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Tilmann Moser

    29 juillet 1938 – 29 avril 2024

    Tilmann Moser explore les profondes conséquences psychologiques du traumatisme lié à l'ère nazie et à la guerre. Son œuvre examine l'interaction complexe entre la psychothérapie et la conviction religieuse, cherchant à comprendre les profonds impacts psychiques laissés par ces expériences. L'approche de Moser se caractérise par un effort pour relier les perspectives psychanalytiques à l'application thérapeutique pratique.

    Das erste Jahr
    Familienkrieg
    Grammatik der Gefühle
    Politik und seelischer Untergrund
    Kompass der Seele
    Vater, Mutter, Gott und Krieg
    • Vater, Mutter, Gott und Krieg

      Hass, Verachtung und Verrat in einer psychoanalytischen Behandlung

      4,0(1)Évaluer

      Hartmut P., ältester Sohn einer kinderreichen, streng protestantischen Familie in einer kleinen katholischen Gemeinde in Oberbayern, litt sein Leben lang unter seiner dominanten und gefühlskalten Mutter, seinem passiven Vater und seiner verstörenden Angst vor Gott. Die Lektüre von Tilmann Mosers Gottesvergiftung führt ihn in die Therapie bei dem bekannten Analytiker, der sich in den vom Patienten geschilderten Erlebnissen wiedererkennt: eine traumatische Geburt, frühe Trennungen von der Mutter, eine schwere Krankheit des Vaters und eine beängstigende Beziehung zu Gott, die er als vergebliche Zuflucht aus kindlichen Ängsten und Albträumen gesucht hatte. Im Laufe der fünfjährigen Therapie verarbeitet Hartmut P. seine immense Wut und Enttäuschung in zwei Briefen an Mutter und Vater, die hier in von ihm selbst kommentierter Fassung vorliegen. Zum besseren Verständnis dieser beiden Texte skizziert Tilmann Moser den Therapieverlauf und erläutert ihren Entstehungskontext.

      Vater, Mutter, Gott und Krieg
    • „Psychotherapie ist ein kostbares Gut. Wenn sie glückt, kehrt dem Patienten - wo es sie kaum mehr gab - Hoffnung zurück. Mißlingt die Therapie, hinterläßt sie ihn in einem oft schlimmeren Zustand: er fühlt sich um eine vielleicht letzte Hoffnung betrogen. Von Gefahren handelt das Buch. Es zeigt sie auf in ihren Nuancen und Stadien: die Vorzeichen, die Wirkungen, die Folgen. Jeder der Mitwirkenden kann die Gefahren auslösen: Patient und Therapeut; die Verhaltensweisen, die Erwartungen, die Ansprüche beider; eine Unverträglichkeit beider läßt aus einer wünschenswerten Allianz eine Mesalliance werden. Tilmann Moser führt mit dem in Not geratenen Patienten ein Gespräch; er führt es vertraulich, ein Unter-vier-Augen-Gespräch, das durch die gelegentliche Einbeziehung des Psychotherapeuten keineswegs an Intimität einbüßt; im Gegenteil, dem Patienten widerfährt ein Einblick in den möglichen Zustand seines Therapeuten, der - seiner Rolle zufolge, die sich der Patient allmächtig wünscht - ebenso unerreichbar fern wie erreichbar nah sein kann.“

      Kompass der Seele
    • Politik und seelischer Untergrund

      Aufsätze und Vorträge

      4,0(2)Évaluer

      Der Zusammenbruch der DDR und die Aufwallung des Rechtsradikalismus machen die Bewältigung der nationalsozialistischen und der stalinistischen Vergangenheit wieder zu einem deutschen Thema. Tilmann Moser untersucht in den hier versammelten Texten aus wechselnder Perspektive die unterirdisch weiterwirkenden Folgen von Holocaust, Krieg, Terror, Flucht, Vertreibung, Verrat, Überwachung, aber auch von Denkzwängen und kollektiven Stimmungen durch die Generationen.

      Politik und seelischer Untergrund
    • Tilmann Moser, geboren 1938, studierte Philologie, Politik und Soziologie; im Frankfurter Sigmund-Freud-Institut absolvierte er seine Ausbildung zum Psychoanalytiker, seit 1979 arbeitet er in freier Praxis als Psychoanalytiker in Freiburg. Er hat die klassische Psychoanalyse um den körperlichen Aspekt erweitert: zur psychoanalytisch orientierten Körperpsychotherapie.

      Grammatik der Gefühle
    • SIE, die Patientin, und ER, der Therapeut, beobachten einander und sich selbst; zur Sprache kommt, was zwischen beiden zunächst nicht in Worte gefaßt werden kann. Die Geschichte des Buchs ist die Geschichte einer 35jährigen Frau und die der langsam entstehenden Beziehung zwischen beiden.

      Das erste Jahr
    • Dämonische Figuren

      • 347pages
      • 13 heures de lecture
      3,0(1)Évaluer

      Es geht in deren Psychotherapie auch um die verinnerlichten dämonischen Bilder von Hitler, Himmler und Goebbels und anderen Führern und Verführern, die einst idealisiert, ja idolisiert waren und die nach dem Ende ihrer Herrschaft als die Vertreter des absoluten Bösen erschienen. Dem Freiburger Psychoanalytiker und Körpertherapeuten Tilmann Moser geht es um die destruktiven Kräfte, mit denen Täter und Mitläufer sich identifizierten und dadurch gewissenlos wurden.

      Dämonische Figuren
    • Nur wenige Patienten haben es unternommen, über das zu berichten, was sich während und nach einer Psychoanalyse in ihrem Fühlen und Denken geändert hat. Tilmann Moser beschreibt seine eigene Lehranalyse, die er jedoch als depressiver Patient begann, und er beschreibt sie so unzensiert, wie es das Prinzip der Psychoanalyse erfordert. Der Leser erlebt nach, wie einer trotz vieler theoretischer Vorkenntnisse und mißglückter Therapieversuche hineingerissen wird in die Regression auf frühe Stadien seiner seelischen Existenz. Die Eltern tauchen auf als riesige, verzerrte Figuren in einer bedrohlichen Märchenwelt. Tote Ahnen suchen noch den Erwachsenen heim. Sexualität und Aggression entfalten sich im Gestrüpp von Verlockung und Verbot und nehmen jene deformierte Gestalt an, die die Neurose prägt.

      Lehrjahre auf der Couch. Bruchstücke meiner Psychoanalyse
    • „Lange habe ich den geheimen Reiz nicht verstanden, der von manchen Werken ausging, bis mir klar wurde, dass ich sie auch mit den Augen des Psychoanalytikers studierte, der noch bewegt war von den seelischen Wunden vieler Patienten, die in der Praxis aus und ein gingen. Nicht dass der Blick nur einseitig auf deren oder meine psychischen Themen ausgerichtet war: die Faszination war breiter, aber es vertiefte sich das Interesse an der Spiegelung von Stimmungen, Affekten, Beschwernissen, die ich wieder zu erkennen glaubte.“ (Tilmann Moser) Bilder haben einen zentralen Platz im Wirken und Schreiben des Psychoanalytikers Tilmann Moser. Erstmals widmet er nun ein ganzes Buch den vielschichtigen Beziehungen von Kunst und seelischen Strukturen. Anhand von 20 Kunstwerken eröffnet er uns einen neuen Zugang zu Bildern und Malern und schärft dabei unsere Beobachtungsgabe für das Unbewusste. Wir lernen, unser eigenes Sehen und Erleben neu zu deuten.

      Kunst und Psyche - Bilder als Spiegel der Seele