Seit einigen Jahren ist die Leipziger Künstlerin Christiane Baumgartner international hauptsächlich durch ihre grossformatigen, auf Fotos und Videostills basierenden Holzschnitte bekannt. Die von ihr entwickelte eigene, sehr starke Bildsprache beschränkt sich aber nicht auf die meistens mit ihren Arbeiten assoziierten horizontalen Linienstrukturen, sondern greift inzwischen weit darüber hinaus und beinhaltet andere Techniken als nur den Holzschnitt. Das Buch bietet deshalb nicht nur einen Überblick ihrer Holzschnitte, sondern zeigt die Kontinuität ihrer künstlerischen Entwicklung, die thematische Bandbreite ihrer Werke und gibt vor allem einen Ausblick auf ihre neuesten Arbeiten. Das vom Herausgeber Christian Rümelin und der Künstlerin gemeinsam zusammengestellte Werkverzeichnis beinhaltet erstmals eine vollständige und bebilderte Auflistung ihrer Druckgrafik, die seit 1990 bis heute entstanden ist.
Christian Rümelin Livres






Explores the whimsical drawings and paintings of animals by the artist Paul Klee.
Papierarbeiten
Arbeiten aus der Sammlung Françoise und Heinz-Günter Prager
Not Vital
- 120pages
- 5 heures de lecture
Not Vital gilt als einer der führenden lebenden Bildhauer. Trotzdem fließen auch viele seiner Ideen in Zeichnungen und Druckgrafiken. Das vorliegende Buch beleuchtet die Komplexität seines Werks, seine verschiedenen künstlerischen Möglichkeiten und die häufig erstaunlichen und unerwarteten Bedingungen seines Schaffens. Sich selbst genug Zeit lassend seine Beobachtung reifen zu lassen und seine Umwelt zu begreifen, reist der Künstler durch verschiedene Kulturen und nimmt individuelle Eindrücke und Erfahrungen mit auf. Seine Kunstwerke bieten so die Möglichkeit eines Austauschs zwischen verschiedenen Menschen. Biografie 1948 geboren in Sent (Engadin, Schweiz) lebt und arbeitet in Peking (China), Patagonien (Chile), Agadez (Niger), Lucca (Italien) und Sent (Schweiz)
1918 gründete eine Gruppe engagierter Sammler die Schweizerische Graphische Gesellschaft. Ihr Ziel ist seither, die zeitgenössische Druckgrafik durch neue Aufträge zu fördern. Von Beginn an begrenzte sich die Gesellschaft auf 125 Mitglieder und schrieb vor, dass die bezogenen Werke nicht verkauft werden durften. Dadurch vermochte die SGG wichtige, auch internationale Künstler dazu zu bewegen, unabhängig von Marktzwängen Blätter zu gestalten und dabei frei zu experimentieren. Über ein Jahrhundert hinweg hat die SGG fast 400 Werke herausgegeben, darunter von so wichtigen Künstlern und Künstlerinnen wie Otto Meyer-Amden, Cuno Amiet, Meret Oppenheim, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Alberto Giacometti, Silvia Bächli, John M. Armleder, Markus Raetz, Franz Gertsch, Christiane Baumgartner, Dieter Roth, Bernhard Luginbühl, A. R. Penck, Georg Baselitz, Mai-Thu Perret, Rosemarie Trockel, Peter Doig, Fischli/Weiss, Christian Marclay und Claudia Comte. Dieses Buch behandelt wesentliche Aspekte dieser Editionen und der damit verbundenen Debatten, stellt alle von der Gesellschaft verlegten Werke vor und gibt damit Einblick in eine engagierte Förderung zeitgenössischer Kunst.
Claude Lorrain (ca. 1600/1604-1682) ist zu Recht der Vater der europäischen Landschaftsmalerei genannt worden. Der bedeutendste Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts schuf auf der Grundlage genau beobachteter Naturstudien vor allem der römischen Campagna arkadische und zeitlos klassische Ansichten, oft mit biblischen oder mythologischen Szenen. Lorrains in weiches Licht getauchte ideale Landschaften begeisterten schon früh die Romreisenden auf der Grand Tour, sodass viele seiner Werke sich heute in britischen Sammlungen befinden und der englische Landschaftsgarten entscheidend von seiner Ästhetik geprägt wurde. Zum Schutz vor Raubkopien seiner Gemälde schuf er die gezeichneten Kopien des Liber Veritatis, welches als Kunstwerk eigenen Rechts Ausdruck dafür ist, dass er seine Zeichnungen und Druckgrafiken als den Gemälden gleichrangig verstand. 140 von Lorrains Werken stellt der Band vor, darunter auch 'Bildpaare', die das unkonventionelle Vorgehen des Künstlers besonders deutlich werden lassen. Ausstellung: Städel Museum, Frankfurt/Main 3.2.-6.5.2012
