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Susanne Rolinek

    1 janvier 1969
    Im Schatten der Mozartkugel : Reiseführer durch die braune Topografie von Salzburg
    Im Schatten von Hitlers Heimat
    Salzburg
    Im Schatten von Hitlers Alpenfestung
    Jüdische Lebenswelten 1945 - 1955
    • Das Ende des Dritten Reiches und die Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 bedeuteten für die Juden Europas zwar das Ende von systematischer Verfolgung und Ermordung, doch konnten viele Überlebende in ihren Heimatländern keine neue Existenz mehr aufbauen. Ihre Verwandten und Freunde waren ermordet, die jüdischen Gemeinden ausgelöscht, die ehemaligen Besitztümer zerstört oder von „arischen“ Personen übernommen. Angesichts der unerträglichen Lebensbedingungen, antisemitischer Übergriffe und der fehlenden Zukunftsperspektiven in diesen Ländern machten sich Zehntausende Juden auf die Flucht von Polen, Ungarn, Rumänien, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion in die von der US-Army besetzten Zonen, wo sie sich Schutz und Hilfe erhofften. Österreich kam in dieser Fluchtbewegung auf Grund der geographischen Lage eine wichtige Rolle zu. Das Buch gibt erstmals detaillierten Einblick in dieses komplexe „Innenleben“ einer Übergangsgesellschaft. Es basiert auf der Analyse von Quellen aus österreichischen, aber vor allem aus israelischen und US-Archiven sowie der Auswertung von Interviews mit ehemaligen jüdischen Flüchtlingen. Die Autorin: Susanne Rolinek, Dr., geb. 1969, ist Historikerin, Ausstellungsleiterin und -kuratorin sowie Lektorin an der Universität Salzburg. Sie ist seit 2004 Provenienzforscherin im Museum der Moderne Salzburg.

      Jüdische Lebenswelten 1945 - 1955
    • Im Schatten von Hitlers Alpenfestung

      Reiseführer durch die braune Topografie Salzkammergut

      Das Salzkammergut – eine der weltweit schönsten Berg- und Kulturregionen – war in nationalsozialistischer Zeit Brennpunkt vieler Gegensätze, die der neue Reiseführer zugänglich macht. Brutale »Arisierungen«, Kunstraub, KZ-Nebenlager, Mütter- und Flüchtlingsheime existierten hier neben besonders erbittertem Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime. Im Jahr 1945 war die Region einer der letzten Kampfplätze des »Dritten Reichs«. In Hitlers berüchtigter »Alpenfestung« wurden geraubte Kunstwerke gelagert, die vor dem Bombenkrieg geschützt und in den letzten Tagen vor der Befreiung auf Befehl des Regimes vernichtet werden sollten. In der Nachkriegszeit überdeckten »Wirtschaftswunder« und Massentourismus die vielen Wunden der Region. Die Schönheiten des Salzkammerguts können heute aber nicht ohne diese oft sehr unbequemen Vergangenheiten betrachtet werden. Bad Ischl mit dem umliegenden Salzkammergut ist die Europäische Kulturhauptstadt 2024 und gerade wenn internationales Publikum auf die Stadt und ihre Umgebung blickt, dürfen die historischen Verstrickungen und nationalsozialistischen Verbrechen nicht unerwähnt bleiben, denn sie wirken bis heute nach.

