Geographically exposed and fissured, the flanks of NATO have been regarded as relatively critical areas since the beginning of the Alliance. Some prominent commentators questioned whether it was wise to integrate these areas at all. There was in fact no alternative. For a variety of reasons, it was not feasible to defend the West only at the Central Front. This book analyzes the complex political and military history of NATO’s flanks, the changing relevance of these regions in the Cold War, and new dangers in the post-Cold War era. It takes a multi-perspective approach and applies the latest historiographical methods. Twelve experts highlight multifarious aspects in the member countries, relations and conflicts between them, complicated relations and problems involving the Alliance, and not least the significance of the regions beyond. The time frame was explicitly chosen to cross the dividing line of 1990 in order to shed light on continuities and discontinuities and on the historical background of current political and military crises and conflicts. One major reason for this volume is the fact that NATO – and Germany – will have to deal with risks near the borders of the Alliance in one way or another, no matter whether they involve combat missions or not.
Bernd Lemke Livres






Die Allied Mobile Force 1961 bis 2002
- 374pages
- 14 heures de lecture
Die Allied Mobile Force (AMF) wurde von der NATO zur Verstärkung der Flanken gegen Aggressionen geschaffen. Bernd Lemke analysiert die AMF aus strategisch-politischer Perspektive und beleuchtet ihre Rolle als Kommunikationsmittel zur Abschreckung. Die Studie behandelt auch innenpolitische Aspekte und die Strategie der "Flexible Response".
Die baltischen Staaten sind in den letzten Jahren verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt, insbesondere durch die krisenhaften Entwicklungen in Osteuropa, die sich um die Konflikte zwischen Russland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion gruppieren. Besonders der Bürgerkrieg in der Ostukraine und die völkerrechtswidrige Besetzung der Krim 2014 haben die Region beeinflusst. Estland, Lettland und Litauen, seit 2004 Mitglieder der NATO und der EU, blieben zwar militärisch unberührt, spüren jedoch die politischen Auswirkungen dieser Konflikte. Die Befürchtungen, dass Russland langfristig eine Revision der geopolitischen Verhältnisse anstrebt, sind groß. In Reaktion darauf hat die NATO beschlossen, Truppenverbände in das Baltikum und nach Polen zu entsenden, um die Region zu stabilisieren und die Bündnissolidarität zu demonstrieren. Seit Mitte 2017 sind vier Kontingente in diesem Teil Europas stationiert. Zudem wurde 2015 eine Schnelle Eingreiftruppe (Very High Readiness Joint Task Force) eingerichtet, die bei Bedarf schnell in die Region verlegt werden kann. Vor diesem Hintergrund ergänzt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften die Reihe »Wegweiser zur Geschichte« mit einer neuen Publikation, die zahlreiche Beiträge von renommierten Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen versammelt. Die Beiträge sind klar und verständlich formuliert und mit Bildern, Grafiken, Karten sowie einem umfassenden Anhang aus
Im Jahre 1943 versuchten deutsche Soldaten und ein kurdischer Nationalist in der Kommandoaktion der Wehrmacht »Mammut«, die Kurden im Weltkrieg gegen das britische Empire aufzustacheln. Der kleine Trupp wurde jedoch schon bald verhaftet und zum Verhör in britische Gefangenschaft gebracht. Die intensiven Befragungen förderten die unterschiedlichen Perspektiven und Einstellungen der Mitglieder des Unternehmens zu Tage, vor allem wie die Deutschen das Aufstandspotenzial der Kurden einschätzten. In diesem Buch werden die deutschen Quellen und die erst kürzlich freigegeben Verhörprotokolle aus dem britischen Nationalarchiv dokumentiert. Die Edition trägt zur historisch-politischen Orientierung in Bezug auf das deutsch-kurdische Verhältnis bei, dies nicht zuletzt vor der in den letzten Jahren stark zugenommenen Wahrnehmung der Kurden in den Konflikten im Irak und in Syrien.
