Maria Wagner Livres






Die Wommies sind ein lustiges Dino-Völkchen auf dem Planeten "Heiterkeit"... (ab 6).
Franz Wagner
- 240pages
- 9 heures de lecture
Franz Wagner, 1897 in Dießen am Ammersee geboren, beginnt nach dem Ersten Weltkrieg autodidaktisch zu zeichnen und schließt in den späten 1920er Jahren seine Ausbildung an der Münchner Akademie ab. Sein Werk aus den 1930er Jahren spiegelt die sich wandelnde persönliche und gestalterische Freiheit wider. Bis auf wenige Ausnahmen ist das malerische Werk von 1945 verbrannt, doch Zeichnungen und Radierungen überlebten im Kohlenkeller. Nach einem Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt zwischen 1939 und 1946 steht der 50-jährige Maler nach dem Zweiten Weltkrieg vor einem Neuanfang. Diese zweite Schaffensperiode beginnt mit Zeichnungen von Portraits, Akten, Pferden und Straßenszenen. Ab 1947/48 entstehen wieder Ölbilder, deren Stil jedoch gewandelt ist. Für Wagner wird die Natur zum Inbegriff von Leben, Frieden und Freiheit, und in der natürlichen Ordnung findet er inneren Frieden. In den frühen 1960er Jahren, als die Nachkriegswirren ferner rücken, beginnt er, seine verstörenden Erlebnisse aufzuarbeiten. Der Apfel wird in zwei Serien von Stillleben zum Symbol, und die Abstraktion dient der Darstellung des Ungeheuerlichen. Farbe nutzt er sowohl haptisch als auch symbolisch zur Darstellung von Leben, Tod und Bedrohung. 1968 endet das Werk des 70-jährigen Malers mit seinem plötzlichen Tod.
Goethe und die Forstwirtschaft
2.. überarbeitete und erweiterte Auflage 2012
- 151pages
- 6 heures de lecture
In dieser Publikation werden erstmals die Wechselwirkungen zwischen „Goethe und der Forstwirtschaft“ im Kontext des Einflusses der „Weimarer Klassik“ auf das Forstwesen sowie die Entwicklung der Forst-, Jagd- und Naturwissenschaften untersucht. Im Mittelpunkt steht Goethes Rolle als Staatsmann, der in seiner Zeit bedeutenden Einfluss auf nachhaltige Waldbewirtschaftung ausübte. Sein Umgang mit Thüringer Forstleuten lenkte seine Aufmerksamkeit auf praktische Probleme wie Vermessung der Reviere, Berechnung von Holzbeständen, Holzverwendung, Harzgewinnung, Köhlerei, Bekämpfung von Forstschädlingen und Regulierung des Wildbestands. Durch die Bekanntschaft mit renommierten Forstleuten und Jägern schärfte Goethe seine Perspektive auf das Forstwesen und die Verantwortung der Forstleute für die Erhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder. Dieses Prinzip der Nachhaltigkeit wird durch das Positionspapier „Waldstrategie 2020“ der Bundesregierung unterstützt. Die Publikation behandelt auch forstliche Anpflanzungen im Großherzogtum, den Kampf gegen schädliche Insekten und Goethes naturwissenschaftliche Forschungen, einschließlich seines Herbariums und seiner Holzsammlung. Die Autorin, Maria Wagner, hat sich intensiv mit Goethes Rolle als Berater des Herzogs Carl August und Naturforscher sowie seinen Bemühungen um nachhaltige Waldbewirtschaftung beschäftigt.
Das 19. Jahrhundert wird als das Zeitalter des Historismus betrachtet, in dem Geschichte zur Wissenschaft erhoben wurde. Besonders gefragt waren vaterländische Geschichtsdarstellungen in öffentlichen Gebäuden. Leopold von Ranke prägte mit seiner historisch-kritischen Methode das Verständnis von Geschichte, was auch die Geschichtsmalerei beeinflusste. Dies führte zu einer intensiven Diskussion über Ideal und Wirklichkeit in der bildlichen Darstellung, die die Kunstwelt spaltete. König Maximilian II. von Bayern, ein Schüler Rankes, ließ einen Zyklus mit 143 monumentalen Wandbildern aus der bayerischen Geschichte für sein Nationalmuseum schaffen. Die Themen reichen von der Urzeit bis zu König Max I. Joseph und umfassen auch die pfälzischen Wittelsbacher sowie die Regionen Franken und Bayerisch-Schwaben. Der Zyklus verfolgt eine politische Zielsetzung und spiegelt die Ideale Maximilians II. wider, indem er Legenden und Anekdoten weglässt und Wert auf historische Treue in Kostüm, Landschaft und Architektur legt. Die im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Wandbilder wurden bislang nur fragmentarisch behandelt. Diese Arbeit bietet eine umfassende Darstellung, rekonstruiert die Entstehung und Geschichte der Wandbilder anhand von Dokumenten, analysiert den Zyklus kunsthistorisch und umfasst unpublizierte Vorarbeiten. Zudem werden Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Geschichtszyklen sowie die politischen Hintergründe und Ziele Maximi

