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Günther A. Höfler

    Der Dorfgeher
    Psychoanalyse und Entwicklungsroman
    Josef Winkler
    Marlene Streeruwitz
    Michael Köhlmeier
    • Marlene Streeruwitz

      • 247pages
      • 9 heures de lecture

      Im Jahr 1990 wurde Marlene Streeruwitz als bedeutende Nachwuchsdramatikerin in der deutschen Theaterlandschaft entdeckt, obwohl sie zuvor nur als Hörspielautorin bekannt war. Ihre Theatertexte, die seit 1987 entstanden, wurden schnell bei Suhrkamp veröffentlicht und fanden großen Anklang. Ihre Stücke, beginnend mit Waikiki Beach 1992, zeigen einen Gestus der Verweigerung: Sie bieten keine Identifikationsmöglichkeiten, nutzen sprachliche Brechungen und kritisieren bestehende Machtverhältnisse sowie deren Täter-Opfer-Rituale. Streeruwitz hebt die eigene 'Theaterhaftigkeit' hervor, um sich von der konventionellen Auffassung des Theaters als Verführungsanstalt abzugrenzen. Da sie ihre Ziele im Theater nicht ausreichend verwirklichen konnte, wandte sie sich dem Romanschreiben zu, um in ihrer Sprache des Aufdeckens mit den Lesern zu kommunizieren. Ihr literarisches Werk thematisiert die Herausforderungen des Frauseins und culminiert im Roman Entfernung (2007). Der Dossier-Band vereint wissenschaftliche Beiträge zu Streeruwitz’ vielseitigem Schaffen, einschließlich Theater, Poetik und Prosaveröffentlichungen, sowie bisher wenig beachtete Aspekte wie den Bezug zur Oper. Ein aktuelles Interview mit der Autorin, eine Werkbiographie, ein Rezensionsspiegel und eine umfangreiche Bibliographie runden das Dossier ab. BeiträgerInnen sind Hildegard Kernmayer, Alexandra Millner, Bettina Rabelhofer, Manfred Mittermayer, Dagmar Lorenz und Elisabe

      Marlene Streeruwitz
    • Die Beiträge: Ernst Grohotolsky: Wo einem ein Kopf in den Satz schießt oder: Wieder dasselbe Thema aber wieder ganz anders Dirk Linck: Blasphemische Erweckungen Franz Haas: Ketzergebete oder: J. W. s poetologische Herbergsuche Richard Reichensperger: Zu einer Sprache des Schmerzes: J. W. Friedbert Aspetsberger: Temporäre Grenzüberschreitungen. Zum Wandel der Geschlechtpositionen in den Romanen J. W. s Antonio Fian: Experten des Überlebens. Zu J. W. s Roman Wenn es soweit ist Klaus Amann: J. W. Allerheiligenhistoriker, Karfreitagspsychologe, Christihimmelfahrtsphilosoph, Mariaempfängnisneurotiker. Eine biographisch-dokumentarische Skizze (Vita) Roman Jobstmann: Bibliographie J. W.

      Josef Winkler