„Der Schalldämpfer“ war eine der beliebtesten Radiosendungen Österreichs, und die Sprach- und Sprechkunst ihres Autors bleibt unvergessen. Nach dem Verstummen von Axel Cortis Stimme zeigt sich, dass seine Texte, die scheinbar für den Tag geschrieben wurden, zeitlos sind und sich würdig in die Tradition des österreichischen Feuilletons einfügen. Diese Tradition vereint Wortwitz, skurrilen Humor, kritische Beobachtungsgabe und kämpferische Satire. Die Auswahl umfasst die besten Texte von Axel Corti aus den Jahren 1973-1990. Zu den Inhalten gehören unter anderem „Das gelbe Zimmer“, „Die sehr geehrten Herumgeher“, „Eine süsse Qual“, „Heute ist der Drehtag mit der Blondine“, „Fritz Kortner ist tot“ und „Was nicht im Polizeibericht stand“. Weitere bemerkenswerte Titel sind „Die Dame ist aus Plastik“, „Der Besserwisser“, „Wunder in Rot und Rund“ sowie „Das Telephon ist eine indiskrete Maschin'“. Cortis Texte bieten einen facettenreichen Einblick in menschliche Erfahrungen und gesellschaftliche Themen, die auch heute noch relevant sind. Sie laden den Leser ein, über die Absurditäten des Lebens nachzudenken und die Welt mit einem scharfen, humorvollen Blick zu betrachten.
Axel Corti Livres
Axel Corti était un auteur et réalisateur autrichien reconnu pour sa critique sociale acerbe et son regard intransigeant sur l'histoire et la société allemandes. Ses œuvres exploraient fréquemment les thèmes de la culpabilité, de la mémoire et de l'identité dans l'Europe d'après-guerre. Corti visait à dévoiler les vérités cachées et les aspects inconfortables du passé, incitant ainsi à une réflexion plus profonde. Son style était caractérisé comme pénétrant et provocateur, habile à capturer les relations humaines complexes et les dynamiques sociétales.




Alex Corti war nicht nur ein brillanter Feuilletonist, sondern auch ein stets wachsamer Mahner, der den Finger auf die wunden Stellen der österreichischen Befindlichkeit legte. Der Band „Texte zur Zeit“ zeigt, wie meisterhaft Corti es verstand, mit Schärfe, aber ohne Scharfrichterattitüde, mit Witz, aber ohne Witzelei, mit Ernsthaftigkeit, aber ohne Bierernst klarzustellen, bloßzulegen, dingfest zu machen. Aber nicht das „politisch korrekte“ Rechthaben war sein Anliegen, sondern der Versuch, genauer hinzusehen, besser zu beobachten.