Irak und Syrien zählen zu den gefährlichsten Konfliktzonen der Welt, mit erheblichen Auswirkungen auf Deutschland und Europa. Der Irak befindet sich seit über 30 Jahren in einem Zustand zwischen Krieg und Krise, während Syrien seit 2011 in einem brutalen Bürgerkrieg versinkt, der durch externe Akteure weiter angeheizt wird. 2014 stellte die Bedrohung durch den „Islamischen Staat“ eine akute Gefahr dar, was den Westen dazu zwang, gegen diese Terrororganisation vorzugehen und insbesondere die Kurden im Nordosten des Irak zu unterstützen. Die Bundeswehr trägt aktiv dazu bei, indem sie in Arbil, der Hauptstadt der Kurdischen Autonomen Region, die Peschmerga, die Streitkräfte der KAR, ausbildet und zahlreiche Hilfsleistungen erbringt. Ein im türkischen Incirlik stationierter „Tornado“-Aufklärungsverband liefert Informationen über den IS in Syrien, während die deutsche Marine die EU-Grenzschutzorganisation FRONTEX im östlichen Mittelmeer bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme unterstützt. Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften ergänzt die Reihe „Wegweiser zur Geschichte“ mit einer Publikation zu diesen Schlüsselgebieten. Sie versammelt Beiträge renommierter Experten aus verschiedenen Disziplinen, die übersichtlich und allgemeinverständlich formuliert sind, ergänzt durch Bilder, Grafiken und Karten sowie einen umfassenden Anhang.
Der Irak und Arabien aus der Sicht deutscher Kriegsteilnehmer und Orientreisender 1918 bis 1945
Aufstandsfantasien, Kriegserfahrungen, Zukunftshoffnungen, Enttäuschungen, Distanz
- 417pages
- 15 heures de lecture
Dieses Buch untersucht die Darstellung des Irak und seiner Bevölkerung aus der Sicht prominenter deutscher Kriegsteilnehmer und Orientreisender zwischen 1918 und 1945. Insbesondere werden die Urteile in Bezug auf die «zivilisatorischen» Standards und die militärischen Fähigkeiten der Bewohner Mesopotamiens bzw. des Irak beleuchtet. Diese Faktoren wurden im Zeitalter der Weltkriege als wichtige Indikatoren im Kampf gegen das Empire betrachtet und verweisen darüber hinaus auf grundlegende Merkmale des deutschen Orientbildes insgesamt. Die Auseinandersetzung der Autoren, die allesamt in der einen oder anderen Weise Grenzgänger zwischen Orient und Okzident waren, mit den persönlichen Erfahrungen und den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Erwartungen, schließlich auch die Reflexion der Distanz zwischen beiden Welten, sollen eine historische Folie für die heutige Zeit bieten.
Gestützt auf bislang unausgewertete Quellen werden Konzeption, Organisation und Technik einer neuen deutschen Luftwaffe in der westlichen Allianz nachgezeichnet. Zentrale Bedeutung für Ausbildung, Ausrüstung und Einsatzrollen gewinnen dabei der Einbau in die atomare Vergeltungsstrategie und deren Wandel seit Beginn der 60er Jahre. Erweitert und ergänzt werden diese Forschungsfelder durch Einblicke in die Luftverteidigung der NATO und die Ausbildung in den USA. Aufbau und Entwicklung bleiben dabei eng verknüpft mit den Komplexen Rüstungsbeschaffung, technologische Entwicklung und materielle Einsatzbereitschaft. Hochrangige Zeitzeugen vertiefen diese Einsichten aus ihrem Miterleben in den fliegenden Verbänden, der Flugabwehrtruppe und der Logistik.
Luftschutz in Großbritannien und Deutschland 1923 bis 1939
Zivile Kriegsvorbereitungen als Ausdruck der staats- und gesellschaftspolitischen Grundlagen von Demokratie und Diktatur
Kaum ein Phänomen spiegelt die inneren Zusammenhänge moderner Gesellschaftsformen in Bezug auf Krieg und Gewalt so deutlich wider wie der zivile Luftschutz. In der Zeit bis 1939 bauten alle modernen Gesellschaften dazu einen ausgedehnten Apparat auf, der schließlich Millionen von Menschen umfasste. Da der Bombenkrieg alle Bereiche des Lebens bis in die Privatsphäre hinein bedrohte, musste alles und jeder mobilisiert werden. Der Vergleich zwischen Großbritannien und Deutschland legt die Tiefenstrukturen beider Ordnungen offen und wendet dafür die Herrschaftstypologie von Max Weber an. Untersucht werden vor allem Organisation, Ideologie und Propaganda. Dabei fließen auch die Ergebnisse der modernen Meinungsforschung mit ein.
Einfluß von Vorhofsynchronisation und Frequenzsteigerung auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit und neurohumorale Reaktion
Stellenwert der frequenzvariablen Stimulation
Inhaltsverzeichnis1. Einleitung.2. Patienten.3. Methoden.4. Ergebnisse.5. Diskussion.6. Zusammenfassung.7. Literatur.