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Julian Reichelt

    Kriegsreporter - Ich will von den Menschen erzählen
    Kriegsreporter
    Ruhet in Frieden, Soldaten!
    • Ruhet in Frieden, Soldaten!

      • 217pages
      • 8 heures de lecture
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      Es ist schon jetzt der längste Krieg, in den die Bundesrepublik seit 1945 involviert ist. Ein Krieg, in dem deutsche Soldaten töten und getötet werden. Dieses Buch erzählt davon, wie die Wahrheit über den brutalen Alltag in Afghanistan von der Politik seit Jahren vertuscht wird. Wie Journalisten bedroht werden, damit sie nicht von 'Krieg' schreiben. Wie die Bundeswehr in Afghanistan eine bürokratische Fantasiewelt geschaffen hat, inklusive Geschwindigkeitskontrollen, Mülltrennung, deutschem Bier und Currywurst. Wie die deutsche Politik den Soldaten der Bundeswehr schwere Waffen verwehrte, weil die allzu sehr nach Krieg aussehen würden. Und wie den Soldaten der Mund verboten wurde, damit sie nicht die Wahrheit über die blutigen Gefechte mit den Taliban erzählen. Als der deutsche Oberst Georg Klein im September 2009 zwei Tanklaster bombardieren ließ und dabei bis zu 142Menschen getötet wurden, darunter zahlreiche Zivilisten, zerbrach die Fantasiewelt mit einem Schlag. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr heute in Afghanistan von den Alliierten immer dringlicher aufgefordert wird, diesen Krieg auch tatsächlich als Krieg zu führen. Und das alles, obwohl er – wie jeder weiß – nicht mehr zu gewinnen ist.

      Ruhet in Frieden, Soldaten!
    • „Wo immer ich auch hingehe – flüchtende Menschen kommen mir entgegen …“ Als Kriegsreporter für „Bild“ berichtet Julian Reichelt von den Schauplätzen, die unsere Zeit prägen: Die Kriege im Mittleren Osten, Irak, Israel, Afghanistan. Der Völkermord in Darfur. Die Jahrhundertkatastrophe des Tsunamis in Asien. In seinem Buch erzählt er von den Menschen, die diese Ereignisse durchleben. Vertriebene, die versuchen ihre Würde zu bewahren. Junge Soldaten, die auf den Schlachtfeldern des 21. Jahrhunderts die Leichtigkeit ihrer Jugend zurücklassen. Menschen, deren Existenz in einem Augenblick vernichtet worden ist. „Überlebende sind sie fast alle, über die ich berichtet habe. Überlebende von Kriegen, Vertreibung und Katastrophen. Ich fühle mich wohl bei ihnen. Sie verkörpern für mich die Hoffnung, dass Menschen immer weiterleben können, egal was ihnen angetan wird. “„Kriegsreporter“ ist ein Buch über Menschen im Kampfgebiet. Über Verlust und Schmerz. Über Freundschaft und den Versuch, in Würde weiterzuleben.

      Kriegsreporter
    • Was den täglichen Nachrichten schon lange nicht mehr gelingt, vollbringt Julian Reichelt scheinbar mühelos: Dem Unfassbaren Worte zu verleihen. Deutschlands jüngster Kriegsreporter berichtet von seinen Begegnungen mit den Menschen im Kampfgebiet. Er erzählt von jungen Soldaten, die an der Front stehen und in diesen Kriegen erst abstumpfen und dann zerbrechen. Von Zivilisten, die jedem Krieg und jeder Katastrophe erbarmungslos ausgeliefert sind. Von Müttern, die ihre Babys begraben, von Menschen, die alles verloren haben. Von seinem Antrieb, Tag für Tag Verlust und Schmerz neu zu ertragen. Ein persönliches und eindringliches Buch, das noch lange nachwirkt. „Wo immer ich auch hingehe, flüchtende Menschen kommen mir entgegen ...“

      Kriegsreporter - Ich will von den Menschen erzählen