Eine junge Frau und ihr ergreifendes Schicksal – in einer der farbenprächtigsten Epochen Europas Normandie, Ende des 12. Jahrhunderts: Adela ist glücklich verheiratet mit dem Ritter Francis. Zusammen besitzen sie ein kleines Gut und führen ein bescheidenes, doch zufriedenes Leben. Bis ihre Familie in die Wirren des englischen Bürgerkriegs verstrickt wird. Denn als König Henrys Söhne gegen dessen Herrschaft aufbegehren, muss auch Francis in die Schlacht ziehen. Ein alter Todfeind von Adelas Familie nutzt daraufhin den Krieg für seinen privaten Rachefeldzug – und Adela verliert alles. Brutal misshandelt und ihrer Besitztümer beraubt beginnt für sie eine schmerzliche Odyssee, die sie bis nach England führt, immer auf der Flucht vor ihrem Widersacher ...
Beate Sauer Livres






Mitte des 13. Jhs.: Sizilianische Bauern finden eine schwer verletzte junge Frau, das Opfer eines Überfalls, und bringen sie in ein nahe gelegenes Kloster. Den Mönchen gelingt es, die Verwundete zu retten, doch sie hat keine Erinnerung daran, wer sie ist. Teresa, wie sie fortan genannt wird, erweist sich als heilkundig – und steht doch im Bann einer dunklen Macht, von der sie sich nicht befreien kann. Fast zeitgleich versucht der kaiserliche Gefolgsmann Alessio, Verschwörern auf die Spur zu kommen, die den Tod Friedrichs II. planen. Aber immer wieder gelingt es Alessios Feinden, seine Nachforschungen zu behindern. Währenddessen geht der frühere Templer Oliviér widerstrebend einem mysteriösen Todesfall innerhalb des Ordens nach. Doch als er entdeckt, dass tatsächlich ein Mord vorliegt und jemand ein intrigantes Spiel treibt, sind seine Jagdinstinkte erwacht. Weder Alessio noch Oliviér ahnen, dass der Schlüssel zu all dem jene Frau namens Teresa ist. Als sie selbst schließlich begreift, wer sie wirklich ist, scheint der Tod ihr einziger Ausweg …
Am Hofe der Löwin
- 446pages
- 16 heures de lecture
Eine junge Frau zwischen Liebe und Loyalität – in einer der farbenprächtigsten Epochen SüdenglandsSüdengland, 1127: Die junge Aline flieht vor ihrem grausamen Dienstherrn in den Wald. Dessen Knechte spüren sie bald wieder auf, doch bevor Aline zurückgebracht und schwer bestraft werden kann, wird sie von einer adeligen Dame gerettet: Matilda, Tochter und Thronerbin des englischen Königs Henry I. Aline bleibt fortan an Matildas Seite, zuerst als loyale Dienerin, dann auch als Vertraute. Am Königshof lernt sie den jungen Ethan kennen, und die beiden verlieben sich ineinander. Doch Ethan gehört zum Gefolge von Matildas Rivalen um den Thron, und bald wird das Paar auseinandergerissen in den Wirren eines grausamen Bürgerkrieges ...
Der Sommer 1947: heiß und tödlich Köln, Juni 1947. Eine Hitzewelle plagt die von Krieg und Hunger gezeichnete Stadt. Friederike Matthée von der Weiblichen Polizei untersucht den Mord an einer früheren Kollegin. Die Beamtin überwachte während des Nationalsozialismus die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Polizeilichen Jugendschutzlagern. Die Zustände dort gehen Friederike nahe, Erinnerungen an ihre Flucht aus Ostpreußen werden in ihr wach. Der Fall bringt sie und Richard Davies von der Royal Military Police wieder zusammen. Der Offizier Richard schwankt zwischen beruflichem Ethos und seinem Hass auf die Deutschen. Friederike überschreitet einmal mehr ihre Befugnisse, um den Fall aufzuklären. Der zweite Fall für Friederike Matthée
Liebe und Verrat im frühen Mittelalter Theophanu: Sie kämpft um die deutsche Kaiserkrone und findet die Liebe. Im Jahr 972 wird die junge byzantinische Prinzessin Theophanu aus machtpolitischen Erwägungen mit dem Anwärter auf den deutschen Kaiserthron, dem jungen Otto II., verheiratet. Als das junge Mädchen aus der glänzendsten und schönsten Stadt der damaligen Welt in ihre neue Heimat kommt, fällt ihr die Eingewöhnung schwer. Nicht nur in den deutschen Gefilden, sondern auch am Kaiserhof ist das Klima rau. Doch als die junge Frau sich unverhofft und leidenschaftlich in ihren charmanten Gatten verliebt, wird ihr das Fremde vertraut: Theophanu lebt sich nicht nur gut ein, sondern sie kämpft auch beherzt an der Seite Ottos um die deutsche Kaiserkrone. Allen Ränken ihrer mächtigen Gegner zum Trotz gelingt es der temperamentvollen Theophanu schließlich, zur mächtigsten Herrscherin des Abendlandes zu werden.