      Im Schatten von Hitlers Alpenfestung
    • Salzburg

      Ein Bundesland vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart

      • 205pages
      • 8 heures de lecture

      DIE ZEITGESCHICHTE SALZBURGS bietet einen kompakten und informativen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der Geschichte des Bundeslandes und der Stadt Salzburg seit 1914. Susanne Rolinek beleuchtet den Kriegsalltag während der beiden Weltkriege, die Radikalisierung in der Zwischenkriegszeit, die Entnazifizierung und die Stabilisierung der Demokratie nach dem Krieg bis hin zum Erdrutschsieg der Salzburger SPÖ 2004. Das Buch stellt politische Fakten in den Vordergrund und berücksichtigt zugleich deren soziale und kulturelle Auswirkungen. Der Inhalt umfasst den langen Weg vom Krieg zum Frieden, die instabile Demokratie der Ersten Republik, die „austrofaschistische“ Diktatur und die NS-Aktivitäten, sowie Salzburg im Großdeutschen Reich. Es thematisiert die Ausgrenzung und Verfolgung während der NS-Zeit und beleuchtet den Widerstand. Nach dem Krieg beschreibt es die Herausforderungen der Befreiung, die Entnazifizierung und die Rückkehr zur Demokratie. Die Entwicklung Salzburgs von 1955 bis 1998 wird ebenfalls behandelt, einschließlich der Stabilisierung der Demokratie, der 68er-Bewegung und der Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Schließlich wird die Zeit von 1998 bis 2011 betrachtet, die von historischen Wendepunkten und neuen gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt ist.

      Salzburg
    • Im Schatten von Hitlers Heimat

      Reiseführer durch die braune Topographie von Oberösterreich

      Das vielfältige Bundesland zwischen Dachsteingebirge und Böhmerwald war Hitlers Heimat. Der verstoßene Dichter Carl Zuckmayer bezeichnete das Innviertel als „Hitlers Bruthecke“. Rückblickend zeigt sich, wie eng die Schicksale von NS-Verbrechern wie Eichmann und Kaltenbrunner mit denen der Vertriebenen, KZ-Häftlinge in Mauthausen und Widerstandskämpfer verbunden sind. Hitler plante eine Industrialisierung im Dienste der Kriegswirtschaft, die auf den Rücken Zehntausender KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter ging. Er strebte ein „judenfreies“ Land für Nazibonzen an, mit Linz als neuer Kulturmetropole. In Sichtweite des KZ-Krematoriums von Mauthausen, wo über 100.000 Menschen ermordet wurden, rauchten die Hochöfen der „Hermann Göring-Werke“. Im Salzkammergut ließen sich die Familien von Goebbels, Kaltenbrunner und Eigruber in enteigneten Villen nieder. Gleichzeitig leisteten Regimegegner in organisierten Gruppen in Salzkammergut, Mühlviertel und den Industriestädten Widerstand. Doch die Verdienste dieser mutigen Männer und Frauen gerieten im Nachkriegsösterreich schnell in Vergessenheit, ebenso wie die NS-Zeit, bis neonazistische Vorfälle in Ebensee, Mauthausen und anderen Orten die Vergangenheit wieder sichtbar machten.

      Im Schatten von Hitlers Heimat
    • In Salzburg ist die Gegenwart – fast unsichtbar und doch immer spürbar – mit den Abgründen der nationalsozialistischen Vergangenheit verbunden. Auf engstem Raum sind Hitlers und Himmlers Machtzentren mit den Schicksalen heimischer Widerständler verknüpft – Gegensätze, die dieser neue Reiseführer erstmals begehbar macht. Im Schatten von Mozartkugeln und prachtvollen Bergen findet man in Salzburg unzählige braune Flecken der Vergangenheit. Auf dem Obersalzberg befand sich Hitlers globale Machtzentrale. Der Massenmörder Heinrich Himmler lebte in jener Villa, die der Familie Trapp geraubt worden war. Nordwestlich von Salzburg liegt Hitlers Geburtsstadt Braunau. Im Salzburger „Haus der Natur“ frönten Wissenschaftler dem Rassenwahn und der Tibet-Esoterik. Auf der anderen Seite kämpfte die couragierte Ordensschwester Anna Bertha Königsegg gegen die Euthanasie. Es wundert nicht, dass Salzburg niemanden kalt ließ und lässt.

      Im Schatten der Mozartkugel : Reiseführer durch die braune Topografie von Salzburg