Pünktlich zur Jahrtausendwende haben Zukunftsvisionen Hochkonjunktur, Hoffnungen auf eine neue Weltära ebenso wie apokalyptische Untergangsvisionen. Reine "Zeit"- Verschwendung, sagt der Historiker Dr. Heribert Illig, der spätestens seit seinem Bestseller "Das erfundene Mittelalter" einem großen Publikum bekannt ist. In seinem neuen Buch ist er zahllosen Widersprüchen und Fälschungen der Geschichtsschreibung auf den Grund gegangen und kommt zu einem ebenso abenteuerlichen wie stichhaltigen Fazit: Fast 300 "erfundene" Jahre wurden nachträglich in unseren Kalender eingefügt, und wenn die Sektkorken für die große Zeitwende knallen, befinden wir uns eigentlich erst im Jahre 1703 n. Chr.
Heribert Illig Livres






»Umstürzende Enthüllungen sind bei der neuesten Geschichte viel weniger zu gewärtigen als bei der ältesten, die es doch schon so lange ist.« Egon Friedells Bonmot gilt jetzt auch fürs Mittelalter. Niemand wirkte unerschütterlicher als Karl Martell, Karl der Große, Ludwig der Deutsche. Die starken Karolinger und die verweichlichten Merowinger, die grausamen Wikinger und die intriganten Byzantiner - harte Fakten oder Schall und Rauch? Wer nicht nur Chroniken vertraut, sondern auch Architektur und Archäologie als erstrangige Quellen gelten läßt, gewinnt ein ganz anderes Bild: Mehrere Jahrhunderte des frühen Mittelalters haben keinen realen Hintergrund; sie sind nie gelebt, sondern später erfunden worden. Das Mittelalter hat sich selbst gefälscht.
"Az 1991-re kidolgozott tézisem, amelyet azóta minden tudományos fórumon képviselek, röviden a következő. Az európai történelem VII., VIII., és IX., százada művileg beiktatott, minden valóságot és reális történést nélkülöző időszak. Ennek megfelelően maradék nélkül törlendő, majd az előtte és utána lévő történések közvetlenül, vagy kis eltéréssel összekapcsolandók. A kérdéses időközt már ekkor pontosan behatároltam: a betoldott, vagy kitalált időszak 614. augusztus végétől 911. szeptember elejéig tart.”(Heribert Illig)Megdöbbentő? A szerző Németországban hatalmas vihart kavart könyvének tézisét azóta sem tudták megcáfolni a középkorkutatók. Merthogy Illig úr rendkívül alapos munkával bizonyítja be: kik, hogyan, hol és mikor követték el minden idők legnagyobb történelemhamisítását. Naptárunk szerint elmúlt 2000. Valójában alig jutottunk túl 1700-on. Habár ez a lebilincselő történelmi krimi arra is rávilágít, csínján kell bánnunk az olyan szavakkal, mint például a „valójában”. Hiszen az is kiderül: nem csupán Nagy Károly és kora kitalált, de időszámításunkhoz is kapcsolódik jó néhány meglepő rejtély.
Nachruf für Kaiser Karl
Aachens Pfalz, Eisenarmierungen, Chronik der Mittelalterdebatte
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Die Untersuchung des Aachener Doms beleuchtet die Bauzeit um 1200 und widerlegt damit die bisherige Annahme eines Baujahrs um 800. Durch die Analyse von Steinbearbeitung und Eisenverarbeitung wird die zentrale Rolle des Doms in Karls Reich hinterfragt und dessen historische Bedeutung neu bewertet. Das Buch dokumentiert die seit 1995 geführte Debatte unter über 180 Fachleuten, die die Fiktionalisierung Karls und seines Reiches in den Fokus rückt.
Die Untersuchung beleuchtet Darwins Rolle als Pionier der Evolutionstheorie und analysiert seine Beziehung zu Alfred Russel Wallace. Dabei wird eingehend betrachtet, wie Darwin um seine Priorität kämpfte und welche Schwächen in seinen Argumenten er offenbarte. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen bietet einen tiefen Einblick in die wissenschaftlichen und persönlichen Dynamiken, die die Entwicklung der Evolutionstheorie prägten.
Der Autor entdeckt einen gravierenden Fehler in der Zeitrechnung zwischen Cäsar und Papst Gregor XIII., der durch rechnerische, überlieferungsmäßige und archäologische Beweise untermauert wird. Die Analyse zeigt, dass der Abstand zur Antike kürzer ist als angenommen. Zudem wird die Herkunft des gregorianischen Kalenders hinterfragt, indem argumentiert wird, dass nicht Aloysius Lilius der wahre Konstrukteur war, sondern ein Urheber aus einem anderen Kulturkreis. Diese Erkenntnisse werfen neue Perspektiven auf die Geschichte der Zeitmessung auf.
Die Beziehung zwischen Jean-Henri Fabre und Charles Darwin bildet den Kern dieses Werkes, das die faszinierenden Entdeckungen Fabres über Insekten und deren Verhalten beleuchtet. Fabre, der Darwin 33 Jahre überlebte, stellte grundlegende Fragen zur Natur des Instinkts und des Geistes bei Insekten. Während er in seinen "Erinnerungen eines Insektenforschers" viele ungelöste Rätsel aufwarf, werden auch neuere Forschungsergebnisse zu Mutationen und Erbanlagen diskutiert. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Schnittstelle zwischen Evolutionstheorie und Insektenforschung.
100 Jahre Umsturz
1918/19 Wien München Rijeka/Fiume Literatur Kunst Politik
Das Geschehen in Wien nach 1900, in München 1918/19 und in Rijeka 1919/20 gab Anlass, die aufregenden Ereignisse an Literaten und anderen Künstlern nachzuzeichen: Peter Altenberg, Egon Friedell oder Alma Mahler-Werfel, Kurt Eisner, Oskar Maria Graf oder Ernst Toller, schließlich die Duse, Gabriele D’Annunzio oder das Aufkeimen des Faschismus
Alte Skulptur verjüngt
Christlicher Neuanfang nach 1000 in Stein, Holz und Bronze
Untersuchung bekannter Skulpturen - wie Gerokreuz oder Hildesheims Bronzetüren - auf ihre richtige Datierung