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Bookbot

Maria Otto

    Das Fest
    Das Dritte
    Der Anfang
    Reue und Freiheit
    Der Ort
    Worte wie Spuren
    • Der Ort

      Phänomenologische Variationen

      • 144pages
      • 6 heures de lecture

      Im abendländischen Denken hat der „Ort“ seit Aristoteles wenig zu sagen; er wird meist als Position, von einer Ordnung her behandelt, während er in der japanischen Philosophie zwar zentral, aber als eine Art von Nichts gedacht wird. Auch in diesem Buch spielt das Nichts eine Rolle, als leerer Platz, der einem bei Anderem eingeräumt wird. In dieser Konstellation, die den Ort ausmacht, ist das Dasein von sich aus (in Differenz zu Lévinas) Anderem anvertraut, darum auch zu enttäuschen, zu ersetzen. Der Ort, der das Dasein als Hiersein begründet, stellt sich quer zu dessen Zeit: die Weile am Ort hat den Charakter endlicher Ewigkeit. Das Mittel zum Dasein, der Leib, wird erörtert in der Betrachtung von Mittel und Zweck, auch mit Blick auf Kants zweiten kategorischen Imperativ. Die Analysen von Wiederholung und Wiederkehr streifen Einschlägiges von Kierkegaard und Nietzsche und lassen erkennen, wieso erst der Ort ermöglicht, dass es Wiederkehr gibt.

      Der Ort
    • Der Anfang

      Eine philosophische Meditation über die Möglichkeit des Wirklichen

      Das Buch frappiert durch zwei Eigenschaften: durch die Schonheit einer in sich geschlossenen Sprache, die auf terminologische Anleihen und gelehrten Zierrat verzichtet, und durch seine Schwerverstandlichkeit. Mit diesem negativ klingenden Pradikat meine ich einen zweideutigen Vorzug - nicht eine abstossende, sondern eine zum Fragen auffordernde oder auch herausfordernde Dunkelheit. Zugrunde liegt ihr die gleiche Totalitat des Sinnhorizonts, die auch die Metaphysik zu einer schwierigen, uber die Grenzen der Verstandlichkeit hinausdrangenden Wissenschaft macht. Freilich schenkt uns die vorgelegte Meditation keine Metaphysik, sondern eher eine Anti-Metaphysik, keine Ontologie, sondern eher eine Me-ontologie. Doch die Grundbegriffe der traditionellen Metaphysik spielen auch in dieser ihrer Gegentheorie eine Rolle: die Wahrheit und das Gute, die Welt und Gott. Nur nehmen sie samt und sonders einen von der traditionellen Bedeutung deutlich unterschiedenen Sinn an. Helmut Kuhn in "Perspektiven der Philosophie" uber "Der Anfang"

      Der Anfang
    • Das Dritte

      Ein Phänomen der Logik

      Im Satz vom Widerspruch ist ein Drittes verborgen: im Wörtchen „zugleich“, dem die Zeit entspringt. Doch das Dritte ist die Zeit nicht selbst, es ist der Anfang. Im Bund mit ihm gewinnen die zwei fragwürdigen Grundworte Sein und Nichts erst ihren Sinn, und nun bieten sich über alle herrschenden Dualismen, Symmetrien, auch über die Idee des Einen hinweg, allerhand Verständnisse und Implikationen an; etwa über Veränderung und Andere, Zahl und Nichtzugleich, Theodizee und Enthaltung, das Vermögen des Denkens, das nicht nur „dasselbe mit Sein“, sondern auch mit Nichts und dem Anfang ist, über die Spielräume der Dreiheit, die nur Unterschiede, aber keinen Vorzug, kein Unterwerfen kennt.

      Das Dritte
    • Das Fest

      • 91pages
      • 4 heures de lecture
      Das Fest
    • In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Ansprüche an erziehungswissenschaftliche Texte gestellt werden müssen, wenn sie eine humane Praxis erfassen und anleiten wollen, die in produktiver Freiheit entsteht und ihr Ziel im Vollzug produktiver Freiheit sieht. Nach der in der Wissenschaftstheorie vollzogenen Wende von der Erkenntnis- zur Sprachkritik wird nach der pragmatischen Dimension wissenschaftlicher Texte gefragt. Am Beispiel zweier Texte von Wolfgang Klafki wird erziehungswissenschaftliche Theorieproduktion als ein sprachlich- intersubjektives Handeln auf einer formalen sprachlich-argumentativen Ebene analysiert.

      Innovation und Integration
    • Überwege

      • 80pages
      • 3 heures de lecture

      Diese vier Meditationen nehmen ihren Weg aus dem Denken des ‚Anfangs', das zugleich ein Denken des ‚Nichts' eröffnet. Das ‚Sein' wird im selben Zug intensiviert und muss weite Gebiete räumen. Die Wahrheit wird aus dem Nichts bestimmt, das Gute aus der Zeit, das Haben aus dem Seinlassen des Andern, und das Erkennen tritt in den unendlichen Kreis des Erkanntwerdens. Jeder dieser Begriffe wird in einer geschlossenen Welt angetroffen, und immer ist es dieselbe Weite, in die ihn der jeweilige Denkversuch hinüberführen möchte, wobei ein Begriff für den anderen der kürzeste Weg ist. Die Weite ist kein grenzenloses Kontinuum, sondern Klarheit des Anderen, Spielraum offener Grenzen, bleibendes Medium der Kommunikation. Die Offenheit des Begrenzten kann Hoffnung heißen.

      Überwege