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Stephan Wolff

    Realitäten zur Ansicht
    Gustav Mahler - ein Weltenregisseur
    Kompetente Skepsis
    Der Kontrahierungszwang im deutschen Telekommunikationsrecht
    Der rhetorische Charakter sozialer Ordnung
    Die Anatomie psychiatrischer Gutachten
    • Der Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt ist stark von der sektorspezifischen Regulierung geprägt. Die Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes zielen darauf ab, die Märkte zu öffnen und ökonomischen Wettbewerb zu fördern. Ein zentrales Instrument ist der Kontrahierungszwang, der den Zugang zu fremden Netzen oder notwendigen Einrichtungen für Wettbewerber sicherstellt. Die Rechtsordnung sieht eine hoheitliche Anordnung vor, wenn keine Einigung zwischen den Parteien erzielt wird. Diese Kontrahierungszwänge haben seit der Liberalisierung des Marktes zu zahlreichen Streitigkeiten zwischen Wettbewerbern und der Regulierungsbehörde geführt. Das Buch untersucht diese Rechtsfragen, indem es die Kontrahierungszwänge im deutschen Telekommunikationsrecht systematisch identifiziert und analysiert. Zudem wird der Ruf nach einer Rückführung der sektorspezifischen Regulierung behandelt. Hierbei wird auf die Kontrahierungszwänge des Kartellrechts eingegangen, um zu prüfen, ob diese eine angemessene, aber dennoch effektive Regulierung gewährleisten können.

      Der Kontrahierungszwang im deutschen Telekommunikationsrecht
    • Die Fragestellung, ob Zeugen glaubwürdig sind, ist ein elementares Erfordernis in Gerichtsverhandlungen. Bis auf wenige Ausnahmen glückt diese Feststellung in der Gerichtspraxis ohne größere Probleme und im weitgehenden Einverständnis der Beteiligten. Diese „kompetente Skepsis“ manifestiert sich in der besonderen Art und Weise, in der die Gerichtsbeteiligten mit dem Glaubwürdigkeitsproblem während der Verhandlung bzw. bei der Formulierung von Urteilen umgehen. Welche sprachlich-interaktiven Formate in welchen Varianten und mit welchen Konsequenzen sie dabei einsetzen, rekonstruieren die Autoren an umfangreichem empirischen Material (u. a. Transkripte von über 30 Prozessen; 200 Urteile). Die Untersuchung vermittelt ein völlig neuartiges Verständnis von Glaubwürdigkeit und gerichtlicher Handlungspraxis. Die Ergebnisse sind darüber hinaus für das Verständnis anderer Prozesse der Konstruktion sozialer Wirklichkeit in alltäglichen wie in institutionellen Handlungssituationen von Bedeutung.

      Kompetente Skepsis
    • Realitäten zur Ansicht

      • 251pages
      • 9 heures de lecture

      Die Reihe präsentiert Beiträge der qualitativen Sozialforschung, die empirisch anspruchsvolle Untersuchungen mit einem Interesse an soziologischer Theorie verbinden. Sie versammelt originelle Beiträge zur Wissenssoziologie, zur Interaktions- und Organisationsanalyse und zur Sprach- und Kultursoziologie, in denen sich weltoffenes Forschen, methodische Reflektion und analytische Arbeit wechselseitig verschränken.

      Realitäten zur Ansicht
    • Dr. Alfred Wolff (1866–1959) war Sammler bedeutender Kunstwerke der Moderne, langjähriger Filialleiter und Vorstandsmitglied der Deutschen Bank. Zugleich gehörte er zu den wichtigsten Kunden und Förderern des »Alleskünstlers« Henry van de Velde (1863–1957) und beauftragte ihn zwischen 1904 und 1911 mit der Ausstattung von drei Wohnungen. Während Wolff weitere Aufträge an den Belgier vermittelte, beriet ihn van de Velde beim Aufbau seiner Sammlung. Aus einer erstaunlichen Fülle überlieferter Quellen entsteht ein lebendiges Bild von Wolff als Person und des sozialen Milieus, in das er eingebunden war: Im Umgang mit Künstlern und den zugehörigen Kreisen – Bekanntschaften, die vielfach durch van de Velde angeregt wurden – zeigt er sich als ambitionierter Sammler, verlässlicher Unterstützer, aber auch als liberaler Pragmatiker und nüchterner Beobachter. Das bibliophil gestaltete Buch erhellt die Vita des Bankiers und dokumentiert die exklusiven Wohnungseinrichtungen van de Veldes für das Ehepaar Wolff. Glanzstücke der Privatsammlung, darunter Werke von Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Paul Bonnard, Paul Signac, Maurice Denis, Aristide Maillol, Henri Edmond Cross und anderen Vertretern der frühen Moderne, werden vorgestellt.

      Alfred Wolff und Henry van de Velde : Sammelleidenschaft und Stil