors that have shaped German identity and thought. Through a critical analysis, it addresses the challenges that arise from such provincialism and its relevance to broader cultural discussions.
Inwieweit wurde von den Deutschen die „Stunde Null“ als Möglichkeit für einen tiefgreifenden moralischen Wandel genutzt – oder überlagerte bald das Wirtschaftswunder nach entbehrungsreicher Trümmerzeit und der von den Siegern auferlegten Umerziehung die Bereitschaft, Trauerarbeit über die Verbrechen der Nationalsozialisten zu leisten? Ist die sogenannte Berliner Republik die Krönung einer steten demokratischen Entwicklung oder nur eine postmoderne Abweichung in skandalöse Beliebigkeit, unter Verlust utopischen Denkens? Zwischen dem 8. Mai 1945, an dem das Dritte Reich mit der bedingungslosen Kapitulation seiner Wehrmacht zusammenbrach, und dem durch „neue Unübersichtlichkeit“ geprägten Beginn des 21. Jahrhunderts spannt sich der Bogen der vorliegenden Kulturgeschichte. In zehn Kapiteln erzählt der Autor, wie die Bundesrepublik Deutschland, die Deutsche Demokratische Republik und schließlich das vereinigte Deutschland Gestalt annahmen – zehn Geschichten über Höhen und Tiefen, über Abgründe und die „Mühen der Ebenen“, über Kahlschläge und grünende Hoffnungsfelder. Diese spannende wie unterhaltsame west-östliche Erzählung beschreibt und interpretiert die deutschen Kulturlandschaft(en) eines halben Jahrhunderts mit all ihren konkreten Erscheinungen: von der Philosophie bis zur Mode, von der Politik bis zur Warenwelt, von der Architektur bis zu Literatur, Musik, Theater und Kunst.
Geschichtsbuch, Bildband und Nachschlagewerk zugleich: Hermann Glaser präsentiert ein halbes Jahrhundert deutscher Kulturgeschichte vom Ende des Nationalsozialismus bis in unsere Gegenwart. Dabei bedeutet Kulturgeschichte hier nicht allein die Geschichte von Literatur und Philosophie, von Malerei und Musik, sondern auch die Geschichte unseres Alltags, der Medien, der Mode und des Designs.
Die vorliegende Literaturgeschichte will ein Buch für den Lesenden und den Lernenden sein, das den trockenen Leitfadenstil ebenso meidet wie den Anspruch lexikalischer Fülle; das geistig-literarische Geschehen soll über die Jahrhunderte hinweg 'erzählt' werden.§Literaturgeschichte kompakt: ebenso geeignet für den Einsteiger, der sich einen ersten Überblick verschaffen will, wie für den Germanistikstudenten, der detailierte Information sucht.
"Wenn Geschichte nicht verwechselt wird mit bloss Gewesenem; wenn Geschichte aktiviertes Gedächtnis ist, eingeholte Vergangenheit; wenn Geschichte betreiben heisst, eine Sache aus ihren Voraussetzungen verstehen und in ihren Folgen; wenn, mit einem Wort, Geschichte als Unterbau der jeweiligen Gegenwart verstanden wird; als Chance, aus Vergangenem das Gegenwärtige zu begreifen und das Künftige zu vermuten: dann ist Geschichte die redlichste Schutzwehr gegen die Verführung durch plakataive Illusion und penetrante Ideologie, gegen die Suggestion der heillosen Heilsversprechung. Peter Wapnewski alnässlich der Verleihung des Hermann Hesse Preises 1977"--Back cover
Zwischen Protest und Anpassung 1968-1989
Zwischen Furchenglück und Sphärenflug