Der Geschmack der Tollkirsche
- 477pages
- 17 heures de lecture
95 n. Chr. im römisch besetzten Germanien: Die junge Witwe Arria steht kurz davor, ein neues Leben zu beginnen: Ein letztes Mal kocht sie im Dienste eines fremden Herrn, dann will sie ihre eigene Taberna eröffnen. Aber ehe das Fest, das der Militärtribun Claudius anlässlich seiner Amtseinführung ausrichtet, zu Ende ist, zerplatzen alle Träume der Köchin. Cassius, ein Gast, stirbt an Gift und sie gerät in Verdacht. Durch die Hilfe von unbekannter Hand kann Arria fliehen. Ihr wird klar, dass sie nur eine Chance hat: Sie muss den wahren Mörder finden. Immer auf der Hut, zieht sie Erkundigungen ein und erfährt Merkwürdiges - die Chatten, ein feindlicher germanischer Stamm, gehen auf römischem Gebiet ein und aus, wie es ihnen beliebt, und der Tote muss davon gewusst haben. War Cassius Mitglied einer Verschwörung? Bevor sie der Frage weiter nachgehen kann, wird Arria gestellt. Und ihr Verfolger Valerian, ein früherer Zenturio, der wegen einer Verletzung aus der römischen Armee ausscheiden musste, hat keinen Zweifel an ihrer Schuld. Dann allerdings bekommt Valerian am eigenen Leib zu spüren, wie schnell ein Jäger zu einem Gejagten werden kann.
Eine mutige Frau und ihr Schicksal in einer der schillerndsten Epochen Europas. England im 12. Jahrhundert: Während König Richard im Heiligen Land weilt, reißt sein Bruder John die Krone an sich. Die junge Robin und ihr Bruder Luce werden Opfer des Bruderkriegs: Johns Vasall Edward de Thorigny, Erzfeind ihrer Familie, vertreibt die beiden von ihren Gütern. In den Wäldern finden sie sich mit Gleichgesinnten zusammen, um gegen de Thorigny zu kämpfen. Doch Robin hat sich, ohne zu wissen, wer er ist, in Edwards Halbbruder Cederick verliebt. Dieser erwidert ihre Gefühle. Als sie jedoch seine wahre Identität erfährt, scheint das Schicksal ihrer Liebe besiegelt. Robin ergreift erneut die Flucht – in ein unberechenbares Abenteuer ...
Welcher Tag passt besser für einen Mord an einem Priester als ein Sonntag? Keiner, meint Kommissarin Jakoba Strykowski. Ansonsten passt ihr der Fall allerdings gar nicht: Eigentlich wollte sie in den Urlaub fahren, und eigentlich wollte sie mit dem Kollegen Werner nicht mehr zusammenarbeiten. Und nun muss sie gemeinsam mit ihm den Mord an dem exaltierten Priester Veit Kadamczik aufklären. Sie ermittelt in der abgeschiedenen Welt eines Ordens, in der strenge Regeln herrschen, und eine scheint die Verschwiegenheit anzumahnen. Da wird ein zweites Mal gegen das Gebot ›Du sollst nicht töten‹ verstoßen … 'Kommissarin Jakoba Strykowski muss in einer Theologischen Hochschule ermitteln. Wider Erwarten ist eine Verdächtige schnell gefunden; denn Veit Kadamczik, der tote Priester und Professor, war noch am Nachmittag an einem Eklat beteiligt: Die feministische Theologin Verena Carsten hatte in ihrem Tagungsvortrag Kadamcziks Auslegung einer Bibelstelle heftig kritisiert. Der theologische Disput mündete in einer Tätlichkeit. Und fand der Streit am Abend eine Fortsetzung mit tödlichem Ausgang? Kein leichter Fall für die Kommissarin; denn sie muss in der abgeschiedenen Welt eines Ordens ermitteln.' (Literatur-Report)
Die Buchmalerin
- 546pages
- 20 heures de lecture
Im Westen des Deutschen Reiches, zu Beginn des Jahres 1235 n. Chr.: Ein Machtkampf zwischen Papst Gregor IX. und Kaiser Friedrich II. bestimmt das Schicksal Donatas, einer jungen Buchmalerin. Seit vier Jahren vor der Inquisition auf der Flucht, beobachtet sie einen Mord und wird damit zur Schlüsselfigur in dem perfiden Intrigenspiel des Kardinals Enzio von Trient. Aber nicht nur Enzio lässt mit Hochdruck nach der unerwünschten Zeugin suchen, auch Roger, der in Friedrichs Auftrag unterwegs ist, heftet sich an ihre Fersen. Ein intriganter Kardinal, eine junge Buchmalerin und ein kaiserlicher Kundschafter liefern sich ein packendes Katz-und-Maus-Spiel. Nominiert zum ›Glauser 2006‹



