Katalonien bewirbt sich offensichtlich als neuer Staat in Europa. Immer neue massive Kundgebungen zeigen, dass diese Aussicht eine überaus große Mehrheit der Katalanen beflügelt. Die Frage ist, ob sie die übrigen Europäer vom "Charme" einer gänzlich eigenständigen Verwaltung, die dem katalanischen Bürger näher steht - und einer kleineren staatlichen Einheit - überzeugen können.Humorvolle, teils selbstironische Texte und sorgfältig recherchierte Informationen über die katalanische Situation sowie der Abdruck eines Briefes des katalanischen Ministerpräsidenten an Angela Merkel sollen zum Blättern anregen.
Tilbert Stegmann Livres






Das "Literaturwissenschaftliche Wörterbuch für Romanisten" bietet eine umfassende und aktualisierte Übersicht über romanische Literaturen und Literaturwissenschaft. Die Neuauflage enthält überarbeitete Artikel und neue Stichwörter, bleibt jedoch der bewährten Konzeption treu und berücksichtigt die Vielfalt der romanischen Literaturen.
Til Stegmann, in Barcelona geboren, erzählt das Abenteuer seines Lebens zwischen Katalonien und Deutschland, und berichtet von ungewöhnlichen Begegnungen mit einer Vielzahl von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Sängern. Vor unseren Augen lässt Stegmann den Cellisten Pau Casals, die Maler Salvador Dalí, Joan Miró, Antoni Tàpies, die Musiker Lluís Llach und Carles Santos lebendig werden. Er breitet ein Mosaik europäischer, südamerikanischer und exotischer Welten und Persönlichkeiten aus, etwa Tahiti und die Marquesas-Inseln in Polynesien oder Paul Gaugin, Jacques Brel, Hermann Hesse und Herman Melville. Erlebnisse in den Bergen Europas und Amerikas bis hin zum Mount Everest als sprachlichem Kunstwerk säumen den Weg. Die Welt der Sprachen ist dabei Grundlage und Anlass für polyfone Kontakte mit Menschen. Der schnelle Einstieg in das Portugiesische, Italienische, Okzitanische wird, neben dem Französischen oder Katalanischen zum Markenzeichen der Weltoffenheit. Aus der Vergangenheit taucht ein deutsch-katalanisches Wörterbuch auf, im Jahr 1502 gedruckt und ehemals im Besitz von Christoph Kolumbus‘ Sohn, wie auch ein Katalanisch sprechender Oswald von Wolkenstein. Kulturelle Highlights, katalanische Festivals in Berlin oder auf der Buchmesse in Frankfurt unterstreichen den Willen der Katalanen zu einem europäischen Zusammenleben in gegenseitigem Respekt und gegenseitigem Interesse an der faszinierenden Gestalt des Anderen.
Servir Catalunya des d'Alemanya
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Naixem on naixem, no triem la família que ens ha tocat [...], però sí que podem triar les nostres amistats, els nostres grups d’afinitat i els nostres referents. Viure és també fer-se amb els altres, [...] sempre som lliures de triar qui són aquests “altres” que, vius o morts, acaben formant part del nostre propi marc de referències. I no és això també una cultura? Vull dir una cultura no només atàvica, rebuda per herència, sinó una cultura conscientment adoptada com a pròpia. Tilbert D. Stegmann, catedràtic de Filologia Romànica a la Universitat de Frankfurt, és un cas emblemàtic d’aquesta mena de persones que, sense abandonar la seva cultura d’origen, són capaços de viure com a pròpia una cultura en principi aliena. En el seu cas la catalana.
Ambaixador de Catalunya a Alemanya
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- 8 heures de lecture
Dieses kleine Lehr- und Lesebuch hat zum Ziel in möglichst lernökonomischer Weise zur Lesefähigkeit von katalanischen Texten zu führen. Durch Nutzung der Übertragungsmöglichkeit von Kenntnissen anderer, insbesondere romanischer Sprachen (Französisch, Spanisch, Italienisch, aber auch Englisch, Deutsch) kann man sich selbständig in katalanische Texte einlesen und dabei von Anfang an global oder sogar detailliert den Inhalt verstehen. Zugleich kann man, ebenfalls selbständig, die wichtigsten grammatischen Strukturen ableiten bzw. vermuten, die sich dann im Verlauf weiterer Textlektüre bestätigen oder korrigieren und damit festigen. In der Praxis des Kontakts mit den originalen katalanischen Texten erfährt man also 1.) dass die Sprache von anderen Sprachen her verstehbar (d. h. interkomprehensiv) ist, 2.) dass man durch Lesen von Texten automatisch Kenntnisse über die Grammatik ableitet, die man dann gewissermaßen nicht erst lernen muss und die man gleich durch weitere Lektüre festigen kann, 3.) dass man durch immer weitere Lektüre sich mit großer Geschwindigkeit eine reiche Wortschatzkenntnis aufbaut ohne Vokabellisten auswendig lernen zu müssen, 4.) dass diese Wortschatzkenntnis sich auf der Basis von Brückenwörtern, die in ähnlicher Form aus anderen Sprachen bekannt sind, sowie durch den Satz- und Textkontext, der die jeweilige Wortbedeutung nahelegt, aufbaut.

