Hildegard Kohnen Livres





Gehen und Kommen
Geschichten und Gedichte mit und ohne Schrammen
n ihrem Einleitungsgedicht vergleicht Hildegard Kohnen ihr neues Buch mit einer „blauen Wunderkiste“, in die sie erlebte und fiktive Geschichten gepackt hat, in denen sich „Sorglosigkeit und Geborgenheit“, „Enttäuschungen und Sehnsüchte“, „verschämte Geheimnisse“ und auch Tabus entdecken lassen, dabei den Leser mit auf eine Reise in die eigene Gefühlswelt nehmen. Ein wunderbares Lesevergnügen für die eigene Lektüre, aber auch zum Vorlesen und als Anregung für Gespräche in der Gruppe. Kurze Erzählungen, unterbrochen von Gedichten, die Inhalte noch einmal auf den Punkt bringen. „Und über allem schwebt / Eine unbeschwerte Leichtigkeit.“
Hüpfsteine
Geschichten von gestern für heute
Geschichten von gestern zu erzählen, heißt rückwärts schauen, sich an Vergangenes erinnern, ohne zu vergessen, dass im Heute schon das Morgen wartet. Die besten Geschichten schreibt das Leben, und in der Erinnerung springen sie wie Hüpfsteine über das Wasser, ehe sie ins Vergessen versinken. Wer sich mit den Gedanken und Ansichten anderer beschäftigt, wird erkennen, dass Schönes und Großes oft in kleinen Dingen seinen Ursprung hat. Nicht nur das, was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern auch das, an das wir uns erinnern und wie wir uns erinnern, um davon zu erzählen.Ihre sicherlich nicht nur für sie selbst erinnerungstärksten Geschichten, die für das Heute noch weiter Bedeutung haben, die beim Leser Geschichten an das eigene Gestern aufleben lassen, hat die Autorin in diesem Buch gesammelt, das man, erst einmal angefangen zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen mag und nicht merkt, dass man auch in seiner eigen Vergangenheit liest.
„Maacht nöt su en Geschess!“ - ein Satz, den man in Trier häufig hört und der die Trierer charakterisiert. Sie nehmen hin was ist, machen kein großes Aufhebens, krempeln die Ärmel hoch und weiter geht's. Von ihnen, vom Fischers Maathes, den echten Trierer Biwaken, einem berühmten Franzosen, dem Dom, der Porta Nigra, dem Volksgarten und vielem mehr wird in diesem Band erzählt - in Hochdeutsch und manchmal in Mundart. Für die, denen Trierisch spanisch vorkommt, haben wir ein Glossar angehängt, das die Übersetzungen der mundartlichen Texte und Begriffe enthält.
Aufgeregt und erwartungsvoll, so blickten wir damals in die Zukunft! Erinnern Sie sich mit uns an die ersten 18 Lebensjahre – an Ihre Kindheit und Jugend! Jahrgang 1934 - das ist eine Generation, die eine aufregende, bewegte und bewegende Kindheit und Jugend verbrachte. Viele von uns wurden ohne Väter groß und hören noch heute das Schrillen der Sirenen. Mit dem Kriegsende wurden wir zu Teenagern und erlebten Hunger, Wohnungsnot und Flüchtlingselend ebenso wie die Aufbruchsstimmung, die sich mit der Währungsreform breit machte. Elvis, James Dean und die Beatles wurden unsere Idole und neugierig stürmten wir in die Zukunft!